Gelehrte über die Bedeutung von "Khatam al-Nabiyyin"
Im
Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an:
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Vorwort
In diesem
Artikel möchte ich von unterschiedlichen Gelehrten zitieren, was die Bedeutung
von „khatam al-nabiyyin“ ist. Viele Probleme, die oftmals bei Diskussionen
zwischen Muslimen und Ahmadis entstehen, werden in diesen Zitaten angesprochen.
Qatada (gest. circa 100 n. H.)
عن قتادة ، في قوله تعالى : ( وخاتم النبيين) قال : آخر النبيين
Es wird von
Qatadah überliefert, dass er über das Wort Allahs „Wa Khātam al-Nabiyyin“
sagte: „[Das bedeutet] der Letzte der Propheten.“ (Tafsir Abdul Razzaq
al-San’ani, Überlieferung 2270)
Hassan al-Basri (gest. 110 n. H.):
عن الحسن في قوله { وخاتم النبيين } قال : ختم الله النبيين بمحمد صلى الله عليه وسلم ، وكان آخر من بعث
Es wird von Hassan
überliefert, dass [al-Basri] über das Wort Allahs sagte: „Wa Khātam
al-Nabiyyin“: „Allah vervollständigte die Abfolge der Propheten durch Muhammad,
Allahs Segen und Friede auf ihm, und er ist der letzte [von ihnen], der erhöht
wurde.“ (Durr al-Manthur cf. ‘Abd bin Hameed)
Abu Hanifa (gest. 150 n. H.):
Imam Mofiq bin
Ahmad al-Makki (gest. 568 n. H.) erzählt:
وتنبأ رجل فى زمن ابى حنيفة رحمه الله وقال امهلونى حتى اجئ بالعلامات فقال ابو حنيفة رحمه الله من طلب منه علامة فقد كفر لقوله عليه السلام « لا نبى بعدى »
Ein Mann zur
Lebenszeit des Abu Hanifa, möge Allah Gnade mit ihm haben, behauptete, ein
Prophet zu sein und sagte: „Erlaube es mir, Beweise meines Prophetentums vorzustellen.“
Abu Hanifa, möge Allah Gnade mit ihm haben, urteilte: „Jeder, der nach einem
Beweis seines Prophetentums fordert, wird ebenso ein Ungläubiger, denn der
Gesandte Allahs sagte: „Es gibt keinen Propheten nach mir.““ (Manaqib al-Imam
al-‘Azam Abi Hanifa Band 1 S. 161, Da’ira al-Ma’arif al-Nizamia, Hyderabad
Deccan 1321 n. H.)
Dies zeigt,
dass die besten der mujtahid Imame jede Person, die von sich gibt, ein Prophet
zu sein, gleich dem Unglauben zugeschrieben haben. So einfach ist das!
Ibn Jarir al-Tabari (gest. 310 n. H.):
Kommentierend
zu den Worten „Khātam al-Nabiyyin“, sagt er:
الذي ختم النبوة فطبع عليها، فلا تفتح لأحد بعده إلى قيام الساعة
Er brachte das
Prophetentum zu seinem Ende und siegelte es. Nun wird diese Tür für niemanden
mehr geöffnet werden bis zum Tag des Jüngsten Gerichts. (Tafsir Ibn Jarir
al-Tabari)
Al-Zamakhshari (gest. 538 n. H.):
فإن قلت : كيف كان آخر الأنبياء وعيسى ينزل في آخر الزمان؟ قلت : معنى كونه آخر الأنبياء أنه لا ينبأ أحد بعده ، وعيسى ممن نبىء قبله ، وحين ينزل ينزل عاملاً على شريعة محمد صلى الله عايه وسلم ، مصلياً إلى قبلته ، كأنه بعض أمته
Wenn ihr euch
fragt; wie kann der Prophet der Letzte der Propheten sein, wenn es den Glauben
gibt, dass ‘Isa Nahe des Jüngsten Gerichts vor der Auferstehung herabkommen
wird? So sage ich: „Der Prophet ist der Letzte der Propheten in dem Sinne, dass
keine andere Person nach ihm als ein Prophet erhöht sein wird. Was ‘Isa (möge Allah ihn segnen) betrifft, so
ist er einer derjenigen, der vor dem Kommen des heiligen Propheten zum
Propheten gemacht wurde. Und wenn er wieder kommt, wird er als Befolger der Shariah
Muhammads, möge Allah ihn segnen, kommen und wird Gebete verrichten, indem er
seine qiblah wie jede andere Person dieser Ummah richten wird.“
(Tafsir
al-Kashshaf)
Dieselbe
Aussage finden wir bei folgenden Gelehrten:
· Abu al-Barakat
al-Nasafi (gest. 710 n. H.) in Tafsir Madarik al-Tanzil
· Nizamuddin
al-Qumi (gest. 728 n. H.) in Tafsir Gharaib al-Qur’an
· Abu al-Hassan
al-Khazin (gest. 741 n. H.) in Tafsir Lubab al-Tanzil
· Abu Sa’ud
al-‘Imadi (gest. 982 n. H.) in Tafsir Irshad al-‘Aql al-Salim Ila Mazaya
al-Qur’an al-Karim
· Ibn Ujayba
(gest. 1224 n. H.) in Tafsir Bahr al-Madid
Wenn jemand
immer noch einen Zweifel bezüglich der Wiederkunft von ‘Isa in sich hegt und
den Bezug auf die Endgültigkeit des Prophetentums nicht versteht, dann ist das
wirklich bedauernswert.
Fakhruddin al-Razi (gest. 606 n. H.):
Er schreibt
über Qur’an 33:40 und über dem Mitempfinden des Propheten für seine Ummah
folgendes:
وَخَاتَمَ النبيين : وذلك لأن النبي الذي يكون بعده نبي إن ترك شيئاً من النصيحة والبيان يستدركه من يأتي بعده ، وأما من لا نبي بعده يكون أشفق على أمته وأهدى لهم وأجدى ، إذ هو كوالد لولده الذي ليس له غيره من أحد
In diesem
Kontext ist der Grund, wieso man Khātaman-nabiyyin sagt, dass ein Prophet
-nachdem ein anderer Prophet erscheint- dieser die Mission der Ermahnung und
Erklärung der Aufforderungen auf eine unvollständige Art hinterlässt und der,
der nach ihm kommen wird, kann es vervollständigen. Aber der Prophet, nach dem
kein anderer Prophet kommen wird, ist seiner Ummah mitfühlender und gibt ihnen
explizite Rechtleitung, denn er ist wie der Vater, der weiß, dass nach ihm sein
Sohn keinen Wächter oder Schirmherrn haben wird, der auf ihn aufpasst. (Tafsir
al-Kabir)
Hinterließ der
heilige Prophet, möge Allah ihn segnen, etwas unvollständig? Wurde die Religion
nicht vervollständigt, bevor er starb?
Al-‘Izz bin Abdus Salam (gest. 660 n. H.):
Er kommentiert:
{وَخَاتَمَ النبيين} آخرهم
{Wa Khatam
al-Nabiyyin} (d.h.) Der Letzte von ihnen (Tafsir al-Qur’an li-‘Izz bin Abdus
Salam)
Al-Qurtubi (gest. 671 n. H.):
Der großartige
spanisch-muslimische mufassir des Qur’an zitiert einen anderen großartigen Gelehrten
– Ibn Atya – welcher sagt:
هَذِهِ الْأَلْفَاظُ عند جَمَاعَةُ عُلَمَاءِ الْأُمَّةِ خَلَفًا وَسَلَفًا مُتَلَقَّاةٌ عَلَى الْعُمُومِ التَّامِّ مُقْتَضِيَةٌ نَصًّا أَنَّهُ لَا نَبِيَّ بَعْدَهُ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ
Für die
Gelehrten der ummah, (beide) von ihnen, in späteren und früheren Zeiten, wurden
diese Worte in absolut allgemeinen Begriffen gesetzt, wobei der Text die
Bedeutung erfordert, dass es keinen Propheten nach ihm gibt –mögen Allahs
Friede und Segen auf ihm sein. (Tafsir Jami’ li-Ahkam al-Quran)
Dies ist ein
klares Zeugnis, dass die Gelehrten dieser Ummah diese Worte in absolut allgemeinen
Begriffen festgelegt haben. Keine Ausnahme für „nicht-shari’i“, „ummati“ oder
„buruzi“ Propheten!
Abu Hayyan al-Andalusi (gest. 745 n. H.):
ألفاظ تقتضي نصاً أنه لا نبي بعده صلى الله عليه وسلم ، والمعنى أن لا يتنبأ أحد بعده ، ولا يرد نزول عيسى آخر الزمان ، لأنه ممن نبىء قبله ، وينزل عاملاً على شريعة محمد صلى الله عليه وسلم مصلياً إلى قبلته كأنه بعض أمته
[Diese] Worte
dienen als Beweis, dass es keinen Propheten nach ihm geben wird, möge Allah ihn
segnen. Und die Bedeutung ist, dass keiner nach ihm zu einem Propheten gemacht
wird. Und dies ist nicht im Widerpsruch zum Herabkommen von ‘Isa nahe des
Jüngsten Tages, denn er ist einer von denen, die vor ihm zum Propheten gemacht
wurden und er wird herabkommen, indem er der shar’iah des Muhammad, möge Allah
ihn segnen, folgt und so betet, dass er im Gebet sich der qibah wendet wie
einer aus seiner eigenen Ummah. (Tafsir Bahr al-Muhit)
Ibn Kathir (gest. 774 n. H.):
فهذه الآية نص في أنه لا نبي بعده، وإذا كان لا نبي بعده فلا رسول [بعده] بطريق الأولى والأحرى؛ لأن مقام الرسالة أخص من مقام النبوة، فإن كل رسول نبي، ولا ينعكس
Dieser Vers
besagt kategorisch, dass es keinen Propheten [Nabi] nach ihm geben wird. Wenn
es nach ihm keinen Propheten [Nabi] geben wird, dann wird es sicherlich nach
ihm keinen Gesandten [Rasul] mehr geben, denn der Status des Gesandten ist
höher als der eines Propheten, denn jeder Gesandte ist ein Prophet, doch
umgekehrt ist es nicht der Fall. (Tafsir Ibn Kathir)
Al-Baqa’i (gest. 885 n. H.):
أي لأن رسالته عامة ونبوته معها إعجاز القرآن ، فلا حاجة مع ذلك إلى استنباء ولا إرسال ، فلا يولد بعده من يكون نبياً ، وذلك مقتض لئلا يبلغ له ولد يولد منه مبلغ الرجال ، ولو قضي أن يكون بعده نبي لما كان إلا من نسله إكراماً له لأنه أعلى النبيين رتبة وأعظم شرفاً ، وليس لأحد من الأنبياء كرامة إلا وله مثلها أو أعظم منها ، ولو صار أحد من ولده رجلاً لكان نبياً بعد ظهور نبوته ، وقد قضى الله ألا يكون بعده نبي إكراماً له ، روى أحمد وابن ماجه عن أنس وعن ابن عباس رضي الله عنهما أن النبي صلى الله عليه وسلم قال في ابنه إبراهيم : « لو عاش لكان صديقاً نبياً » ، وللبخاري نحوه عن البراء بن عازب رضي الله عنه ، وللبخاري من حديث ابن أبي أوفى رضي الله عنه : لو قضى أن يكون بعد محمد صلى الله عليه وسلم نبي لعاش ابنه ، ولكن لا نبي بعده والحاصل أنه لا يأتي بعده نبي بشرع جديد مطلقاً ولا يتجدد بعده أيضاً استنباء نبي مطلقاً
{Und das
Siegel der Propheten} bedeutet, dass seine Botschaft allgemein ist und sein
Prophetentum ein Wunder des Qur’an mit sich trägt, sodass es keinen weiteren
Bedarf für die Erwählung von Propheten und Gesandten gibt, d.h. dass kein
Prophet nach ihm geboren wird und es beinhaltet auch, dass keiner seiner Kinder
das Mannesalter erreichen werden. Denn wenn es einen Propheten nach ihm geben
würde, so wäre dieser von seinem Stammbaum als eine Art Ehre für ihn, denn er
ist der höchste der Propheten im Stellenwert und der größte von ihnen in der
Edelheit. Und es gab keine Ehrung unter einen der Propheten, der ähnlich oder
mehr der Ehrung Muhammads entsprach. Wenn einer seiner Söhne den Mannesalter
erreicht hätte, wäre dieser nach ihm ein Prophet. Und als eine Ehre für ihn hat
Allah angeordnet, dass es keinen Propheten nach ihm gibt. Ahmad und Ibn Majah haben
von Anas und Ibn ‘Abbas –möge Allah mit den beiden zufrieden sein- berichtet,
dass der Prophet über seinen Sohn Ibrahim sagte: „Hätte er gelebt, wäre er ein Siddiq
und ein Prophet.“ Und Bukhari hat dasselbe von al-Bara’ bin ‘Aazib berichtet –möge
Allah ihn segnen. Und mit Bukhari ist eine Überlieferung von Ibn Abi Aufa –möge
Allah ihn segnen: „Wenn es angeordnet wäre, dass es einen Propheten nach Muhammad,
möge Allah ihn segnen, geben soll, würde sein Sohn leben, aber es gibt keinen
Propheten nach ihm.“ Die Schlussfolgerung ist, dass keine Möglichkeit darin
besteht, dass ein Prophet nach ihm mit einem neuen Gesetz kommt und
gleichermaßen gibt es keine Möglichkeit, dass die Zuweisung zum Prophetentum
nach ihm wiederbelebt wird. (Nazam al-Dorar wa Tanasub al-Ayat wal Suar)
Es gibt hier
viele Punkte, die man berücksichtigen muss.
Endgültigkeit
des Prophetentums bedeutet, dass kein Prophet nach ihm geboren wird. Da einige
der früheren Propheten ihre Söhne zum Status eines Propheten aufzogen. So
forderte dies, dass ein Sohn des Propheten, der den Mannesalter erreichte,
nicht mit dem selben Status abgelehnt werden soll, sodass Allah den Söhnen
Muhammads vorschrieb, dass sie nicht dieses Alter erreichen sollen. Auf diese
Weise wurde keine Auszeichnung verweigert und Muhammad wurde mit einer anderen
Auszeichnung gesegnet, undzwar, dass er der Letzte der Propheten ist.
Diese
Erklärung vernichtet ebenso den gerissenen emotionalen Einspruch der Ahmadiyya,
wenn sie wieder einmal sagen, wie unser Prophet mit seiner spirituellen Kraft
denn dabei fehlschlagen könnte, einen anderen Propheten zu erzeugen, denn wäre
dies so, würden einige seiner Söhne überleben.
Am Ende stellt
al-Baqa’i klar; weder ein Prophet mit einem Gesetz noch generell jemand mit dem
Prophetentum könnte nach Muhammad kommen. Der wissenskundige Gelehrte erwähnte
klar und deutlich den Glauben der Muslime, indem er das Auftreten jeglicher Art
eines Propheten verleugnete.
Er spricht von
der Wiederbelebung der „Zuweisung zum Prophetentum“ (istinba’ nabi), was nicht
der Wiederkunft von ‘Isa widerspricht, da er vor dem Propheten Muhammad geboren
und damals bereits als Prophet zugewiesen wurde.
Isma’il al-Haqqi (gest. 1127 n. H.):
قرأ عاصم بفتح التاء وهو آلة الختم بمعنى ما يختم به كالطابع بمعنى ما يطبع به . والمعنى وكان آخرهم الذى ختموا به … وقرأ الباقون بكسر التاء اى كان خاتمهم … وهو بالمعنى الاول ايضا … فكانت علماء امته ورثته عليه السلام من جهة الولاية وانقطع ارث النبوة بختميته ولا يقدح فى كونه خاتم النبيين نزول عيسى بعده لان معنى كونه خاتم النبيين انه لا ينبأ احد بعده كما قال لعلى رضى الله عنه « انت منى بمنزلة هارون من موسى الا انه لا نبى بعدى » وعيسى ممن تنبأ قبله وحين ينزل انما ينزل على شريعة محمد عليه السلام مصليا الى قبلته كأنه بعض امته فلا يكون اليه وحى ولا نصب احكام بل يكون خليفة رسول الله … وقال اهل السنة والجماعة لا نبى بعد نبينا لقوله تعالى { ولكن رسول الله وخاتم النبيين } وقوله عليه السلام « لا نبى بعدى » ومن قال بعد نبينا نبى يكفر لانه انكر النص وكذلك لو شك فيه لان الحجة تبين الحق من الباطل . ومن ادعى النبوة بعد موت لا يكون دعواه الا باطلا
’Asim laß das
Wort als „Khātam“, was das Werkzeug des Versiegelns ist, mit dem Dinge
versiegelt werden. Dies impliziert, dass der heilige Prophet am Ende kam und in
ihm die Linie der Propheten verschlossen und versiegelt wurde... Manche Leute
lesen es als „Khātim“, was „derjenige, der ein Siegel setzt“, bedeutet...
Deswegen ist „Khātim“ ebenso ein Synonym
für „Khātam“… Nunmehr werden die Gelehrten seiner Ummah nur ihn in walayat (Heiligkeit)
erben, da das Erbe des Prophetentums in ihm zu einem Ende gebracht wurde. Und
das zweite Kommen des Propheten ‘Isa berührt nicht die Tatsache, dass der
heilige Prophet der letzte Prophet ist, da Khātam al-nabiyyin bedeutet, dass
kein anderer Prophet nach ihm (als Prophet) erwählt wird, so wie er es Ali, möge
Allah mit ihm zufrieden sein, sagte: „Du bist für mich so, wie Harun es zu Musa
war, außer dass es keinen Propheten nach mir gibt.“ Und ‘Isa wurde schon vor
ihm als Prophet auserwählt. Wenn er zum zweiten Mal kommt, wird er als Befolger
der shari’ah Muhammads, möge Allah ihn segnen, kommen. Er wird das Gebet
verrichten, indem er sich der qiblah neigen wird, wie jeder andere Mensch, der
zu dieser Ummah gehört. Er wird weder Offenbarung erhalten, noch neue Gesetze
einführen, sondern er wird ein Kalif des Propheten Muhammad, möge Allah ihn
segnen, sein... Und die Befolger der Sunnah glauben, dass es keinen Propheten
nach unserem heiligen Propheten gibt, denn Allah sagte: „Er ist der Gesandte
Allahs und der Letzte der Propheten.“ Und der heilige Prophet hat verkündet:
„Es ist kein Prophet nach mir.“ Wer auch immer nun sagt, dass es einen
Propheten nach unserem heiligen Propheten gibt, so wird dieser als kafir
betitelt, da er den fundamentalen Glaubensgrundsatz des Glaubens verleugnet
hat; ebenso wird jemand, der dies anzweifelt, zum kafir erklärt, da die
Wahrheit von der Falschheit klar unterscheidbar gemacht wurde. Und die
Behauptung einer Person, die behauptet, ein Prophet nach dem heiligen Propheten
Muhammad, möge Allah ihn segnen, zu sein, kann nichts anderes als ein Betrüger
sein. (Tafsir Ruh al-Bayan)
Al-Shaukani (gest. 1250 n. H.):
وقرأ الجمهور : « خاتم » بكسر التاء . وقرأ عاصم بفتحها . ومعنى القراءة الأولى : أنه ختمهم ، أي جاء آخرهم . ومعنى القراءة الثانية : أنه صار كالخاتم لهم الذي يتختمون به ويتزينون بكونه منهم
Die Mehrheit
der Gelehrten haben das Wort „Khātim“ und ‘Asim wie „Khātam“ gelesen. Gemäß der
ersten Auffassung, würde es bedeuten: „Der heilige Prophet hat die Nachfolge
der Propheten geschlossen, d.h. er kam als Letzter unter ihnen.“ Und gemäß der
zweiten Auffassung, bedeutet dies: „Er war für sie wie ein Siegel, mit dem ihre
Abfolge versiegelt wurde und mit wessen Aufnahme diese Gruppe ausgeschmückt
wurde.“ (Fath al-Qadir)
Zusammenfassung
Die Top-Gelehrten
aus verschiedensten Zeiten der islamischen Geschichte stimmen darin überein,
dass „khatam al-Nabiyyin“ einfach „Letzter der Propheten“ bedeutet, mit dem die
Linie der Propheten versiegelt wurde. Und jeder falsche Prophet, der diesem
Verständnis des Siegels des Prophetentums etwas entgegenzusetzen hat, läuft in
den Unglauben hinaus.
“Khatam” oder
“khatim” machen keinen Unterschied und die Bedeutung ist dieselbe, d.h. finales
Siegel der Propheten.
Die
Wiederkunft von ‘Isa steht nicht im Widerspruch zur Endgültigkeit des
Prophetentums, denn die Auszeichnung dieser Endgültigkeit ist, dass kein neuer
Prophet geboren wird und niemand nach dem Propheten mit dem Prophetentum
ausgezeichnet wird. Und wir wissen, dass ‘Isa vor Muhammad geboren und ebenso
vor Muhammad zum Propheten gemacht wurde.
Und al-Baqa’i
gibt den einstimmigen Glauben der Ummah wieder, indem er zuerst die Möglichkeit
eines Propheten nach Muhammad verwirft, der mit einem Gesetz kommt und dann
erwähnt er kategorisch, dass die Praxis der Auserwählung eines Propheten nach
Muhammad nicht wiederbelebt wird. So hat er den Glauben der Muslime
klargestellt, dass es nun keine Art des Prophetentums mehr geben kann.
Die Gelehrten
der Ummah haben immer die Worte „khatam al-nabiyyin“ als Ende des Prophetentums
in absoluten generellen Angelegenheiten verstanden, sodass hier kein Platz für
eine Ausnahme besteht.
Ich hoffe,
dass diese Referenzen den geläufigen Ahmadis hilft, um eine Vorstellung zu
haben, was der wahre Glaube der großartigsten Gelehrten dieser Ummah ist. Es
ist ein Aufruf an sie, den Kult der Sklaverei aufzugeben und zu der Ummah des
Propheten Muhammad al-Mustafa zurückzukehren.
* Alle
Referenzen zu den Tafasir findet man unter Qur’an 40:33.
Wahrlich, Allah weiß es am besten!
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