Qur’an 46:9: Wusste der Prophet nicht, ob er ins Paradies kommt?

 


Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!

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Vorwurf

Christliche Missionare argumentieren, dass der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) gemäß islamischen Quellen sich nicht sicher war, ob er selbst gerettet werden würde. Als Beweis bringen sie dafür einen Vers aus dem Qur’an und einen Hadith herbei.

Qur’an 46:9
Sprich: „Ich bin kein neuer Erfinder unter den Gesandten, und ich weiß nicht, was mit mir oder mit euch geschehen wird. Ich folge nur dem, was mir offenbart wird; und ich bin nur ein deutlicher Warner.“

Ibn Shihab, der Sohn des Zayd ibn Sabit berichtete, dass dieser sagte:

Umm al-'Ala hat dem Propheten die Treueerklärung abgegeben, sodass sie zu einer Frau der Ansari-Frauen wurde. Sie hat folgendes berichtet: Die Ansar zogen [bei der Hijra] Lose bezüglich der Behausung der Ansar (d.h. Auswanderer). Das Los fiel auf 'Uthman bin Maz'uns Namen für Umm al-'Alas Familie (d.h. dass dieser mit ihnen wohnen wird). Umm al-'Ala hat gesagt: Uthman wurde krank und ich pflegte ihn, bis er starb und wir wuschen und bedeckten ihn mit seinen Kleidern. Dann kam der Prophet zu uns und ich (während ich bei der Leiche tazkiya durchführte) sagte: „O Abu As-Sa'ib, möge Allah dir gnädig sein! Ich bezeuge, dass Allah dich geehrt hat.“ Daraufhin sagte der Prophet: „Woher weißt du, dass Allah ihn geehrt hat?“ Ich antwortete: „Ich weiß es nicht. Mögen mein Vater und meine Mutter für dich geopfert werden, O Gesandter Allahs! Aber wer sonst ist dafür würdig (wenn nicht 'Uthman)?“ Er sagte: „Was ihn betrifft, bei Allah, der Tod hat ihn eingeholt und ich hoffe das Beste für ihn. Bei Allah, obwohl ich der Gesandte Allahs bin, weiß ich dennoch nicht, was Allah mir antun wird.“ Umm al-'Ala: Bei Allah, ich werde nach ihm niemals Frömmigkeit für irgendjemanden behaupten. Das machte mich traurig und als ich schlief, sah ich in einem Traum einen fließenden Strom für 'Uthman bin Maz'un. Ich ging zum Gesandten Allahs und erzählte ihm davon. Er sagte: „Das symbolisiert seine (guten) Taten.“ (Sahih Bukhari; Band 5, Buch 58, Nummer 266)

Die Gelehrten erklärten dies auf zwei verschiedene Arten und Weisen. Die erste Meinung der Gelehrten lautet, dass sowohl der Vers als auch die Aussage des Propheten (Friede sei mit ihm) kamen, bevor der Prophet (Friede sei mit ihm) wusste, dass er ins Paradies eintreten wird.

Ibn Hajar Al Asqalani sagte:

ولفظه " فوالله ما أدري وأنا رسول الله ما يفعل بي ولا بكم " وإنما قال رسول الله صلى الله عليه وسلم ذلك موافقة لقوله تعالى في سورة الأحقاف ( قل ما كنت بدعا من الرسل , وما أدري ما يفعل بي ولا بكم ) وكان ذلك قبل نزول قوله تعالى ( ليغفر لك الله ما تقدم من ذنبك وما تأخر ) لأن الأحقاف مكية , وسورة الفتح مدنية بلا خلاف فيهما , وقد ثبت أنه صلى الله عليه وسلم قال " أنا أول من يدخل الجنة " وغير ذلك من الأخبار الصريحة في معناه , فيحتمل أن يحمل الإثبات في ذلك على العلم المجمل , والنفي على الإحاطة من حيث التفصيل .

Bezüglich seiner Äußerung: „Bei Allah, obwohl ich der Gesandte Allahs bin, weiß ich dennoch nicht, was Allah mir antun wird“, der Prophet äußerte dies in Übereinstimmung mit Allahs Aussage in Sure Al Ahqaaf: „Sprich: „Ich bin kein neuer Erfinder unter den Gesandten, und ich weiß nicht, was mit mir oder mit euch geschehen wird.“ (Q. 46:9) Dies war vor der Offenbarung des Verses: „auf dass Allah dir deine vergangene und künftige Schuld vergebe“ (Q. 48:2), weil Al Ahqaaf eine mekkanische Sure ist, während die Sure Al Fatah eine medinensische ist und es gibt keinen Widerspruch zwischen den beiden. Und es steht fest, dass er (Friede sei mit ihm) sagte „Ich bin der erste, der das Paradies betritt“ und es gibt andere Berichte, die diese Bedeutung ebenfalls vermitteln. Es ist also möglich, dies (d.h. dass der Prophet es nicht weiß) auf Wissen im allgemeinen Sinne aufrechtzuerhalten, aber die Inklusivität der Einzelheiten zu negieren. (Ibn Hajar Al Asqalani, Fathul Bari, Kitab: Al Janaaiz, Bab: Al Dukhool 'Ala Al Mayyit Ba'd Al Mawt izhaa Adraja fi Akfaanihi, Kommentar zu Nr. 1166)

Imam Tabari zitiert in seinem Kommentar Qatadah, welcher sagte:

وَمَا أَدْرِي مَا يُفْعَل بِي وَلَا بِكُمْ } ثُمَّ دَرَى أَوْ عَلِمَ مِنْ اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ بَعْد ذَلِكَ مَا يُفْعَل بِهِ , يَقُول { إِنَّا فَتَحْنَا لَك فَتْحًا مُبِينًا لِيَغْفِر لَك اللَّه مَا تَقَدَّمَ مِنْ ذَنْبك وَمَا تَأَخَّرَ }

„und ich weiß nicht, was mit mir oder mit euch geschehen wird“ dann wusste er (Friede sei mit ihm) von Allah danach, was er mit ihm tun würde, denn Allah sagte „Wahrlich, Wir haben dir einen offenkundigen Sieg beschieden, auf dass Allah dir deine vergangene und künftige Schuld vergebe“ (Sure 48:1-2) (Ibn Jarir al-Tabari, Jami' al-bayan fi ta'wil al-Qur'an, Kommentar zu Qur’an 46:9)

Wenn wir die erste Meinung der Gelehrten lesen, sehen wir, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) seine Unwissenheit darüber zum Ausdruck brachte, was mit ihm im nächsten Leben geschehen wird, bevor er von Allah die Offenbarung erhielt, die besagte, dass er das Paradies betreten würde.

Die zweite Meinung der Gelehrten lautet, dass der Vers aus dem Qur’an und der Ahadith überhaupt nicht über das nächste Leben sprechen, sondern über dieses Leben.

Im Tafsir Al Jalalayn heißt es:

Sprich: „Ich bin keine beispiellose Neuerscheinung unter den Gesandten, das heißt, [ich bin nicht] der erste, der [von Gott als Sein Gesandter] gesandt wird. Viele von ihnen sind bereits vor mir gekommen. Wie könnt ihr mich also leugnen? Weder weiß ich, was in dieser Welt mit mir oder euch geschehen wird: werde ich gezwungen sein, mein [Heimat-]Land zu verlassen, oder werde ich getötet werden, wie es mit [einigen] Propheten vor mir getan wurde, oder werdet ihr mich zu Tode steinigen, oder wird die Erde dazu gebracht, euch zu verschlingen, wie [es bereits] mit den Leugnern zuvor [geschah]? Ich folge nur dem, was mir offenbart wird, d.h. dem Qur’an, und ich erfinde selbst nichts. Und ich bin nur ein deutlicher Warner, dessen Warnung deutlich ist.“ (Tafsir Al Jalalayn, Kommentar zu Sure 46:9)

Imam Qurtubi zitiert Abu Ja'far, der sagte:

لَا يَدْرِي صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ مَا يَلْحَقهُ وَإِيَّاهُمْ مِنْ مَرَض وَصِحَّة وَرُخْص وَغَلَاء وَغِنًى وَفَقْر

Er (Friede sei mit ihm) weiß nicht, was für ihn und sie folgen würde an Krankheit, Gesundheit, Autorität, günstigen Preisen, hohen Preisen, Wohlstand und Armut. (Abu 'Abdullah Al-Qurtubi, Tasfir al Jami' li-ahkam al-Qur'an, Kommentar zu Qur’an 46:9)

Ibn Kathir zitiert Al Hassan Al Basri und erklärt die Aussage „und ich weiß nicht, was mit mir oder mit euch geschehen wird“:

أَمَّا فِي الْآخِرَة فَمَعَاذَ اللَّه وَقَدْ عَلِمَ أَنَّهُ فِي الْجَنَّة وَلَكِنْ قَالَ لَا أَدْرِي مَا يُفْعَل بِي وَلَا بِكُمْ فِي الدُّنْيَا أُخْرَجُ كَمَا أُخْرِجَتْ الْأَنْبِيَاءُ عَلَيْهِمْ الصَّلَاة وَالسَّلَام مِنْ قَبْلِي ؟ أَمْ أُقْتَلُ كَمَا قُتِلَتْ الْأَنْبِيَاء مِنْ قَبْلِي ؟ وَهَذَا الْقَوْل هُوَ الَّذِي عَوَّلَ عَلَيْهِ اِبْن جَرِير وَأَنَّهُ لَا يَجُوز غَيْره وَلَا شَكَّ أَنَّ هَذَا هُوَ اللَّائِق بِهِ صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ فَإِنَّهُ بِالنِّسْبَةِ إِلَى الْآخِرَة جَازِم أَنَّهُ يَصِير إِلَى الْجَنَّة هُوَ وَمَنْ اِتَّبَعَهُ . وَأَمَّا فِي الدُّنْيَا فَلَمْ يَدْرِ مَا كَانَ يَئُول إِلَيْهِ أَمْره وَأَمْر مُشْرِكِي قُرَيْش إِلَى مَاذَا ؟ أَيُؤْمِنُونَ أَمْ يَكْفُرُونَ فَيُعَذَّبُونَ فَيُسْتَأْصَلُونَ بِكُفْرِهِمْ 

Was das Jenseits betrifft, suche ich Zuflucht bei Allah und er (d.h. der Prophet) wusste, dass er ins Paradies eingehen würde, aber er sagte „Ich weiß nicht, was Er (d.h. Allah) mir und ihnen in diesem Leben antun wird. Werde ich hinausgeworfen, so wie die Propheten (Allahs Frieden und Segen mit ihnen) vor mir hinausgeworfen wurden? Oder würde ich genauso getötet werden, wie die Propheten vor mir getötet wurden?“
Und dies ist die Meinung, die Ibn Jareer (d.h. Tabari) vertrat und er bestand darauf, dass es in dieser Angelegenheit keine andere Meinung geben sollte; denn es besteht kein Zweifel, dass dies die geeignete Erklärung ist, die zum Propheten (Friede sei mit ihm) passt. Dies liegt daran, dass es in Bezug auf das Jenseits sicher ist, dass er (d.h. der Prophet) zusammen mit jenen ins Paradies eingehen wird, die ihm folgten. Und in Bezug auf dieses Leben wusste er nicht, was mit ihm oder den Polytheisten der Quraysh geschehen würde. Ob sie glauben oder nicht glauben würden oder für ihren Unglauben bestraft und ausgerottet werden? (Tafsir Ibn Kathir, Kommentar zu Qur’an 46:9)

Wenn wir also diese Meinung lesen, so sehen wir, dass es sowohl im Vers als auch im Hadith gar nicht ums Jenseits geht, sondern darum, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) nicht wusste, was hier im Diesseits mit ihm geschehen würde.

Beide Meinungen widerlegen also schlussendlich den Einwand der Missionare.

Mögliche Einwände:

Wir werden uns hier noch kurz einige mögliche Einwände der Missionare anschauen und beantworten, die sie bringen könnten.

1. Einwand: In Qur’an 48:2 heißt es: „auf dass Allah dir deine vergangene und künftige Schuld vergebe, und auf dass Er Seine Gnade an dir vollende und dich auf einen geraden Weg leite“ hier ist also die Rede von „auf dass“, was keine Garantie darstellt, dass ihm (dem Propheten) vergeben wurde. Es ist also nichts Definitives.

Antwort: Was als „auf dass“ übersetzt wurde, ist in Wirklichkeit der laam al-ta’leel (laam des Zwecks), was im Grunde „damit“ bedeutet. Es ist also eine defintive Sache. Allah sagt also, dass er ihm (dem Propheten) vergeben hat. Dies lesen wir im folgenden Hadith, welcher uns dies bestätigt:

Al-Mughira Ibn Schu`ba berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, betete gewöhnlich so lange, bis seine Füße anschwollen. Jemand sagte zu ihm: „Allah hat dir deine Fehler der Vergangenheit und jene, die folgen werden, vergeben.“ Darauf sagte er: „Sollte ich nicht ein dankbarer Diener Allahs sein?“ (Bukhari, Hadith 4459)

Wir lesen also klar und deutlich, dass dies eine bereits geschehene Sache war, dass Allah also dem Propheten (Friede sei mit ihm) vergeben hat und der Vers genau so verstanden wurde, wie wir es im Hadith nachlesen können.

2. Einwand: „Und (einen Teil) der Nacht, verbringe ihn damit, zusätzlich für dich. Vielleicht wird dich dein Herr zu einer lobenswerten (Rang)stellung erwecken.“ Qur’an 17:79 - Hier heißt es wieder „vielleicht“, was wieder keine Garantie ist, dass es auch wirklich passieren wird, dass der Prophet einen lobenswerten Rang erhalten wird.

Antwort: Das arabische Wort, das mit „vielleicht“ übersetzt worden ist, ist ARABISCH ('assa). Ibn Mandhur sagt in seinem berühmten Wörterbuch Lisaan al-Arab, dass das Wort 'assa sprachlich entweder Wahrscheinlichkeit oder Gewissheit bedeuten könnte. (Ibn Manzur, Lisaan Al Arab, Band 15, Seite 54; unter dem Wort ARABISCH)

Imam Al-Qurtubi sagte:

عَسَى " مِنْ اللَّه وَاجِبَة.

'assa von Allah ist eine Verpflichtung. (Abu 'Abdullah Al-Qurtubi, Tasfir al Jami' li-ahkam al-Qur'an, Kommentar zu Sure 9:18)

At-Tabari sagte:                                                        

وَكُلّ " عَسَى " فِي الْقُرْآن فَهِيَ وَاجِبَة

Jedes Auftreten von 'assa im Qur’an ist eine Verpflichtung. (Ibn Jarir al-Tabari, Jami' al-bayan fi ta'wil al-Qur'an, Kommentar zu Sure 9:18)

Der zitierte Vers drückt keine Kontingenz aus, weil der Vers durch andere Verse erklärt wird, die Gewissheit anzeigen (z.B. Allah verspricht und garantiert das Paradies).

Der endgültige Beweis hierfür ist, als Allah Qur’an 9:102 offenbarte, wo es heißt:

Qur’an 9:102
Und (es gibt) andere, die ihre Sünden bekennen. Sie haben eine rechtschaffene Tat mit einer anderen bösen vermischt. Vielleicht wird Allah ihre Reue annehmen. Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.2

Waakharoona iAAtarafoo bithunoobihim khalatoo AAamalan salihan waakhara sayyi-an AAasa Allahu an yatooba AAalayhim inna Allaha ghafoorun raheemun

Dieser Vers wurde in Bezug auf Abu Lubabah offenbart. Tafsir Al-Jalalayn erklärt:

Und [es gibt] [andere] (ākharūn ist das Subjekt) Leute, die ihre Sünden gestanden haben, weil sie zurückgeblieben sind (i'tarafū bi-dhunūbihim ist eine Adjektivqualifikation davon [dem Subjekt] und das Prädikat ist [das folgende, khalatū 'amalan sālihan]). Sie haben eine rechtschaffene Tat vermischt, das heißt ihre frühere [Teilnahme am] Kampf oder das Geständnis ihrer Sünden, oder sonst, mit einer anderen, die schlecht war, nämlich dass sie zurückgeblieben sind. Vielleicht wird Gott Sich ihnen zuwenden. Gewiss, Gott ist Allvergebend, Barmherzig: Dies wurde in Bezug auf Abū Lubāba und eine Gruppe von Männern offenbart, die sich an die Mauern der Moschee gebunden hatten, nachdem sie gehört hatten, was in Bezug auf diejenigen offenbart worden war, die zurückgeblieben waren; sie schworen, dass nur der Prophet (Friede sei mit ihm) sie lösen würde, was er tat, als dieser [Vers] offenbart wurde. (Tafsir Al-Jalalayn, Kommentar zu Sure 9:102)

Der Hintergrund dieser Geschichte ist, dass Abu Lubabah dem Stamm der Bani Qurayza fälschlicherweise erzählte, was ihr Schicksal sein würde. Er erkannte, dass dies ein großer Fehler war und band sich dann an die Wand der Moschee, bis Gott ihm vergab. Dann wurde Sure 9:102 (welche das Wort 'assa enthält) offenbart. Als sie offenbart wurde, wurde Abu Lubabah losgebunden. Die Frage hier ist, warum er das tun würde, wenn das Wort 'assa andeuten würde, dass seine Reue bedingt ist? Die Antwort ist, weil es dies nicht andeutet. Abu Lubabah verstand, dass ihm definitiv vergeben wurde und deshalb stimmte er zu, losgebunden zu werden.

Daher würde dieser Vers nichts beweisen, wenn er vorgebracht werden würde. Vielmehr würde dies nur zeigen, wie ignorant solche Individuen in Bezug auf die arabische Sprache sind und wie sie von Übersetzungen abhängen.

3. Einwand: „Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg und du die Menschen zur Religion Allahs in Scharen übertreten siehst, dann lobpreise deinen Herrn und bitte Ihn um Vergebung! Er ist wahrlich Der, Der die Reue annimmt.“ Qur’an 110:1-3 / Wieso wird hier dem Propheten befohlen, weiterhin um Vergebung zu bitten, obwohl doch ihm bereits gesagt wurde, dass ihm vergeben wurde?

Antwort: Könnte es sein, dass Allah Seinen Gesandten darüber informiert hat, dass seine vergangenen und zukünftigen Sünden vergeben sind, weil Allah bereits wusste, wie der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) den Rest seines Lebens weiterleben würde? Glaubt eine Person denn wirklich, dass der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) sich umdrehen und sagen würde: „Haha Gott! Ich kann jetzt tun, was ich will, da du versprochen hast, alle meine zukünftigen Sünden zu vergeben!“? Natürlich nicht. Allah vergab dem Propheten (Friede sei mit ihm) bereits im Voraus und informierte ihn im Voraus, weil Er wusste, dass er Allah bis zu dem Tag, an dem er stirbt, weiterhin um Vergebung bitten und anbeten würde.

Ähnliches wurde der Prophet (Friede sei mit ihm) bereits gefragt und wir zitieren dazu nochmals den Hadith den wir bereits zitiert haben:

Al-Mughira Ibn Schu`ba berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, betete gewöhnlich so lange, bis seine Füße anschwollen. Jemand sagte zu ihm: „Allah hat dir deine Fehler der Vergangenheit und jene, die folgen werden, vergeben.“ Darauf sagte er: „Sollte ich nicht ein dankbarer Diener Allahs sein?“ (Bukhari, Hadith 4459)

Was die Sünde und Vergebung des Propheten betrifft, siehe HIER.

Wir konnten also sehen, wie die Argumente der Missionare mal wieder zerfallen sind.

Und Allah weiß es am besten!

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