Die Verteidigung des Qur’ân gegen die Bibelentlehnungstheorie
Im
Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an:
www.islamic-awareness.org
Der Qur'ân besteht
aus 114 Surahs: nur 27 von ihnen wurden in Madinah offenbart, während
die verbleibenden 87 in Makkah oder
in naher Umgebung offenbart wurden. Man
sollte noch einmal im Hinterkopf behalten, dass die Juden in Madinah und die
Christen in Najran und im Jemen waren. Es gab keinen Sitz des Christentums in
Mekka, im al-Hijaz, noch in Madinah, so wie es Bell sagt:
...trotz den
Traditionen hinsichtlich dessen, dass ein Bild von Jesus an einer der Stützen
der Ka’aba gefunden wurde, gibt es keinen aussagekräftigen Beweis für einen
jeglichen Sitz des Christentums im Hijaz oder in naher Umgebung von Makkah oder
sogar in Madina.[1]
Dr. Nabîh
Aqel, ein Professor arabischer und islamischer Geschichte, Universität von
Damaskus, sagt in seinem Buch Tarîkh al-cArab
al-Qadîm:
Der große
Unterschied zwischen Christentum und Judentum ist, dass das Christentum anders als das Judentum keine
Einrichtungen im Hijaz hatte. Das Christentum war eine externe Quelle der
Aufklärung, welche im Hijaz widergehallt ist – entweder durch
Missionarsaktivitäten aus Äthiopien, Syrien und dem Irak oder aus den
christlichen Zentren von Alheerah; dair Hind al-Kubra [der
Orden von Hind al-Kubra] - Um Amro al-Mundhir [der Orden
von Um Amro] - Dair Hind al-Sugra [der Orden von Hind
al-Sugra]) oder durch eine der verstreuten Kirchen im Bahrain, in al-Yamamah und
im Jemen.[2]
Ibn Ishâq berichtet
ebenso in seinem al-Sîrah al-Nabawiyyah über
vier Leute der Quraysh (Mekka), welche unter der Generation waren, die dem
Propheten Muhammad(F) vorausging. Diese verließen den Glauben ihres Volkes
(Polytheismus). Um dies zu bewerkstelligen, mussten sie sich erst auf die Suche
nach den Wurzeln der Hanif begeben.
Diese vier
Männer waren Waraqah bin Nawfal, cAbdullâh bin Jahsh, cUthmân bin
al-Huarith und Zaid bin Amro, welche sich gegenseitig sagten: „Ihr wisst, dass euer
Volk von der Religion eures Vaters Abraham abgewichen ist“ und sie entschlossen
sich dazu, nach den hanifen Wurzeln zu suchen und sie „verstreuten sich in
verschiedene Länder, um die hanife Religion, der Religion Abrahams, zu
forschen“. Ibn Ishâq sagte, dass Waraqah bin Nawfal als Ergebnis seiner Suche
zum Christentum übertrat.[3]
Die
Auswanderung dieser vier Männer aus Mekka heraus zeigt, dass die Stadt aus einer vollständigen polytheistischen Gesellschaft bestand, denn wenn es irgendeine
signifikante christliche oder jüdische Präsenz in Mekka geben sollte, wäre es
für diese Männer nicht notwendig gewesen, zu reisen, um danach zu suchen.
Ein weiterer
Beweis für diese Tatsache ist, dass uns die Geschichte während der Zeit des
christlichen Einflusses und der christlichen Macht im Jemen von Najran bis
Abessinien (Äthiopien) den berühmten Versuch einer großen christlichen Armee
erzählt, Mekka zu erobern. Diese Armee aus dem Jemen wurde durch Elefanten
unterstützt und von Abraha, dem Abessinier, angeführt. Die zum Scheitern
verurteilte Invasion ereignete sich im
selben Jahr, in dem der Prophet Muhammad(F) geboren wurde und später
unter den Arabern als Jahr des Elefanten
bekannt wurde. Das Ziel der Armee war es, Mekka zu bezwingen, die Ka'aba (das
erste Gotteshaus von Abraham und seinem Sohn Ismâcîl) zu zerstören und
dann die polytheistischen Araber zum Christentum zu konvertieren. Falls dies
ihnen gelingen würde, könnten sie diese dazu zwingen, die Pilgerfahrt zur
großartigen Kirche namens al-Qulais zu vollziehen, welche Abraha im Jemen für
diese Absicht bauen ließ.
Ibn Ishâq sagte
in der al-Sîrah al-Nabawiyyah unter dem
Kapitel Die Geschichte des Elefanten:
Dann baute
Abraha die „Qulais“ in San'a, welche eine Kirche war, die die Menschen zu ihrer
Zeit so noch nie sahen und dann schrieb er zum abessinischen König: „Ich habe sie
für dich gebaut, O König, eine Kirche, welche kein König vor dir hatte und ich werde nicht aufhören, bis ich die Hajj
– welche die Araber zur Ka'aba vollziehen – zu ihr verlagere...“[4]
Dr. Helmi
Mahroos Ismâcîl schreibt in seinem Buch al-Sahrq
al-'Arabi al-Qadîm:
Abraha arbeitete
hart daran, das Christentum unter den Jemenitern zu verbreiten, er baute dort
viele Kirchen und das wichtigste von alledem war die „Qulais“ in Sana'a, welche
[Stadt] die Abbesinier als ihre Hauptstadt im Jemen erklärten. Abraha hat
versucht, die Araber dazu zu bringen, zu ihr die Hajj zu vollziehen.[5]
Dieser
christliche Versuch, geführt von Abraha, um die Ka'bah zu zerstören, bestätigt,
dass Mekka und al-Hijaz im Allgemeinen keinen christlichen oder jüdischen
Einfluss hatten, selbst bis zur Zeit, als der Prophet Muhammad(F) geboren
wurde. Abraha scheiterte in seinem Versuch, die Ka'bah zu zerstören und das war
das große Thema eines qur'ânischen Kapitels (Surat al-Fîl) als ein Zeichen von
Gott:
Qur’ân 105
Hast du nicht
gesehen, wie dein Herr mit den Leuten des Elefanten verfahren ist? Hat Er nicht
ihre List misslingen lassen und Vögel in Scharen über sie gesandt, die sie mit
brennenden Steinen bewarfen, und sie dadurch wie abgefressene Saat gemacht?
Historiker
konnten nicht erklären, wie diese gewaltige Armee des Abraha sein Ziel nicht
erreichen konnte, die schwache und
nahezu kapitulierte Stadt von Mekka zu erobern!!
Im Folgenden
ein Auszug aus einer jemenitischen archäologischen Stätte, welche teilweise dieses
Ereignis erwähnt. Walter W. Müller, ein spezialisierter Forscher
antik-arabischer Geschichte, sagt unter dem Betreff Outline of the History of Ancient Southern Arabia:
Müller sagt:
„Südarabien fiel unter dem abbesinischen Herrschaftsbereich, zuerst unter dem
lokalen Vassal simyafa und dann unter dem einstigen abbesinischen General
Abreha (Abraha). In 542 .... Eine Inschrift datiert 547, berichtend über eine
Kampagne gegen die rebellischen Maadd in Zentralarabien (Ry 506). Besagt, dass
Abreha sich selbst bereits als König betitelte. Die in jüngster Zeit datierte
Inschrift der Himyariten-Ära (CIH 325) stammt aus dem Jahr 554. Es markiert
quasi das Ende der antiken südarabischen Epoche und kündigt den Fall des
Sabeo-Himyariten Reiches an..... Gegen Ende seiner Herrschaft startete Abreha einen anderen
militärischen Feldzug gegen den Norden, welcher in der Erinnerung der Araber
blieb, da er von Elefanten begleitet wurde. Abreha schlug fehl, Mekka so einzunehmen,
wie er es beabsichtigt hatte und der Einsatz musste aufgegeben werden.“
Ohne der
Angabe des Grundes, wieso Abraha fehl schlug, Mekka zu erobern, selbst als die
Stadt kapitulierte!
Bernard Lewis
schreibt in seinem Buch The Middle East: 2000 Years Of
History From The Rise Of Christianity To The Present Day:
Neuerdings
konvertiert, waren die Äthiopier eifrig in ihrem Christentum und antworteten
den byzantinischen Gesandtschaften erwartungsvoll. Bedauerlicherweise für die
Äthiopier, waren sie nicht dazu imstande, die Aufgabe abzuschließen, die ihnen
zugeordnet wurde. Ihnen gelang es anfänglich, den letzten Staat in Südarabien
zu vernichten und zu zerstören und ihn christlichen und anderen Einflüssen
zugänglich zu machen, aber sie waren nicht stark genug, ihn zu erhalten. Sie haben sogar versucht, vom Jemen aus gen
Norden vorzurücken und im Jahre 507 griffen sie Mekka an, einen jemenitischen
Handelsposten auf der Karawanenroute nach Norden. Die Äthiopier schlugen fehl
und wurden besiegt und eine wenige Zeit später kamen die Perser an ihrer Stelle
in den Jemen.[6]
Für weitere
Informationen zu dieser Geschichte des christlichen Feldzugs gegen Mekka, wird auf
al-Seerah al-Nabawiyyah verwiesen. Unten ist
ein vorislamisches Gedicht aus derselben Quelle, welche dieses Ereignis durch
eine Person bewahrte, welche dies bezeugte. Der Dichter Nufail bin Habeeb war
dort, als das Ereignis stattfand und traf die fliehenden Soldaten der Armee Abrahas,
welche ihn nach dem Weg in den Jemen fragten:
Das Gedicht
kann grob wie folgt übersetzt werden:
Grüße an
Rudainah (ein weiblicher Name), Wir haben uns über einen frühen
Morgenblick gefreut. Wir haben von eurer Seite aus einen Feuersucher (das Wort
Qabis wird für eine Person verwendet, die nach Feuer oder Holz trachtet, um
dieses als Quelle des Lichts in der Nacht zu verwenden) empfangen, aber er
konnte hier nichts finden. O Rudainah! Wenn du gesehen hättest, was wir
in der Nähe von al-Muhasab (eine Ortschaft zwischen Mekka und Mina)
gesehen haben, würdest du mich entschuldigen und nicht traurig darüber sein,
was in der Vergangenheit zwischen uns vorgefallen ist. Ich war Gott
dankbar, als ich die Vögel sah und ich war beängstigt vor den Steinen, die
auf uns geworfen wurden. Und sie (Abrahas Männer) befragten mich (ihnen
den Weg zu zeigen), als ob ich ihnen frühere Verpflichtungen schulden würde.[7]
Bernard Lewis liefert
uns ebenso eine kurze Zusammenfassung dessen, wie al-Hijaz vor dem Aufkommen
des Islam aussah, undzwar, dass die Schwäche, welche die Reiche des Nordens und
des Südens traf, zum Zustand führte, welcher später unter den Arabern als al-Jahiliyyah (Zeit
der Unwissenheit) bekannt wurde.
Die militante
christliche Monarchie, welche in Äthiopien entstand, entwickelte ein
natürliches Interesse an den Ereignissen auf der anderen Seite des Roten Meeres
[Jemen]. Perser waren, selbstverständlich, immer bemüht, römischen oder
christlichen Einflüssen entgegenzuwirken, denn für sie waren die beiden [Römer
und Christen] ziemlich gleich.
Zu diesem Zeitpunkt waren sogar diese abgelegenen Außenposten der mediterranen Zivilisation vom allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang der antiken Welt beeinflusst. Zumindest ein Teil des Grundes für diesen Niedergang in Arabien muss im Verlust des Interesses beider rivalisierender imperialer Mächte gesucht werden. Während der langen Zeit von 384 bis 502 n. Chr., als Rom und Persien in Frieden lebten, waren weder Arabien noch die langen, teuren und gefährlichen Handelswege, die durch seine Wüsten und Oasen verliefen, interessant. Handelswege wurden an anderer Stelle umgeleitet, Subventionen eingestellt, der Karawanenverkehr eingestellt und Städte aufgegeben. Sogar Siedler in den Oasen wanderten entweder woanders aus oder kehrten zum Nomadentum zurück. Das Austrocknen des Handels und die Rückkehr zum Nomadentum senkten den Lebensstandard und die Kultur im Allgemeinen und ließen Arabien weit mehr als lange Zeit von der zivilisierten Welt isoliert. Sogar der weiter fortgeschrittene südliche Teil Arabiens litt darunter, und viele südliche Nomadenstämme zogen in der Hoffnung auf eine bessere Weidefläche nach Norden. Der Nomadismus war immer ein wichtiges Element in der arabischen Gesellschaft gewesen. Er wurde jetzt vorherrschend. Dies ist der Zeitraum, für den Muslime den Namen Jahiliyya vergeben, das Zeitalter der Ignoranz, was natürlich dem Zeitalter des Lichts, dem Islam, gegenübergestellt wird. Es war ein dunkles Zeitalter, nicht nur im Gegensatz zu dem, was folgte, sondern auch zu dem, was zuvor war. Und das Aufkommen des Islam in diesem Sinne kann als Wiederherstellung angesehen werden und wird tatsächlich als solche im Qur'ân dargestellt - als Wiederherstellung der Religion Abrahams. [8]
Zu diesem Zeitpunkt waren sogar diese abgelegenen Außenposten der mediterranen Zivilisation vom allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang der antiken Welt beeinflusst. Zumindest ein Teil des Grundes für diesen Niedergang in Arabien muss im Verlust des Interesses beider rivalisierender imperialer Mächte gesucht werden. Während der langen Zeit von 384 bis 502 n. Chr., als Rom und Persien in Frieden lebten, waren weder Arabien noch die langen, teuren und gefährlichen Handelswege, die durch seine Wüsten und Oasen verliefen, interessant. Handelswege wurden an anderer Stelle umgeleitet, Subventionen eingestellt, der Karawanenverkehr eingestellt und Städte aufgegeben. Sogar Siedler in den Oasen wanderten entweder woanders aus oder kehrten zum Nomadentum zurück. Das Austrocknen des Handels und die Rückkehr zum Nomadentum senkten den Lebensstandard und die Kultur im Allgemeinen und ließen Arabien weit mehr als lange Zeit von der zivilisierten Welt isoliert. Sogar der weiter fortgeschrittene südliche Teil Arabiens litt darunter, und viele südliche Nomadenstämme zogen in der Hoffnung auf eine bessere Weidefläche nach Norden. Der Nomadismus war immer ein wichtiges Element in der arabischen Gesellschaft gewesen. Er wurde jetzt vorherrschend. Dies ist der Zeitraum, für den Muslime den Namen Jahiliyya vergeben, das Zeitalter der Ignoranz, was natürlich dem Zeitalter des Lichts, dem Islam, gegenübergestellt wird. Es war ein dunkles Zeitalter, nicht nur im Gegensatz zu dem, was folgte, sondern auch zu dem, was zuvor war. Und das Aufkommen des Islam in diesem Sinne kann als Wiederherstellung angesehen werden und wird tatsächlich als solche im Qur'ân dargestellt - als Wiederherstellung der Religion Abrahams. [8]
Obwohl der
obige Auszug ein sehr dunkles Bild von der Situation in Arabien vor dem Islam
zeichnet, ist es nicht ganz richtig. Die große Menge des kulturellen Erbes,
welches von den Arabern des al-Hijaz hinterlassen wurde, repräsentierte,
beispielsweise, durch die Literatur, dass der
Begriff al-Jahiliyyah nicht beschreibend ist und in erster Linie
nur verwendet wurde, um den Rückgang der sozial / ethischen Standards zu
verstehen, aber sonst nichts.
Darüber hinaus;
das Scheitern der christlich-abessinischen Armee von Abraha, Mekka zu erobern,
brachte die polytheistischen Araber dazu, die Stadt sogar mehr zu
verherrlichen. Mekka war eine hauptsächlich polytheistische Gesellschaft, die
Steine und Bäume anbetete, doch trotzdem an einen höchsten Gott glaubte. Wie
der Qur'ân es klarstellt, glaubten sie, dass ihre falschen Götter und Götzen
ein Mittel waren, Gott näher zu kommen:
Qur’ân 39:3
Wahrlich,
Allah (allein) gebührt lauterer Gehorsam. Und diejenigen, die sich andere zu
Beschützern nehmen statt Ihn (,sagen): „Wir dienen ihnen nur, damit sie uns
Allah nahebringen.“ Wahrlich, Allah wird zwischen ihnen über das, worüber sie
uneins sind, richten. Wahrlich, Allah weist nicht dem den Weg, der ein Lügner,
ein Undankbarer ist.
Sowohl
historische Beweise als auch interne Beweise des Qur'ân zeigen, dass es weder
christlichen, noch jüdischen Einfluss im al-Hijaz im Allgemeinen gab, vor Allem
nicht in Mekka. Wie konnte also Muhammad(F) von der Bibel übernehmen, wenn
die Nichtexistenz jeglicher arabischer Bibel oder arabisch-apokrypher Quellen
bewiesen wurde?
Wiederum
verleugnet der Qur'ân, dass jemand den Propheten(F) lehrte und weist zur selben
Zeit darauf hin, dass die Sprache eine fremde ist.
Qur’ân 16:103-104
Und Wir wissen
wahrlich, dass sie sagen, wer ihn lehrt, sei nur ein Mensch. Die Sprache dessen
jedoch, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, während dies hier eine
deutliche arabische Sprache ist. Denen, die nun nicht an die Zeichen Allahs
glauben, wird Allah nicht den Weg weisen, und ihnen wird eine schmerzliche
Strafe zuteil sein.
Hätte jemand
den Propheten Muhammad(F) gelehrt, so hätten seine Familie und seine nahen
Freunde eventuell davon erfahren. Jedoch – weit davon entfernt, dem Islam
gegenüber skeptisch zu sein, gaben diese Leute ihren Reichtum und ihre Leben
für den Islam.
In Sûrah
Fussilat erklärt der Qur'ân den Grund, wieso er in arabischer Sprache ist. Dies,
um klarzustellen, dass die Leute, die ihn erlebten, keine Entschuldigung
darbringen können.
Qur’ân 41:44
Hätten Wir ihn
als einen Qur’an in einer fremden Sprache abgefasst, hätten sie gesagt: „Warum sind seine Verse nicht in einer
fremden und in einer arabischen (Sprache) klar gemacht worden?“ Sprich: „Er
ist eine Führung und eine Heilung für die Gläubigen.“ Doch diejenigen, die
nicht glauben - ihre Ohren sind taub, und er bleibt ihrem Blick entzogen; diese
werden von einem weit entfernten Ort angerufen.
Nun, mit der Abwesenheit jüdischer und christlicher Quellen in
Mekka, besteht die Frage immer noch: wer lehrte Muhammad(F) die Geschichten
alter Propheten und Nationen, welche alle in Mekka offenbart wurden, wie die
folgende Tabelle zeigt:
Adam(F)
|
| 7: 11~25 Mekka | 15: 26~44 Mekka |
17: 61~ 65 Mekka | 18: 50 Mekka |
|20: 115~126 Mekka | 38: 67~88 Mekka |
Enoch(F)
|
|19:56~57 Mekka |
|
Nûh(F)
|
| Surat Noah ( the complete
chapter) Mekka | 7: 59~64 Mekka | 10: 71~73 Mekka |
11: 25~49 Mekka | 21:76~77 Mekka | 23: 23~30 Mekka |
26: 105~122 Mekka | 29: 14~15 Mekka | 37: 76~82 Mekka |
54: 9~17 Mekka | 4:163~165 Medina | 6: 83~87 Mekka | 9:70 Medina |
14: 9 Mekka | 17:3 -17:7 Mekka |
38:12~14 Mekka | 40:5~6 Mekka | 42:12 Mekka | 50:12~14 Mekka | 51:46 Mekka | 53:52 Mekka | 57:26 Medina | 66:10 Medina | |
Hûd(F)
|
|11:50~60 Mekka | 7:6~27 Mekka |
23:31~41 Mekka | 26:123~140 Mekka | 41:15~16 Mekka
| 46:21~25 Mekka | 51:41~42 Mekka | 53:50~55 Mekka |
54:18~22 Mekka | 69:6~8 Mekka | 89:6~14 Mekka |
|
Saleh(F)
|
| 7:73~79 Mekka | 11:61~68 Mekka |
15:80~84 Mekka | 17:59 Mekka | 26:141~159 Mekka | 27:45~53 Meka |
41:17~18 Mekka | 54:23~32 Mekka |
91:15 Mekka | |
Ibrahîm(F)
|
|14: 35~40 Mekka | 6:74~83 Mekka |
21:51~70 Mekka | 26:69~83 Mekka | 29:16~27 Mekka |
19:41~48 Meka | 37:83~98 Mekka | 2:124~141 - 2:258 Medina | 22:26~27 Medina | 16:120~123 Mekka |
53:37 Mekka |
|
Ishmâ'îl(F)
|
| 14:37 Mekka | 2:127~129 Medina |
37:99~113 Mekka |
|
Ishâq(F)
|
|37:112~113 Mekka | 11:69~73 Mekka |
15:51~56 Mekka | 51:24~30 Mekka | 19:49 Mekka |
|
Lût(F)
|
| 7:80~84 Mekka | 11:69~83 Mekka |
15:51~77 Mekka | 26:160~175 Mekka | 27:54~58 Mekka |
29:28~35 Mekka | 37:133~138 Mekka | 51:31~37 Mekka |
54:33~40 Mekka |
|
Shuaib(F)
|
| 7:85~93 Mekka | 11:84~95 Mekka |
15:78~79 Mekka | 26:176~191 Mekka |
|
Yûsuf(F)
Josef |
Surat Yousuf [komplett] Mekka
|
Ayoub(F)
Hiob |
| 6:84 Mekka | 4:163 Medina |
[21:83~84] Mekka | 38:41~44 Mekka |
|
Yûnus(F)
Jonas |
| Surat Yonus [10:98] Mekka | 21:87~88 Mekka |
37:139~148 Mekka | |68:48~50 Mekka |
|
Moses(F)
|
| 19:51~53 Mekka | 28:1~44 - 28:76~83 Mekka | 20:9~100 Mekka |
27:7~14 Mekka | 17:101~104 Mekka | 7:103~155 - 7:159~174 Mekka | 43:46~56 Mekka |
33:69 Mekka | 26:10~68 Mekka | 79:15~25 Mekka |
41:45 Mekka |
| 10:75~93 Mekka | 40:23~54 Mekka | 2:49~103 Medina | 18:60~82 Mekka | |
Jesus(F)
|
|3:33~62 Medina | 5:72~77 - 5:110~120 Medina | 19:16~40 Mekka |
| 21:90~91 Mekka | 4:156~159 Medina | 61:14 Medina | 57:27 Medina | |
Angeordnet
gemäß Qisas al-Anbya – Geschichten der
Propheten – von Imam Ibn Kathîr[10]
Die einzige
Antwort auf die Frage, wer dem Propheten den Qur'ân lehrte, kann in diesen
Versen gefunden werden:
Qur’ân 53:2-5
Euer Gefährte
ist weder verwirrt, noch befindet er sich im Unrecht, noch spricht er aus
Begierde. Vielmehr ist es eine Offenbarung, die (ihm) eingegeben wird. Gelehrt hat ihn einer, der über starke
Macht verfügt.
Christliche
Missionare schreiben dem Propheten Muhammad(F) ein enzyklopädisches Wissen zu, sodass
sie indirekt sagen, dass er alle Quellen kannte – christliche, jüdische,
zoroastrische, hanife und antik-arabische Glaubensschemata – bevor er den Qur'ân
zusammenstellen konnte. Dies ignoriert die einfachsten Tatsachen, welche
die Ungläubigen unter seinen eigenen Leuten 1400 Jahre zuvor bestätigten – dass
Muhammad(F) ein des Lesens und Schreibens unkundiger Mann war. Der folgende
Vers wurde zum Beispiel in Mekka in
den frühen Stadien des prophetischen Rufs offenbart:
Qur’ân 29:48-49
Und nie zuvor hast du in einem Buch gelesen, noch
konntest du eines mit deiner Rechten schreiben; sonst hätten die Verleugner
daran gezweifelt. Nein, es sind klare Zeichen in den
Herzen derer, denen das Wissen gegeben wurde. Es gibt keinen, der Unsere
Zeichen leugnet außer den Ungerechten.
Der Qur'ân antwortete
auf diesen Vorwurf 1400 Jahre zuvor. Aber konnten die christlichen Missionare
in den letzten tausend Jahren weitere Beweise für ihre Behauptungen vorlegen?
Man sollte
beachten, dass der Qur'ân von allen Muslimen öffentlich auswendig gelernt und
rezitiert wurde, sowohl während als auch nach dem Leben des Muhammad. Wenn
es nicht klar und weit in Mekka bekannt wäre, dass Muhammad(F) analphabet
war, wären die Verse, in denen behauptet wird, dass er dies war, ein Auslöser
des Zweifels unter den Muslimen. Jedoch stieg nicht nur die Anzahl der Anhänger
des Propheten – trotz starker Verfolgung – sondern es gibt ebenso keine
Aufzeichnung polytheistischer Araber in Mekka, die Muhammad(F) damit
beschuldigten, dass er doch kein Analphabet war. Sie beschuldigten ihn
stattdessen vielmehr damit, einen Lehrer zu haben oder besessen zu sein, wie
vorherige Verse es uns gezeigt haben, da es allgemeines Wissen war, dass er ein
Analphabet war.
Referenzen
[1] Richard
Bell, The Origin of Islam in its
Christian Environment, 1925; 1968 (Reprinted), The Gunning Lectures
Edinburgh University, London: Frank Cass and Company Limited, S. 42.
[2] Nabîh
Aqel, Tarîkh al-cArab al-Qadîm, 1983
(Dritte Ausgabe), Dâr al-Fikr, Beirut, S. 305.
[3] Ibn Hishâm, al-Sîrah al-Nabawiyyah, Mousasat cUlûm
al-Qur'ân, Beirut, S. 222.
[4] Ibn
Hishâm, ebda., S. 43.
[5] Helmi Mahroos
Ismael, al-Sahrq al-cArabî al-Qadîm, 1997,
Mousasat Shabab al-Jami'ah, Ägypten, S. 210 - 211.
[6] Bernard
Lewis, The Middle East: 2000 Years
Of History From The Rise Of Christianity To The Present Day, 1996 (Zweiter
Druck), Phoenix: London, S. 45
[7] Ibn
Hishâm, ebda., S.53.
[8] Bernard
Lewis, ebda., S. 42
[9] Nabîh
Aqel, ebda., S. 271
[10] Ibn
Kathîr, Qisas al-Anbiya, 1985 (Dritte
Ausgabe), Dar al-Jeel, Beruit.
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