Die Verteidigung des Qur’ân gegen die Bibelentlehnungstheorie



Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an: www.islamic-awareness.org
Der Qur'ân besteht aus 114 Surahs: nur 27 von ihnen wurden in Madinah offenbart, während die verbleibenden 87 in Makkah oder in naher Umgebung offenbart wurden. Man sollte noch einmal im Hinterkopf behalten, dass die Juden in Madinah und die Christen in Najran und im Jemen waren. Es gab keinen Sitz des Christentums in Mekka, im al-Hijaz, noch in Madinah, so wie es Bell sagt:
...trotz den Traditionen hinsichtlich dessen, dass ein Bild von Jesus an einer der Stützen der Ka’aba gefunden wurde, gibt es keinen aussagekräftigen Beweis für einen jeglichen Sitz des Christentums im Hijaz oder in naher Umgebung von Makkah oder sogar in Madina.[1]
Dr. Nabîh Aqel, ein Professor arabischer und islamischer Geschichte, Universität von Damaskus, sagt in seinem Buch Tarîkh al-cArab al-Qadîm:
Der große Unterschied zwischen Christentum und Judentum ist, dass das Christentum anders als das Judentum keine Einrichtungen im Hijaz hatte. Das Christentum war eine externe Quelle der Aufklärung, welche im Hijaz widergehallt ist – entweder durch Missionarsaktivitäten aus Äthiopien, Syrien und dem Irak oder aus den christlichen Zentren von Alheerah; dair Hind al-Kubra [der Orden von Hind al-Kubra] - Um Amro al-Mundhir [der Orden von Um Amro] - Dair Hind al-Sugra [der Orden von Hind al-Sugra]) oder durch eine der verstreuten Kirchen im Bahrain, in al-Yamamah und im Jemen.[2]
Ibn Ishâq berichtet ebenso in seinem al-Sîrah al-Nabawiyyah über vier Leute der Quraysh (Mekka), welche unter der Generation waren, die dem Propheten Muhammad(F) vorausging. Diese verließen den Glauben ihres Volkes (Polytheismus). Um dies zu bewerkstelligen, mussten sie sich erst auf die Suche nach den Wurzeln der Hanif begeben.  
Diese vier Männer waren Waraqah bin Nawfal, cAbdullâh bin Jahsh, cUthmân bin al-Huarith und Zaid bin Amro, welche sich gegenseitig sagten: „Ihr wisst, dass euer Volk von der Religion eures Vaters Abraham abgewichen ist“ und sie entschlossen sich dazu, nach den hanifen Wurzeln zu suchen und sie „verstreuten sich in verschiedene Länder, um die hanife Religion, der Religion Abrahams, zu forschen“. Ibn Ishâq sagte, dass Waraqah bin Nawfal als Ergebnis seiner Suche zum Christentum übertrat.[3]
Die Auswanderung dieser vier Männer aus Mekka heraus zeigt, dass die Stadt aus einer vollständigen polytheistischen Gesellschaft bestand, denn wenn es irgendeine signifikante christliche oder jüdische Präsenz in Mekka geben sollte, wäre es für diese Männer nicht notwendig gewesen, zu reisen, um danach zu suchen.
Ein weiterer Beweis für diese Tatsache ist, dass uns die Geschichte während der Zeit des christlichen Einflusses und der christlichen Macht im Jemen von Najran bis Abessinien (Äthiopien) den berühmten Versuch einer großen christlichen Armee erzählt, Mekka zu erobern. Diese Armee aus dem Jemen wurde durch Elefanten unterstützt und von Abraha, dem Abessinier, angeführt. Die zum Scheitern verurteilte Invasion ereignete sich im selben Jahr, in dem der Prophet Muhammad(F) geboren wurde und später unter den Arabern als Jahr des Elefanten bekannt wurde. Das Ziel der Armee war es, Mekka zu bezwingen, die Ka'aba (das erste Gotteshaus von Abraham und seinem Sohn Ismâcîl) zu zerstören und dann die polytheistischen Araber zum Christentum zu konvertieren. Falls dies ihnen gelingen würde, könnten sie diese dazu zwingen, die Pilgerfahrt zur großartigen Kirche namens al-Qulais zu vollziehen, welche Abraha im Jemen für diese Absicht bauen ließ.
Ibn Ishâq sagte in der al-Sîrah al-Nabawiyyah unter dem Kapitel Die Geschichte des Elefanten:
Dann baute Abraha die „Qulais“ in San'a, welche eine Kirche war, die die Menschen zu ihrer Zeit so noch nie sahen und dann schrieb er zum abessinischen König: „Ich habe sie für dich gebaut, O König, eine Kirche, welche kein König vor dir hatte und ich werde nicht aufhören, bis ich die Hajj – welche die Araber zur Ka'aba vollziehen – zu ihr verlagere...“[4]
Dr. Helmi Mahroos Ismâcîl schreibt in seinem Buch al-Sahrq al-'Arabi al-Qadîm:
Abraha arbeitete hart daran, das Christentum unter den Jemenitern zu verbreiten, er baute dort viele Kirchen und das wichtigste von alledem war die „Qulais“ in Sana'a, welche [Stadt] die Abbesinier als ihre Hauptstadt im Jemen erklärten. Abraha hat versucht, die Araber dazu zu bringen, zu ihr die Hajj zu vollziehen.[5]
Dieser christliche Versuch, geführt von Abraha, um die Ka'bah zu zerstören, bestätigt, dass Mekka und al-Hijaz im Allgemeinen keinen christlichen oder jüdischen Einfluss hatten, selbst bis zur Zeit, als der Prophet Muhammad(F) geboren wurde. Abraha scheiterte in seinem Versuch, die Ka'bah zu zerstören und das war das große Thema eines qur'ânischen Kapitels (Surat al-Fîl) als ein Zeichen von Gott:
Qur’ân 105
Hast du nicht gesehen, wie dein Herr mit den Leuten des Elefanten verfahren ist? Hat Er nicht ihre List misslingen lassen und Vögel in Scharen über sie gesandt, die sie mit brennenden Steinen bewarfen, und sie dadurch wie abgefressene Saat gemacht?
Historiker konnten nicht erklären, wie diese gewaltige Armee des Abraha sein Ziel nicht erreichen konnte,  die schwache und nahezu kapitulierte Stadt von Mekka zu erobern!!
Im Folgenden ein Auszug aus einer jemenitischen archäologischen Stätte, welche teilweise dieses Ereignis erwähnt. Walter W. Müller, ein spezialisierter Forscher antik-arabischer Geschichte, sagt unter dem Betreff Outline of the History of Ancient Southern Arabia
Müller sagt: „Südarabien fiel unter dem abbesinischen Herrschaftsbereich, zuerst unter dem lokalen Vassal simyafa und dann unter dem einstigen abbesinischen General Abreha (Abraha). In 542 .... Eine Inschrift datiert 547, berichtend über eine Kampagne gegen die rebellischen Maadd in Zentralarabien (Ry 506). Besagt, dass Abreha sich selbst bereits als König betitelte. Die in jüngster Zeit datierte Inschrift der Himyariten-Ära (CIH 325) stammt aus dem Jahr 554. Es markiert quasi das Ende der antiken südarabischen Epoche und kündigt den Fall des Sabeo-Himyariten Reiches an..... Gegen Ende seiner Herrschaft startete Abreha einen anderen militärischen Feldzug gegen den Norden, welcher in der Erinnerung der Araber blieb, da er von Elefanten begleitet wurde. Abreha schlug fehl, Mekka so einzunehmen, wie er es beabsichtigt hatte und der Einsatz musste aufgegeben werden.“
Ohne der Angabe des Grundes, wieso Abraha fehl schlug, Mekka zu erobern, selbst als die Stadt kapitulierte!
Bernard Lewis schreibt in seinem Buch The Middle East: 2000 Years Of History From The Rise Of Christianity To The Present Day:
Neuerdings konvertiert, waren die Äthiopier eifrig in ihrem Christentum und antworteten den byzantinischen Gesandtschaften erwartungsvoll. Bedauerlicherweise für die Äthiopier, waren sie nicht dazu imstande, die Aufgabe abzuschließen, die ihnen zugeordnet wurde. Ihnen gelang es anfänglich, den letzten Staat in Südarabien zu vernichten und zu zerstören und ihn christlichen und anderen Einflüssen zugänglich zu machen, aber sie waren nicht stark genug, ihn zu erhalten. Sie haben sogar versucht, vom Jemen aus gen Norden vorzurücken und im Jahre 507 griffen sie Mekka an, einen jemenitischen Handelsposten auf der Karawanenroute nach Norden. Die Äthiopier schlugen fehl und wurden besiegt und eine wenige Zeit später kamen die Perser an ihrer Stelle in den Jemen.[6]
Für weitere Informationen zu dieser Geschichte des christlichen Feldzugs gegen Mekka, wird auf al-Seerah al-Nabawiyyah verwiesen. Unten ist ein vorislamisches Gedicht aus derselben Quelle, welche dieses Ereignis durch eine Person bewahrte, welche dies bezeugte. Der Dichter Nufail bin Habeeb war dort, als das Ereignis stattfand und traf die fliehenden Soldaten der Armee Abrahas, welche ihn nach dem Weg in den Jemen fragten:
Das Gedicht kann grob wie folgt übersetzt werden:
Grüße an Rudainah (ein weiblicher Name), Wir haben uns über einen frühen Morgenblick gefreut. Wir haben von eurer Seite aus einen Feuersucher (das Wort Qabis wird für eine Person verwendet, die nach Feuer oder Holz trachtet, um dieses als Quelle des Lichts in der Nacht zu verwenden) empfangen, aber er konnte hier nichts finden.  O Rudainah! Wenn du gesehen hättest, was wir in der Nähe von al-Muhasab (eine Ortschaft zwischen Mekka und Mina) gesehen haben, würdest du mich entschuldigen und nicht traurig darüber sein, was in der Vergangenheit zwischen uns vorgefallen ist.  Ich war Gott dankbar, als ich die Vögel sah und ich war beängstigt vor den Steinen, die auf uns geworfen wurden. Und sie (Abrahas Männer) befragten mich (ihnen den Weg zu zeigen), als ob ich ihnen frühere Verpflichtungen schulden würde.[7]
Bernard Lewis liefert uns ebenso eine kurze Zusammenfassung dessen, wie al-Hijaz vor dem Aufkommen des Islam aussah, undzwar, dass die Schwäche, welche die Reiche des Nordens und des Südens traf, zum Zustand führte, welcher später unter den Arabern als al-Jahiliyyah (Zeit der Unwissenheit) bekannt wurde.
Die militante christliche Monarchie, welche in Äthiopien entstand, entwickelte ein natürliches Interesse an den Ereignissen auf der anderen Seite des Roten Meeres [Jemen]. Perser waren, selbstverständlich, immer bemüht, römischen oder christlichen Einflüssen entgegenzuwirken, denn für sie waren die beiden [Römer und Christen] ziemlich gleich.
Zu diesem Zeitpunkt waren sogar diese abgelegenen Außenposten der mediterranen Zivilisation vom allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang der antiken Welt beeinflusst. Zumindest ein Teil des Grundes für diesen Niedergang in Arabien muss im Verlust des Interesses beider rivalisierender imperialer Mächte gesucht werden. Während der langen Zeit von 384 bis 502 n. Chr., als Rom und Persien in Frieden lebten, waren weder Arabien noch die langen, teuren und gefährlichen Handelswege, die durch seine Wüsten und Oasen verliefen, interessant. Handelswege wurden an anderer Stelle umgeleitet, Subventionen eingestellt, der Karawanenverkehr eingestellt und Städte aufgegeben. Sogar Siedler in den Oasen wanderten entweder woanders aus oder kehrten zum Nomadentum zurück. Das Austrocknen des Handels und die Rückkehr zum Nomadentum senkten den Lebensstandard und die Kultur im Allgemeinen und ließen Arabien weit mehr als lange Zeit von der zivilisierten Welt isoliert. Sogar der weiter fortgeschrittene südliche Teil Arabiens litt darunter, und viele südliche Nomadenstämme zogen in der Hoffnung auf eine bessere Weidefläche nach Norden. Der Nomadismus war immer ein wichtiges Element in der arabischen Gesellschaft gewesen. Er wurde jetzt vorherrschend. Dies ist der Zeitraum, für den Muslime den Namen Jahiliyya vergeben, das Zeitalter der Ignoranz, was natürlich dem Zeitalter des Lichts, dem Islam, gegenübergestellt wird. Es war ein dunkles Zeitalter, nicht nur im Gegensatz zu dem, was folgte, sondern auch zu dem, was zuvor war. Und das Aufkommen des Islam in diesem Sinne kann als Wiederherstellung angesehen werden und wird tatsächlich als solche im Qur'ân dargestellt - als Wiederherstellung der Religion Abrahams. [8]
Obwohl der obige Auszug ein sehr dunkles Bild von der Situation in Arabien vor dem Islam zeichnet, ist es nicht ganz richtig. Die große Menge des kulturellen Erbes, welches von den Arabern des al-Hijaz hinterlassen wurde, repräsentierte, beispielsweise, durch die Literatur, dass der Begriff al-Jahiliyyah nicht beschreibend ist und in erster Linie nur verwendet wurde, um den Rückgang der sozial / ethischen Standards zu verstehen, aber sonst nichts. 
Darüber hinaus; das Scheitern der christlich-abessinischen Armee von Abraha, Mekka zu erobern, brachte die polytheistischen Araber dazu, die Stadt sogar mehr zu verherrlichen. Mekka war eine hauptsächlich polytheistische Gesellschaft, die Steine und Bäume anbetete, doch trotzdem an einen höchsten Gott glaubte. Wie der Qur'ân es klarstellt, glaubten sie, dass ihre falschen Götter und Götzen ein Mittel waren, Gott näher zu kommen:
Qur’ân 39:3
Wahrlich, Allah (allein) gebührt lauterer Gehorsam. Und diejenigen, die sich andere zu Beschützern nehmen statt Ihn (,sagen): „Wir dienen ihnen nur, damit sie uns Allah nahebringen.“ Wahrlich, Allah wird zwischen ihnen über das, worüber sie uneins sind, richten. Wahrlich, Allah weist nicht dem den Weg, der ein Lügner, ein Undankbarer ist.
Sowohl historische Beweise als auch interne Beweise des Qur'ân zeigen, dass es weder christlichen, noch jüdischen Einfluss im al-Hijaz im Allgemeinen gab, vor Allem nicht in Mekka. Wie konnte also Muhammad(F) von der Bibel übernehmen, wenn die Nichtexistenz jeglicher arabischer Bibel oder arabisch-apokrypher Quellen bewiesen wurde?
Wiederum verleugnet der Qur'ân, dass jemand den Propheten(F) lehrte und weist zur selben Zeit darauf hin, dass die Sprache eine fremde ist.
Qur’ân 16:103-104
Und Wir wissen wahrlich, dass sie sagen, wer ihn lehrt, sei nur ein Mensch. Die Sprache dessen jedoch, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, während dies hier eine deutliche arabische Sprache ist. Denen, die nun nicht an die Zeichen Allahs glauben, wird Allah nicht den Weg weisen, und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
Hätte jemand den Propheten Muhammad(F) gelehrt, so hätten seine Familie und seine nahen Freunde eventuell davon erfahren. Jedoch – weit davon entfernt, dem Islam gegenüber skeptisch zu sein, gaben diese Leute ihren Reichtum und ihre Leben für den Islam. 
In Sûrah Fussilat erklärt der Qur'ân den Grund, wieso er in arabischer Sprache ist. Dies, um klarzustellen, dass die Leute, die ihn erlebten, keine Entschuldigung darbringen können.
Qur’ân 41:44
Hätten Wir ihn als einen Qur’an in einer fremden Sprache abgefasst, hätten sie gesagt: „Warum sind seine Verse nicht in einer fremden und in einer arabischen (Sprache) klar gemacht worden?“ Sprich: „Er ist eine Führung und eine Heilung für die Gläubigen.“ Doch diejenigen, die nicht glauben - ihre Ohren sind taub, und er bleibt ihrem Blick entzogen; diese werden von einem weit entfernten Ort angerufen.
Nun, mit der Abwesenheit jüdischer und christlicher Quellen in Mekka, besteht die Frage immer noch: wer lehrte Muhammad(F) die Geschichten alter Propheten und Nationen, welche alle in Mekka offenbart wurden, wie die folgende Tabelle zeigt:
Adam(F)
| 7: 11~25 Mekka | 15: 26~44 Mekka | 17: 61~ 65 Mekka | 18: 50 Mekka |
|20: 115~126 Mekka | 38: 67~88 Mekka
Enoch(F)
|19:56~57 Mekka |
Nûh(F)
| Surat Noah ( the complete chapter) Mekka | 7: 59~64 Mekka | 10: 71~73 Mekka | 11: 25~49 Mekka | 21:76~77 Mekka | 23: 23~30 Mekka | 26: 105~122 Mekka | 29: 14~15 Mekka | 37: 76~82 Mekka | 54: 9~17 Mekka | 4:163~165 Medina | 6: 83~87 Mekka | 9:70 Medina | 14: 9 Mekka | 17:3 -17:7 Mekka |
38:12~14 Mekka | 40:5~6 Mekka | 42:12 Mekka | 50:12~14 Mekka | 51:46 Mekka | 53:52 Mekka | 57:26 Medina | 66:10 Medina |
Hûd(F)
|11:50~60 Mekka | 7:6~27 Mekka | 23:31~41 Mekka | 26:123~140 Mekka | 41:15~16 Mekka | 46:21~25 Mekka | 51:41~42 Mekka | 53:50~55 Mekka | 54:18~22 Mekka | 69:6~8 Mekka | 89:6~14 Mekka |
Saleh(F)
| 7:73~79 Mekka | 11:61~68 Mekka | 15:80~84 Mekka | 17:59 Mekka | 26:141~159 Mekka | 27:45~53 Meka | 41:17~18 Mekka | 54:23~32 Mekka |
91:15 Mekka |
Ibrahîm(F)
|14: 35~40 Mekka | 6:74~83 Mekka | 21:51~70 Mekka | 26:69~83 Mekka | 29:16~27 Mekka | 19:41~48 Meka | 37:83~98 Mekka | 2:124~141 - 2:258 Medina | 22:26~27 Medina | 16:120~123 Mekka | 53:37 Mekka |
Ishmâ'îl(F)
| 14:37 Mekka | 2:127~129 Medina | 37:99~113 Mekka |
Ishâq(F)
|37:112~113 Mekka | 11:69~73 Mekka | 15:51~56 Mekka | 51:24~30 Mekka | 19:49 Mekka |
Lût(F)
| 7:80~84 Mekka | 11:69~83 Mekka | 15:51~77 Mekka | 26:160~175 Mekka | 27:54~58 Mekka | 29:28~35 Mekka | 37:133~138 Mekka | 51:31~37 Mekka | 54:33~40 Mekka |
Shuaib(F)
| 7:85~93 Mekka | 11:84~95 Mekka | 15:78~79 Mekka | 26:176~191 Mekka |
Yûsuf(F)
Josef
Surat Yousuf [komplett] Mekka
Ayoub(F)
Hiob
| 6:84 Mekka | 4:163 Medina | [21:83~84] Mekka | 38:41~44 Mekka |
Yûnus(F)
Jonas
| Surat Yonus [10:98] Mekka | 21:87~88 Mekka | 37:139~148 Mekka | |68:48~50 Mekka |
Moses(F)
| 19:51~53 Mekka | 28:1~44 - 28:76~83 Mekka | 20:9~100 Mekka | 27:7~14 Mekka | 17:101~104 Mekka | 7:103~155 - 7:159~174 Mekka | 43:46~56 Mekka | 33:69 Mekka | 26:10~68 Mekka | 79:15~25 Mekka | 41:45 Mekka |
| 10:75~93 Mekka | 40:23~54 Mekka | 2:49~103 Medina | 18:60~82 Mekka |
Jesus(F)
|3:33~62 Medina | 5:72~77 - 5:110~120 Medina | 19:16~40 Mekka |
| 21:90~91 Mekka | 4:156~159 Medina | 61:14 Medina | 57:27 Medina |

Angeordnet gemäß Qisas al-Anbya – Geschichten der Propheten – von Imam Ibn Kathîr[10]
Die einzige Antwort auf die Frage, wer dem Propheten den Qur'ân lehrte, kann in diesen Versen gefunden werden:
Qur’ân 53:2-5
Euer Gefährte ist weder verwirrt, noch befindet er sich im Unrecht, noch spricht er aus Begierde. Vielmehr ist es eine Offenbarung, die (ihm) eingegeben wird. Gelehrt hat ihn einer, der über starke Macht verfügt.
Christliche Missionare schreiben dem Propheten Muhammad(F) ein enzyklopädisches Wissen zu, sodass sie indirekt sagen, dass er alle Quellen kannte – christliche, jüdische, zoroastrische, hanife und antik-arabische Glaubensschemata – bevor er den Qur'ân zusammenstellen konnte. Dies ignoriert die einfachsten Tatsachen, welche die Ungläubigen unter seinen eigenen Leuten 1400 Jahre zuvor bestätigten – dass Muhammad(F) ein des Lesens und Schreibens unkundiger Mann war. Der folgende Vers wurde zum Beispiel in Mekka in den frühen Stadien des prophetischen Rufs offenbart:
Qur’ân 29:48-49
Und nie zuvor hast du in einem Buch gelesen, noch konntest du eines mit deiner Rechten schreiben; sonst hätten die Verleugner daran gezweifelt. Nein, es sind klare Zeichen in den Herzen derer, denen das Wissen gegeben wurde. Es gibt keinen, der Unsere Zeichen leugnet außer den Ungerechten.
Der Qur'ân antwortete auf diesen Vorwurf 1400 Jahre zuvor. Aber konnten die christlichen Missionare in den letzten tausend Jahren weitere Beweise für ihre Behauptungen vorlegen?
Man sollte beachten, dass der Qur'ân von allen Muslimen öffentlich auswendig gelernt und rezitiert wurde, sowohl während als auch nach dem Leben des Muhammad.  Wenn es nicht klar und weit in Mekka bekannt wäre, dass Muhammad(F) analphabet war, wären die Verse, in denen behauptet wird, dass er dies war, ein Auslöser des Zweifels unter den Muslimen. Jedoch stieg nicht nur die Anzahl der Anhänger des Propheten – trotz starker Verfolgung – sondern es gibt ebenso keine Aufzeichnung polytheistischer Araber in Mekka, die Muhammad(F) damit beschuldigten, dass er doch kein Analphabet war. Sie beschuldigten ihn stattdessen vielmehr damit, einen Lehrer zu haben oder besessen zu sein, wie vorherige Verse es uns gezeigt haben, da es allgemeines Wissen war, dass er ein Analphabet war.
Referenzen
[1] Richard Bell, The Origin of Islam in its Christian Environment, 1925; 1968 (Reprinted), The Gunning Lectures Edinburgh University, London: Frank Cass and Company Limited, S. 42.
[2] Nabîh Aqel, Tarîkh al-cArab al-Qadîm, 1983 (Dritte Ausgabe), Dâr al-Fikr, Beirut, S. 305.
[3] Ibn Hishâm, al-Sîrah al-Nabawiyyah, Mousasat cUlûm al-Qur'ân, Beirut, S. 222.
[4] Ibn Hishâm, ebda., S. 43.
[5] Helmi Mahroos Ismael, al-Sahrq al-cArabî al-Qadîm, 1997, Mousasat Shabab al-Jami'ah, Ägypten, S. 210 - 211.
[6] Bernard Lewis, The Middle East: 2000 Years Of History From The Rise Of Christianity To The Present Day, 1996 (Zweiter Druck), Phoenix: London, S. 45
[7] Ibn Hishâm, ebda., S.53.
[8] Bernard Lewis, ebda., S. 42
[9] Nabîh Aqel, ebda., S. 271
[10] Ibn Kathîr, Qisas al-Anbiya, 1985 (Dritte Ausgabe), Dar al-Jeel, Beruit.

Keine Kommentare

Powered by Blogger.