Isra'iliyat (Judaica) in islamischen Quellen
Im
Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an:
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Der Fall
jüdisch-christlicher Legenden in der frühislamischen Literatur ist für jeden
objektiven Studenten der islamischen Wissenschaften sehr wichtig. Hier muss man
den Grund und die Ergebnisse ihres Zugangs zur islamischen Literatur
herausfinden. Außerdem müssen wir einige objektive Kriterien herausfinden, um
sie auszusortieren.
Die Muslime durften von den Juden und Christen
berichten:
Während der
Islam die Gläubigen mit dem Verständnis und dem Stolz der Tatsache erweckte,
dass islamische Quellen ein perfektes Handbuch für die Rechtleitung sind und es
in dieser Hinsicht nicht nötig ist, irgendwo anders nachzuschauen, schränkte er
sie nicht darin ein, den Erzählungen des Volkes der Schrift zuzuhören. Der
Prophet, möge Allah ihn segnen, gab umfassende Anweisungen in den folgenden
Worten:
'Abdullah bin
'Amr berichtete: Der Prophet sagte: „Übermittelt (meine Lehren) den Leuten,
selbst wenn es ein einziger Satz ist und erzählt
anderen die Geschichten der Kinder Israels (,die euch beigebracht wurden), denn
es ist keine Sünde, dies zu tun. Und wer über mich absichtlich lügt, wird
seinen Platz im (Höllen-) Feuer sicher einnehmen.“ (Sahih Bukhari. Hadith 3202)
Abu Huraira
berichtete: Die Leute der Schrift (d.h. die Juden) pflegten die Thora auf
hebräischer Sprache zu lesen und diese den Muslimen auf arabisch zu erklären.
Dazu sagte der Gesandte Allahs: „Glaubt
den Leuten der Schrift nicht, haltet sie aber nicht für Lügner und sprechet
(zu ihnen): „Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist.“
(2.136) (Sahih Bukhari, Hadith 4125)
Auch wenn es
erlaubt ist, die Geschichten der Leute der Schrift weiterzuerzählen, dürfen sie
nicht als ein selbständiges Zeugnis angenommen werden. Stattdessen werden
Muslime darum gebeten, ihren Glauben an das zu bekräftigen, was dem Heiligen
Propheten Muhammad und anderen Propheten, möge Allah sie alle segnen, vor ihm
offenbart wurde. Da die Offenbarung früherer Propheten nicht vollständig
erhalten ist, muss das Kriterium aus dem Heiligen Qur’an und den Ahadith des
Heiligen Propheten, möge Allah ihn segnen, bestehen.
Die muslimische Haltung zu solchen
Überlieferungen:
In Anbetracht
dessen zeigt sich, dass die muslimische Position zu diesen Erzählungen sehr
klar ist. Diejenigen von ihnen, die im Einklang mit den islamischen Quellen
stehen, werden akzeptiert. Diejenigen, die dem widersprechen, werden abgelehnt
und in Bezug auf den Rest wurden wir dazu aufgefordert, ruhig zu bleiben.
Hafiz Ibn
Kathir, in seiner Muqaddimah, d.h. in seinem Vorwort zu seiner Auslegung, sagt
uns, dass Allah uns beigebracht hat, wie wir auf solche Erzählungen reagieren
sollen, die weder mit den islamischen Quellen übereinstimmen, noch diesen
widersprechen. Dies ist in der Sure 18 über die Menschen der Höhle nachzulesen.
Qur’an 18:22
(Manche)
werden sagen: „(Es waren ihrer) drei, ihr Hund war der vierte von ihnen.“ Und
(manche) sagen: „(Es waren ihrer) fünf, der sechste von ihnen war ihr
Hund." - Ein Herumraten über das Verborgene.
Und (manche) sagen: „(Es waren ihrer) sieben, und der achte von ihnen war ihr
Hund.“ Sag: Mein Herr kennt ihre Zahl am
besten; nur wenige kennen sie. Darum
streite über sie nur in offensichtlichem Streit, und frage niemanden von ihnen
um Auskunft über sie.
Hier hat uns
Allah bezüglich des Umgangs mit nutzlosen Details gelehrt. Wenn wir uns die
Erzählungen anschauen, von denen bekannt sind, dass sie aus
jüdisch-christlichen Legenden stammen, werden wir das gleiche Merkmal
feststellen, undzwar dass sie unnötige Details enthalten, welche die Lehren der
Geschichten in die Hintergründe verlagern.
Charakteristika jüdisch-christlicher
Überlieferungen:
Im Allgemeinen
folgen die jüdisch-christlichen Traditionen in der frühen islamischen Literatur
den folgenden Mustern:
1- Sie zielen
ausnahmslos darauf ab, sich in unnötige Details zu wagen, ohne eine wirkliche
Lektion zu erteilen, z.B. die Größe der Arche Noahs.
2- Sehr oft
widersprechen sie der Vernunft und wagen sich in fiktive Bereiche, sodass wir
eine verblüffende Ähnlichkeit zwischen ihnen und den biblischen oder apokryphen
Erzählungen vorfinden, z.B. Details zur Geschichte Davids, möge Allah ihn
segnen, wie er Goliath (Jalut) tötet.
3- Viele von
ihnen sind blasphemisch gegenüber den großen Propheten - zumindest nach
islamischen Maßstäben. Tatsächlich wird kein vernünftiger Mensch es wagen, den
Gesandten des Allmächtigen solche Dinge zuzuschreiben, z. B. dass der Prophet
David, möge Allah ihn segnen, Urias Frau nachjagt.
4- Ihre
Quellen sind fast ausnahmslos Menschen, die von der jüdischen oder christlichen
Religion zum Islam konvertiert sind und dann erzählten, was sie von den
populären Legenden ihrer Vorfahren gehört hatten, wie Ka'b Ahbar, Wahab bin
Munabbih usw. Es gab andere, die selbst keine Konvertiten waren, aber viel
Kontakt mit Konvertiten oder sogar dem Volk der Schrift hatten, wie z. B. Ibn
Abbas, möge Allah mit ihm zufrieden sein.
Warum wurden jüdisch-christliche Traditionen von frühen
Muslimen erzählt?
Bevor wir uns
näher mit dem Status und den Ursprüngen dieser Erzählungen in der islamischen
Literatur befassen, wollen wir untersuchen, wie und warum diese Berichte bei
den frühen Muslimen Verbreitung fanden.
Ibn Khaldun,
das Genie, das er war, analysierte auch dieses Problem psychologisch. Als er
über die islamischen Auslegungen sprach, sagte er:
„Die frühen
Gelehrten hatten bereits vollständige Zusammenstellungen zu diesem Thema
angefertigt. Ihre Werke und die von ihnen übermittelten Informationen enthalten
jedoch nebeneinander wichtige und unwichtige Angelegenheiten, sowie akzeptierte
und zurückgewiesene Aussagen. Der Grund ist, dass die Araber weder Bücher noch
jegliche Gelehrsamkeit hatten. Die Wüstenhaltung und der Analphabetismus
herrschte unter ihnen vor. Als sie bestimmte Dinge wissen wollten, auf die
Menschen normalerweise neugierig sind, z. B. die Gründe für die vorhandenen
Dinge, den Beginn der Schöpfung und die Geheimnisse der Existenz, befragten sie
die Leute der Schrift und holten ihre Informationen von ihnen. Die Leute der
Schrift waren die Juden, welche die Thora hatten, und die Christen, die der
Religion (der Juden) folgten. Nun, die Leute der Thora, die zu dieser Zeit
unter den Arabern lebten, waren selbst Beduinen. Sie wussten nur so viel über
diese Angelegenheiten, wie gewöhnlichen Leuten der Schrift (im Gegensatz zu
gelehrten Rabbinern) bekannt ist. Die Mehrheit dieser Juden waren Himyariten,
die das Judentum angenommen hatten. Als sie Muslime wurden, klammerten sie sich
an die (Informationen), die sie besaßen, wie Informationen über den Beginn der
Schöpfung und Informationen über die Art der Vorhersagen und Prophezeiungen.
Diese Informationen hatten keinen Zusammenhang mit den (jüdischen oder
christlichen) religiösen Gesetzen, die sie als ihre behielten. Solche Männer
waren Ka'b al-Ahbar, Wahb b. Munabbih, 'Abdallah b. Salim und ähnliche Leute.
Die Korankommentare wurden mit Material solcher Tendenzen gefüllt, die auf ihre
Autorität hin übermittelt wurden. Es sind Informationen, die völlig von ihnen
abhängen. Sie haben keinen Bezug zu (religiösen) Gesetzen, so dass man für sie
die Solidität beanspruchen könnte, die es notwendig machen würde, (in
Übereinstimmung damit) zu handeln. Die Koran-Dolmetscher waren in dieser
Hinsicht nicht sehr streng. Sie füllten die Korankommentare mit solchem
Material, das, wie wir festgestellt haben, von den Leuten der Thora stammte,
die in der Wüste lebten und nicht in der Lage waren, die von ihnen
übermittelten Informationen zu überprüfen. Sie waren jedoch berühmt und hoch
geschätzt, weil sie in (ihrer) Religion und (in ihrer) religiösen Gruppe
ranghohe Menschen waren. Daher wurde ihre Interpretation von diesem Zeitpunkt
an akzeptiert.“ (Al-Muqadimah, Kapitel 6, Abschnitt 10, übersetzt von Franz
Rosenthal)
Ich bin
zuversichtlich; es kann keine prägnante und umfassende Analyse geben als diese.
Ibn Khaldun, möge Allah sich seiner erbarmen, fasste es sehr gut zusammen.
Häufige Überlieferer solcher Erzählungen:
Unter
denjenigen, die solche Erzählungen häufig erzählten, befanden sich Ka'b
al-Ahbar, Ibn Abbas, Abdullah bin Amr, Ka'b al-Qurazi, Mudschahid, Ikarma,
Sa'id bin Jubayr usw., möge Allah mit ihnen zufrieden sein.
Status und Realität solcher Erzählungen:
1- Oft sind
diese Erzählungen nach den Regeln der Überlieferungen unauthentisch, besonders
wenn Berichte jüdischer Herkunft auf eine listige Art und Weise dem Heiligen
Propheten, möge Allah ihn segnen, zugeschrieben werden.
Al-Tabari gibt
uns zum Beispiel eine Erzählung, wonach der Gesandte Allahs, gesegnet sei er,
sagte: „Als Opfer wurde Isaak
dargebracht.“ (Tafsir al-Tabari unter Qur’an 37: 107)
Abgesehen
davon, dass dies mit dem Qur’an und den authentischen Ahadith im Widerspruch
steht, hat seine Kette auch einige gravierende Probleme. Einer der Überlieferer
ist Hassan bin Dinar, der von Gelehrten sehr oft kritisiert wurde, vgl. Kitab
al-Tabaqat al-Kabir von Ibn Sa'd. Ein anderer Überlieferer, Ali bin Zaid bin
Jad'an, wird von den Gelehrten abgelehnt, vgl. Ibn Hajrs Tahdhib al-Tahdhib
Für jeden, der
das Thema gut kennt, ist es leicht zu verstehen, dass die Ursprünge dieser und
ähnlicher Berichte bei Juden und Christen liegen.
2- Oft stammen
mehrere Berichte zum selben Thema von einem Überlieferer und diese sind
widersprüchlich, was eindeutig impliziert, dass er sie entweder nicht erzählte
oder sie nur als solche zitierte, ohne ihnen irgendeinen Wert beizumessen. Als
Beispiel: Überlieferungen, welche die Größen der Arche Noahs angeben.
Suyuti
zitiert, dass Ishaq bin Bishr und Ibn Asakir durch Ibn Abbas berichtet haben
und diese Erzählung die Größe „600 Ellen
Länge, 60 Ellen Tiefe und 333 Ellen Breite.“ (Durr Manthur unter Qur’an 11:
37) angibt.
Eine andere
Erzählung durch Ibn Abbas gibt die Größe sehr unterschiedlich an. Es heißt: „1200 Ellen Länge, 600 Ellen Breite und es
hatte 3 Geschosse.“ (Tafsir al-Tabari unter Qur’an 11: 37, Überlieferung
18136)
Erstens ist
die Frage, wie Ibn Abbas, möge Allah mit ihm zufrieden sein, von diesen Größen
erfahren hat. Sie sind weder im Qur’an, noch in einer authentischen Aussage des
Propheten, möge Allah ihn segnen, vermerkt.
Offensichtlich
müssen die Größen aus jüdisch-christlichen Legenden stammen, von denen einige
noch heute in der Bibel vorzufinden sind.
Zweitens ist
die Tatsache, dass wenn Ibn Abbas zwei sehr unterschiedliche Erzählungen
berichtete, die einfache Schlussfolgerung ist, dass er jedes Mal, wenn er
einfach weitererzählte, was ihn erreichte, als kompetenter muslimischer
Gelehrter keinen Wert auf einen von beiden legte und gut wusste, dass es nur
„wilde“ Vermutungen waren (genau wie Allah selbst einige wilde Vermutungen der
Menschen über die Gefährten der Höhle erwähnt). Er muss diese nur erzählt
haben, um seine Schüler zu bestaunen oder ihre Nutzlosigkeit zu betonen.
3- Dann haben wir
einige erstaunliche Erzählungen, z.B. das Töten des Goliath durch David, möge
Allah ihn segnen, und was danach geschah. Die Geschichte ist der in der Bibel
vorfindbaren sehr ähnlich, 1. Samuel, so dass wir keine Schwierigkeit damit
haben, die Realität über solche Erzählungen herauszufinden.
Gleiches gilt
für deutlich blasphemische Überlieferungen in Bezug auf David, möge Allah ihn
segnen, in denen er dafür sorgt, dass Uriah auf dem Schlachtfeld getötet wird,
damit dieser so seine Frau Bathseba bekommt. Es besteht kaum ein Zweifel darin,
dass solche Erzählungen von den biblischen Erzählungen im Buch 2. Samuel
inspiriert wurden.
4- Es mag
einige Berichte geben, die auf einen Gefährten wie Ibn Abbas, möge Allah mit
ihm zufrieden sein, auf authentische Weise zurückgehen, oder auf 'Abdullah bin
'Amr oder einige der Nachfolger wie Ka'b Ahbar, Wahab bin Munabbih usw., aber
das bedeutet im Geringsten, dass es sich um gültige Berichte handelt. Dies ist
so, weil sie, wie bereits gesagt, als Geschichten ohne wirkliche Bedeutung
weitererzählt wurden. Abdullah bin 'Amr, möge Allah mit ihm zufrieden sein,
fand am Vorabend der Schlacht von Yarmuk zwei Kamelladungen der Bücher der
Juden und Christen vor, vgl. Tafsir Ibn Kathir.
5- Es gibt
einige Erzählungen, die zweifellos jüdischen Ursprungs sind, aber sie wurden
listig manövriert und so gestaltet, dass sie islamisch und vernünftig klingen.
Ein Beispiel ist in Bezug auf Qur’an 12:24: „...
wenn er nicht den Beweis seines Herrn gesehen hätte“. Suyuti zitiert einige
Erzählungen. Einer von Ka'b al-Qurazi sagt, er habe drei Verse aus dem Heiligen
Qur’an gesehen (Durr Manthur). Da solche Details weder im Qur’an noch in den
Aussagen des Propheten, möge Allah ihn segnen, vorliegen, muss die Quelle
offensichtlich in jüdischen Erzählungen liegen. Aber bei dieser Erzählung kann
die logische Frage lauten, warum einem Hebräer die arabischen Verse gezeigt
wurden. Aus der Erzählung des Wahab bin Munabbih geht hervor, dass ihm die
Verse in hebräischer Sprache gezeigt wurden (Durr Manthur). Dies ist eine
eindeutige Formgebung der Erzählung, um einen Einwand zu beseitigen. Aber wir
haben natürlich das Recht zu hinterfragen, woher diese Informationen stammen.
Da wir wissen, dass beide Erzähler jüdischer Herkunft sind, haben wir allen
Grund zur Annahme, dass sie dies vom jüdischen Volk gelernt haben.
Es ist nicht
so, dass sie sich etwas ausgedacht hätten. Vielleicht fragten sie, nachdem sie
den Islam angenommen hatten, als sie von den Qur’anpassagen über die auch den
Juden bekannten Vorfälle erfuhren, ihre Ex-Glaubensgenossen und diese erzählten
ihnen von solchen Dingen, die sie an die Muslime weitergaben.
Die Leute des Buches pflegten Sachen zu erfinden,
die sich unter den Muslimen verbreiten sollten:
Außerdem haben
wir Beweise dafür, dass die Leute des Buches Ideen und Berichte erfunden haben,
damit sich diese unter den Muslimen verbreiten, um so die Einheit und geistige
Nüchternheit des Islam zu untergraben.
Den Qur’an als
eine Schöpfung und nicht als das Wort Allahs zu bezeichnen, war eine Häresie,
die in den frühen Jahrhunderten des Islam große Probleme verursachte. Ibn Athir
zeigt uns den Ursprung dieser Idee. Er erzählt uns, dass Abu Abdullah Ahmad bin
Abi Dawud, der daran glaubte, dass der Qur’an eine Schöpfung ist und an anderen
Glaubensinhalten der Mu‘tazila festhielt, diese Ideen von Bishr al-Muraysi
übernahm, Bishr diese von Jahm bin Safwan, Jahm von Ja’d Bin Darham, Ja’d
entnahm es von Aban bin Sam'an, Aban hat dieses Virus von Talut, dem Neffen und
Schwiegersohn von Labid bin A'sam abgenommen, und er hat es von Labid bin A'sam
abgenommen, welcher ein Jude war, der den Heiligen Propheten, möge Allah ihn
segnen, verzauberte (al-Kamil fil Tarikh 3/231).
Abdullah bin
Saba, der die Häresien über Ali, möge Allah mit ihm zufrieden sein, verbreitete,
hatte dieselben Ansichten über Joshua, möge Allah ihn segnen, vertreten, bevor
sein Bekenntnis zum Islam bekannt wurde.
Zusammenfassung und Fazit:
1- Der Qur’an
und die authentischen Ahadith sind frei von nutzlosen Details und sinnlosen
Feinabstimmungen. Islamische Quellen betonen die Lehre und nicht Erzählungen
nach Art von Geschichten. Unnütze Details, die das Wesen der Erzählung in den
Hintergrund rücken, sind ein Kennzeichen jüdisch-christlicher Traditionen.
Bibelleser kennen das gut.
2- Judaica,
die Israeliyat, sind oft gegen die Vernunft und haben keine Beziehung zu dem,
was Muir als „nüchternen Rationalismus
des Coran“ bezeichnet. (The Life of Mahomet, Bd. 2, S. 306) Sie sind nicht
einmal für das gültige Verständnis und die Exegese des Qur’ans erforderlich.
3- Selbst wenn
sie durch gültige Überlieferungsketten kommen, sind sie als Beweis nicht
akzeptabel, da wir Grund genug haben, zu behaupten, dass sie aus anderen
Quellen als dem Qur’an und den Ahadith stammen. Die Überlieferer erzählten sie,
weil der Islam es im Wesentlichen erlaubte, die Geschichten der Leute der
Schrift zu berichten, doch die späteren Schreiber notierten sie und gaben
ihnen eine unangemessene Bedeutung.
Gewissenhafte Gelehrte konnten diese Legenden aussortieren und klärten über
ihren tatsächlichen Status auf.
4- Wir
akzeptieren solche Erzählungen, die mit dem Qur’an und den authentischen
Ahadith übereinstimmen, wir lehnen diejenigen ab, die ihnen widersprechen und
sprechen nicht über nutzlose Dinge, die zudem meist gegen die Vernunft stoßen.
Wir bleiben in Bezug auf den Rest still.
Ich hoffe,
dass die obigen Ausführungen einen ausreichenden Einblick in den tatsächlichen
Wert dieser Erzählungen gegeben haben. Möge Allah uns alle erforderlichen
Kenntnisse der relevanten Wissenschaften geben, um den Qur’an gerecht zu
verstehen.
Wahrlich, Allah weiß es am besten!
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