Der Prophet Muhammad und das Einnehmen des Giftes: „Wer hat Muhammad getötet?“ (Antwort auf David Woods Video)
Im
Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an:
www.call-to-monotheism.com
Dies ist eine
Antwort auf ein Video von David Wood. Sein Video kann hier gesehen
werden. Da er in seinem Video, welches er gedreht und veröffentlicht hat, die
grundlegenden Behauptungen und Argumente hinsichtlich dieses Themas erwähnt,
ist es ausreichend, darauf zu antworten, um das Thema an sich abzuschließen.
In seiner
ersten Behauptung zitiert David Wood folgenden Vers aus dem Qur’an:
Qur’an 69:44-46
Und hätte er
irgendwelche Aussprüche in Unserem Namen ersonnen, hätten Wir ihn gewiß bei
der Rechten gefaßt und ihm dann die Herzader durchschnitten.
Dieser Vers
soll die Information geben, wie Allah den Propheten Muhammad töten würde. Als
nächstes zitiert er folgende Überlieferung, um einen Bezug auf den qur’anischen
Vers aufzubauen:
`Aisha
berichtete:
Der Prophet (ﷺ) pflegte es, in seinem Leiden, an welchem er starb, zu sagen: „O `Aisha! Ich verspüre immer noch den Schmerz, der durch das Essen verursacht wurde, welchen ich bei Khaibar aß und zu dieser Zeit fühle ich mich so, wie wenn meine Hauptschlagader durch dieses Gift durchgeschnitten wurde.
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 4428)
Der Prophet (ﷺ) pflegte es, in seinem Leiden, an welchem er starb, zu sagen: „O `Aisha! Ich verspüre immer noch den Schmerz, der durch das Essen verursacht wurde, welchen ich bei Khaibar aß und zu dieser Zeit fühle ich mich so, wie wenn meine Hauptschlagader durch dieses Gift durchgeschnitten wurde.
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 4428)
Der Hadith
bezieht sich – was auch Wood in seinem Video erwähnt – auf die Vergiftung des
Propheten durch eine Jüdin:
Anas bin Malik
berichtete:
Eine Jüdin brachte ein vergiftetes (gekochtes) Schaf für den Propheten (ﷺ), welcher davon aß. Sie wurde zum Propheten gebracht und er wurde gefragt: „Sollen wir sie töten?“ Er sagte: „Nein.“ Ich sah weiterhin die Auswirkung des Gifts am Gaumen im Munde des Gesandten Allahs (ﷺ).
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 2617)
Eine Jüdin brachte ein vergiftetes (gekochtes) Schaf für den Propheten (ﷺ), welcher davon aß. Sie wurde zum Propheten gebracht und er wurde gefragt: „Sollen wir sie töten?“ Er sagte: „Nein.“ Ich sah weiterhin die Auswirkung des Gifts am Gaumen im Munde des Gesandten Allahs (ﷺ).
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 2617)
David Wood zitiert
ebenso eine Überlieferung (fälschlicherweise unter der Nr. 4498), welche als
eine Zusammenfassung der oben zitierten betrachtet werden kann:
Abu Hurairah
berichtete:
(...)
Diese Version fügt hinzu: Eine Jüdin legte ihm (am Tag von Khaybar) ein gekochtes Schaf vor, welches sie vergiftete. Der Gesandte Allahs (ﷺ) aß davon und ebenso die Leute.
Er sagte dann: Haltet eure Hände (von dem Essen) fern, denn es hat mich darüber informiert, dass es vergiftet ist. Bishr ibn al-Bara' ibn Ma'rur al-Ansari starb.
So sandte er (der Prophet) nach der Jüdin aus (und sagte zu ihr): Was hat dich dazu gebracht, die Arbeit zu verrichten, die du getan hast?
Sie sagte: Wenn du ein Prophet wärst, würde es dich nicht verletzen; aber wenn du ein König wärst, so sollte ich dafür sorgen, dass die Menschen dich loswerden. Der Gesandte Allahs (ﷺ) gab hinsichtlich ihr den Befehl und sie wurde getötet. Er sprach dann über das Leid, an welchem er starb: Ich fuhr fort, weiterhin den Schmerz vom Bissen zu verspüren, welchen ich (am Tag von) Khaybar aß. Dies ist die Zeit, in der es meine Hauptschlagader durchschnitten wurde.
(Sunan Abu Dawud; Hadithnr. 4512)
(...)
Diese Version fügt hinzu: Eine Jüdin legte ihm (am Tag von Khaybar) ein gekochtes Schaf vor, welches sie vergiftete. Der Gesandte Allahs (ﷺ) aß davon und ebenso die Leute.
Er sagte dann: Haltet eure Hände (von dem Essen) fern, denn es hat mich darüber informiert, dass es vergiftet ist. Bishr ibn al-Bara' ibn Ma'rur al-Ansari starb.
So sandte er (der Prophet) nach der Jüdin aus (und sagte zu ihr): Was hat dich dazu gebracht, die Arbeit zu verrichten, die du getan hast?
Sie sagte: Wenn du ein Prophet wärst, würde es dich nicht verletzen; aber wenn du ein König wärst, so sollte ich dafür sorgen, dass die Menschen dich loswerden. Der Gesandte Allahs (ﷺ) gab hinsichtlich ihr den Befehl und sie wurde getötet. Er sprach dann über das Leid, an welchem er starb: Ich fuhr fort, weiterhin den Schmerz vom Bissen zu verspüren, welchen ich (am Tag von) Khaybar aß. Dies ist die Zeit, in der es meine Hauptschlagader durchschnitten wurde.
(Sunan Abu Dawud; Hadithnr. 4512)
Durch diesen
Zusammenhang behauptet David Wood, dass Allah Derjenige ist, Der den Propheten
Muhammad getötet hat und dies ihn als einen falschen Propheten entlarvt: gemäß
den Bedingungen in Qur’an 69:44-46. In englischen Übersetzungen des Verses und
der Hadithe wird dieser Eindruck vor Allem dadurch geweckt, da statt „Herzader“
oder „Hauptschlagader“ durchgängig das Wort als „aorta“ übersetzt wurde.
Die Ignoranz
der arabischen Sprache ist für Wood Glückseligkeit, da Wood nicht weiß, dass
das arabische Wort, das in Sure 69 Vers 46
als „Aorta“/„Herz-“ oder „Hauptschlagader“ übersetzt wird, sich von dem
in der Hadith-Literatur verwendeten Wort unterscheidet (z. B. Sahih Bukhari,
Band 5, Buch 59, Nummer 713 und Sunan Abu Dawud, Buch 39).
Das als
„Aorta“ übersetzte Wort in 69:46 ist al-wateen,
während das in der Hadith-Literatur verwendete Wort isal-abhar ist. Leider gibt es für Wood - dessen gesamte
Argumentation bereits abgebrochen ist - zwischen diesen Wörtern in der
arabischen Sprache unterschiedliche Bedeutungen.
Az-Zubaydee
zitiert in seinem berühmten arabischen Wörterbuch Taaj al-'Aroos min Jawaahir Al-Qaamoos den Gelehrten Ibn Athir mit
den Worten:
الأبْهَرُ عِرْقٌ مَنْشَؤُه مِن الرَّأْس ويَمْتَدُّ إلى القَدمِ
Die Abhar ist
eine Vene, die vom Kopf ausgeht und sich bis zu den Füßen erstreckt.
Er fährt fort
zu sagen, nachdem er bestimmten Venen und ihren jeweiligen Orten im
menschlichen Körper Namen gegeben hat:
ويمتدُّ إلى الظَّهْر فيُسَمَّى الوَتِينَ
Und es
erstreckt sich nach hinten und heißt al-wateen.
Hier stellen
wir fest, dass al-wateen tatsächlich
ein Teil von al-abhar ist. Aus diesem
Grund wird al-wateen in manchen
Wörterbüchern manchmal synonym zu al-abhar
verwendet. Es ist so, weil al-wateen
ein Teil von al-abhar ist, jedoch
kann dies nicht umgekehrt gesagt werden, denn al-abhar bezieht sich nicht notwendigerweise auf al-wateen.
Hier liegt das
Problem für Wood: Denn wie konnte er uns klar und entscheidend zeigen, dass der
Prophet (Friede sei mit ihm) das Wort abhar
verwendet hat, welches er spezifisch auf den Teil von al-wateen bezogen hat? Ich kann nicht verstehen, wie Wood das
beweisen könnte.
Der berühmte
Linguist Al-Fayrooz'abaadi sagte in seinem berühmten Wörterbuch al-Qaamoos Al-Muheet:
والأبهر : الظهر وعرق فيه ووريد العنق والأكحل والكلية ، والوتين : عرق في القلب إذا انقطع مات صاحبه
Al-Abhar: der Rücken und die Vene darin und
die Vene im Hals, und akhal (Vene,
die über die Mitte des Armes verläuft) und die Niere. Al-Wateen: Die Vene im Herzen, wobei, wenn sie abgeschnitten werden
würde, die Person sterben würde. (wie von Burhaanudeen al-Biqai in seinem Nadhmad-Durar fi Tanaasub al-Ayaat wal-Suwar berichtet)
Wieder sehen
wir, wie der klare Unterschied zwischen al-abhar
und al-wateen gemacht wird.
Das Problem
für Wood hört noch nicht mal da auf. Arabische Linguisten bildeten keinen
Konsens über die tatsächliche Bedeutung des Wortes al-wateen. Al-Maawardi listet in seinem Kommentar An-Nukatuwal-'Uyoon unter 69:46 mindestens vier verschiedene Meinungen
hinsichtlich der Bedeutung des Wortes al-wateenin
in der arabischen Sprache auf. Selbst wenn Wood auf wundersame Weise einen Weg
findet, um zu zeigen, dass al-wateen
laut einem Wörterbuch al-abhar
bedeuten könnte, wie soll er dann mit seinen mangelnden Arabischkenntnissen
wissen, was die beabsichtigte Bedeutung von al-wateen
in der qur’anischen Passage ist?
Es gibt jedoch
noch mehr, denn Woods Unkenntnis der arabischen Sprache schafft ihm mehr
Hindernisse. Der Satz, den der Prophet (Friede sei mit ihm) ausgesprochen hat:
„schnitt meine abhar“, war damals
eine gebräuchliche arabische Redewendung, die den Tod in irgendeiner Form
kennzeichnet, unabhängig davon, ob er buchstäblich abgeschnitten wurde oder
nicht.
Der
linguistische Experte und qur’anische Exegete Imam az-Zamakhshari zeigt in
seinem Buch Assaas al-Balaagha [Die Grundlagen der Rhetorik], Seiten 121-122, dass der Satz des
Propheten (Friede sei mit ihm) metaphorisch verwendet werden kann, um das
eigene Ableben und Untergehen zu bezeichnen. Ibn al-Abbarin zitiert in seinem
Buch ’Itaab al-Kitaab,
Band 1, Seite 42 ein Gedicht von Abdul Malik ibn Idris, das den Ausdruck in
einem Sinn verwendet, der den Tod und nicht den buchstäblichen Schnitt der Vene
anzeigt. Der vorislamische Dichter Bishr ibn abi Khaazim verwendete in seinem
Gedicht Ghashayta li-layla bi-sharqin Muqaama den Satz ähnlich auf eine metaphorische Weise, die den
Tod bezeichnet.
In Anbetracht
dessen, dass wir festgestellt haben, dass dies ein allgemeines arabisches Idiom
ist, wie konnte Wood uns klar und entschieden zeigen, dass der Prophet (Friede
sei mit ihm) das Wort „schnitt meine abhar“
wirklich in einem buchstäblichen Sinn zu verwenden beabsichtigt hatte?
Zusätzlich
(ja, mehr Schwierigkeiten für Wood) beschränkt sich diese Frage nicht auf die
Aussage des Propheten (Friede sei mit ihm). Vielmehr, auch wenn Allah in Sure
69:46 spricht, gibt es keinen Grund für uns, notwendigerweise zu glauben, dass
eine Arterie in einem solchen hypothetischen Fall buchstäblich abgeschnitten
werden sollte und auch als ein Idiom verstanden werden könnte, das den Tod
impliziert. Als der Prophet (Friede sei mit ihm) begraben wurde, sagte einer
der Gefährten von den Ansar:
قطعتَ وتيني
Du hast meine
Aorta (al-wateen) geschnitten. (Berichtet in Mussannaf Abdur Razzaq, Hadith Nr.
5918 & Mussannaf Ibn Abi Shaybah, Hadith Nr. 36342. Ibn Hajar al-'Asqalani in Band 2, auf Seite 653 seiner Talkhees al-Hubayr erklärte, dass er mursal jayyid sei)
Der Gefährte
hat es nicht wörtlich gemeint, da er noch am Leben war! Es ist klar, dass er es
metaphorisch gesagt hat, um seinen emotionalen Schmerz und seine Trauer auszudrücken.
Daher ist der Ausdruck „schnitt seine Aorta“ nicht unbedingt wörtlich. (Siehe
auch Ibnul Qayyims Zitat von Ibn Qutayba in seinem Buch at-Tibyaan fi Aqsaam al-Qur'aan, Seite 78, Ar-Razis
Kommentar Mafaateeh ul-Ghayb und Al-Maawardis Kommentar An-Nukatuwal-'Uyoon unter 69:46)
Allein aus
sprachlicher Sicht konnten wir viele Lücken in Woods Argumenten beobachten.
Selbst wenn wir aus Gründen der Argumentation davon ausgehen, dass die Wörter al-wateen und al-abhar eindeutig das Gleiche bedeuten können, ist Woods Argument
aus mehreren Gründen immer noch nicht überzeugend.
Der erste Grund ist, dass es absolut keine
Grundlage dafür gibt, 69:46 mit der Aussage des Propheten (Friede sei mit ihm)
zu verbinden. Die Verbindung ist einfach ein non sequitur. Was ist Woods Argument für die Verbindung? Nun, es
ist nur auf einer Basis, und das ist, dass sowohl 69:46 als auch die Aussage
des Propheten (in der englischen Übersetzung) das Abschneiden der Aorta erwähnen.
Das ist alles! Wie verzweifelt könnte man versuchen, aus dem Nichts ein
Argument zu formulieren!
Die folgenden
Fragen stellen diese äußerst schwache Verbindung zur Ruhe:
- Wo um alles
in der Welt hat der Qur’an gesagt, dass Allah den Propheten (Frieden auf ihm)
sterben ließ, weil er Allah Sachen fälschlicherweise zugeschrieben hatte?
- Warum hat
Allah nach der Sure 69 weiterhin Verse offenbart, wie „Heute habe ich euch eure
Religion vervollkommnet“ (5:3) und den Propheten (Friede sei mit ihm) nicht erwähnt,
der Allah falsche Dinge zuschreibt?
- Der Koran
spricht davon, dass Propheten von korrupten Juden zum Märtyrer gemacht werden
(z.B. 5:70). Warum sollte man also nicht den Tod des Propheten (Friede sei mit
ihm) mit diesem Vers verknüpfen, indem er sagt, dass eine solche Tradition
(d.h., dass Juden Propheten töten) fortgesetzt wurde, statt 69:46? Auf welcher
Grundlage würde man den Tod des Propheten (Friede sei mit ihm) mit 69:46
verbinden, anstatt beispielsweise mit 5:70?
Zweitens, wie sollte der Prophet dann
gestorben sein? Sagen wir dem Argument zuliebe, dass er im Kampf mit einem
Schwert starb, das seine Aorta durchschnitt, würde das Argument noch geführt
werden? Nehmen wir an, dass er aus irgendeinem Grund ein Brusttrauma hatte (z.
B. dass er von einem Pferd getreten wurde), was zu einem traumatischen Bruch
der Aorta führte. Würde man das Argument immer noch aufstellen? Die Realität
ist, dass es viele Arten von Todesfällen geben kann, die beim Durchtrennen der
Aorta eine Rolle spielen würden. So was jetzt? Der Prophet darf keinen dieser
Todesfälle sterben? Das ist absolut lächerlich.
Drittens hat Wood eindeutig nicht den Sinn von
Surah 69:46 verstanden. Der Vers sagt einfach, dass, wenn der Prophet (der
Friede sei mit ihm) Allah falsche Dinge zugeschrieben hat, Allah ihn sofort
töten würde, indem er seine Aorta abschneidet. Mehr sagt es nicht. Es heißt
nicht, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) in Zukunft nicht auf eine Weise
sterben wird, in der sein Tod nichts mit dem Abschneiden seiner Aorta zu tun
hat. Wood begeht eindeutig den fragwürdigen Grund für einen Irrtum und geht
ohne jegliche Begründung oder Beweise davon aus, dass der Tod des Propheten
(Friede sei mit ihm) die Folge der in 69:46 gemachten Bedrohung ist.
Viertens, warum nicht konsequent sein? Es gibt
viele Stellen im Koran, an denen Allah Ungläubigen die Strafe verspricht. Wenn
also ein Prozess einem Muslim passiert, wird Wood diese Passagen ansprechen und
dann sagen: „Hah! Es stellt sich heraus, dass du laut deinem Koran ein
Ungläubiger bist!“? Ich gehe davon aus, dass Wood nicht so tief sinken würde,
und der Grund dafür ist, dass er sehr gut weiß, dass es keine Beweise dafür gibt,
eine solche Verbindung herzustellen. Warum nicht? In der islamischen Literatur
gibt es andere Erzählungen und Verse, die darauf hindeuten, dass sogar ein
Gläubiger in diesem Leben bestraft werden kann. In ähnlicher Weise hätte der
Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) leicht als Märtyrer sterben und
gleichzeitig nicht von Allah bestraft worden sein.
Fünftens kommt Wood mit einer phantasievollen
Theorie heraus, dass sein „wahrer biblischer Gott“ vor hatte, Muhammad (Friede
sei mit ihm) als falschen Propheten gemäß dem Standard des Qur’an zu entlarven.
Auf diesem Weg erkennt Wood nicht, wie er sich verletzt.
Erstens, warum
sollte Woods Gott so inkompetent sein, so lange zu brauchen, um Muhammad
(Friede sei mit ihm) zu töten und zu warten, bis der Prophet Muhammad (Friede sei
mit ihm) sein Ziel und seine Mission erreicht hat?
Zweitens
misslingt es Wood, genau darauf zu achten, was Sure 69 sagt. Lasst sie uns
sorgfältig lesen:
Qur’an 69:44-46
(Es ist) eine
Offenbarung vom Herrn der Welten. Und hätte er irgendwelche Aussprüche in
Unserem Namen ersonnen, hätten Wir ihn gewiss bei der Rechten gefasst und ihm
dann die Herzader durchschnitten.
Shaykh ibn
Taymiyyah sagte zu dieser Passage:
هذا بتقدير أن يتقول بعض الاقاول فكيف بمن يتقول الرساله كلها
Dies ist mit
der Annahme, dass er einige Sprüche fabriziert, was wäre dann, wenn er die
gesamte Botschaft fabrizieren würde? (Ibn Taymiyyah, An-Nubuwaat, Seite 183)
Wood scheint
die Tatsache zu übersehen, dass diese Bedrohung gemacht wurde, wenn der Prophet
(Friede sei mit ihm) etwas von der Offenbarung und nicht die gesamte
Offenbarung manipulieren sollte. Versucht uns Wood so mitzuteilen, dass sein
biblischer Gott den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) nur wegen
geringfügigen Manipulationen an der Offenbarung Gottes bestrafen wollte,
während der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) im Allgemeinen Offenbarungen
von Gott empfing und sich an sie hielt?
Sechstens besteht die Gefahr, dass die
Bestrafung schnell ist (siehe Ibn Kathir, at-Tabari und andere), da der Tod der Aorta sofort eintritt. Der Prophet (Friede sei mit
ihm) starb jedoch nach mehr als drei Jahren, nachdem er das Gift eingenommen
hatte. Scheint jetzt nicht so schnell zu sein, oder?
Bisher haben
wir gesehen, dass Woods Fall extrem schwach ist und viele Hindernisse, die er
überwinden müsste, auf seinem Weg existieren, wenn er wirklich seine Argumente
erfolgreich vorbringen möchte.
Wood sagte in
seinem Video, dass es zehn Gründe gibt, warum Muhammad (Friede sei mit ihm) ein
falscher Prophet ist, die auf dieser Geschichte basieren. Werfen wir einen
Blick auf diese zehn Gründe, die er gibt.
Erstes Argument:
In der 13.
Minute und 18. Sekunde des Videos sagte Wood:
Denkt über Muhammads Argument im Qur’an nach. „Wenn
ich ein falscher Prophet bin, wird Allah meine Aorta schneiden.“ Menschen, die
so dumme Behauptungen aufstellen, sind normalerweise keine Propheten ... „Ich
bin ein Prophet, wenn nicht, dann schlägt Gott mich mit dem Blitz“. Uh! Kein
Blitz! Das beweist, dass ich ein Prophet bin!
Zunächst gibt
es keinen Beweis dafür, dass 69:46 als Beweis für das Prophetentum von Muhammad
(Friede sei mit ihm) verwendet wurde. Dies ist Woods Annahme und greift hier
einfach den Strohmann an.
Zweitens, ganz
im Gegenteil, hatte Muhammad (Friede sei mit ihm) Mut, denn er forderte die
arabischen und sprachwissenschaftlichen Experten seiner Zeit heraus, den Qur’an
nachzuahmen. Welcher falsche und unaufrichtige Prophet würde ein Buch verfassen
und die besten arabischen Dichter herausfordern, darin Diskrepanzen zu finden?
Würde ein vernünftiger Laie im Maschinenbau die Mechaniker von BMW oder
Mercedes dazu herausfordern, ihn zu kritisieren und zu entlarven? Zeigt dies
nicht, dass der Prophet (der Friede sei mit ihm) so überzeugt von den
Offenbarungen war, die er erhielt?
Drittens war
der Prophet (Friede sei mit ihm) nicht verzweifelt, nach Beweisen zu suchen, welche
die Tatsache unterstützten, dass er ein Prophet war, wenn es unehrlich war. Ein
schönes Beispiel dafür ist der folgende Hadith:
Berichtet von
Al-Mughira bin Shu'ba:
„Es ereignete sich zur Zeit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, eine Sonnenfinsternis, gerade am Tage als (sein Sohn) Ibrahim starb. Als die Menschen sagten, dass die Sonne wegen dem Tod Ibrahims finster geworden sei, erwiderte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: „Wahrlich, die Sonne und der Mond werden nicht finster wegen Tod und Leben eines Menschen. Wenn ihr also so etwas erlebt, dann betet und bittet Allah (um das Heil).“ [Sahih Bukhari, Band 2, Buch der Finsternisse, Hadith Nummer 153]
„Es ereignete sich zur Zeit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, eine Sonnenfinsternis, gerade am Tage als (sein Sohn) Ibrahim starb. Als die Menschen sagten, dass die Sonne wegen dem Tod Ibrahims finster geworden sei, erwiderte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: „Wahrlich, die Sonne und der Mond werden nicht finster wegen Tod und Leben eines Menschen. Wenn ihr also so etwas erlebt, dann betet und bittet Allah (um das Heil).“ [Sahih Bukhari, Band 2, Buch der Finsternisse, Hadith Nummer 153]
Beachtet, wie
die Gefährten des Propheten (Friede sei mit ihm) irrtümlich geglaubt haben, die
Sonne sei durch den Tod seines Sohnes in den Schatten gestellt worden. Wenn
Muhammad (Friede sei mit ihm) ein falscher Prophet wäre, hätte er leicht die
Gelegenheit genutzt, um die Situation zu nutzen und zu bestätigen, was seine
Gefährten sagten und dass die Sonne aufgrund des Todes seines Sohnes in den
Schatten gestellt wurde. Wir sehen jedoch, dass der Prophet (Friede sei mit
ihm) aufrichtig war und bestritt, dass dies der Fall war und dass die Sonne und
der Mond sich nicht wegen des Todes von jemandem verdunkeln. Hier sehen wir,
dass der Prophet (der Friede sei mit ihm) aufrichtig die Wahrheit aussprach,
anstatt die Chance zu nutzen, die Menschen zu beeindrucken, indem er ihren
falschen Glauben bestätigt.
Zweites Argument:
In der 14.
Minute und 39. Sekunde des Videos sagte Wood:
Es gibt Tausende von Möglichkeiten zu sterben.
Glauben Sie wirklich, es ist ein Zufall, dass Muhammad genau so starb, wie der Qur’an
sagte, dass er sterben würde, wenn er ein Betrüger und ein falscher Prophet
wäre? Sieht aus wie göttliches Urteil für mich.
Zunächst
einmal haben wir bereits gezeigt, dass Wood nicht nachweisen kann, dass der
Prophet (Friede sei mit ihm) gestorben ist, indem sein al-wateen buchstäblich
abgeschnitten wurde.
Zweitens haben
wir bereits erwähnt, dass Wood den Irrtum fragwürdiger Ursachen begeht. Nur
weil A und B zusammen auftreten könnten, würde dies nicht notwendigerweise
bedeuten, dass A immer B verursacht. Also, nur weil dem Propheten (Friede sei
mit ihm) sein al-wateen abgeschnitten
werden würde, wenn er die Offenbarung manipulieren würde, was nicht der Fall
ist, bedeutet das noch lange nicht, dass, wenn dem Propheten (Friede sei mit
ihm) sein al-wateen abgeschnitten
werden würde, dies bedingen würde, dass er die Offenbarung manipuliert hat. Das
ist logisch falsch. Es ist so, als würde man sagen:
Prämisse 1:
David würde ins Krankenhaus gehen, falls er jemals starkes Fieber bekommen
würde.
Prämisse 2:
David ging ins Krankenhaus.
Fazit: Das
bedeutet, dass David starkes Fieber hatte.
Man kann
sofort den Irrtum erkennen. Nur weil David bei starkem Fieber ins Krankenhaus
gegangen wäre, heißt das nicht, dass David nur
bei starkem Fieber ins Krankenhaus gehen würde. Vielmehr hätte er aus anderen
Gründen ins Krankenhaus gehen können (z.B. einen Gipsverband vom Bein nehmen,
hatte Bauchschmerzen usw.).
Selbst wenn
wir annehmen würden, dass das al-wateen
des Propheten (Friede sei mit ihm) tatsächlich abgeschnitten worden wäre, würde
dies nicht unbedingt bedeuten, dass er die Offenbarung gemäß 69:46 manipuliert
hat.
Was „Zufälle“
betrifft und was nicht, gut, das ist nichts weiter als eine subjektive Meinung,
die kein Gewicht hat. Es ist eindeutig subjektiv, da so etwas niemandem in den
Sinn kam, bis Wood und seine Freunde sich darüber aussprachen.
Drittes Argument:
Zu Beginn der
15. Minute des Videos sagte Wood:
Muhammad und seine Anhänger greifen Khaybar an.
Nachdem die Muslime einen Haufen Männer getötet und einen Haufen Frauen
vergewaltigt haben - eine übliche Praxis für Muslime damals -, kommt eine
jüdische Frau zu Muhammad. Muslime hatten ihre Familie abgeschlachtet und sie
bietet an, Muhammad und seine Gruppe fröhlicher Männer zu bekochen und Muhammad
nimmt ihr Angebot an: „Sicher! Ich liebe Lamm! So nett von dir für uns zu
kochen, nachdem wir deinen Vater und deinen Mann abgeschlachtet haben.“ Seht,
wenn Muhammad nicht über den gesunden Menschenverstand verfügt, um zu erkennen,
dass er dieses Lamm wahrscheinlich nicht essen sollte, warum sollten wir dann
etwas vertrauen, das aus seinem Mund kommt?
Zunächst
scheint Wood den Islam zu verwechseln, der dies (siehe hier) mit
seiner Bibel nicht lehrt (siehe hier).
Zweitens
handelte diese Frau nicht alleine. Sie folgte vielmehr den Befehlen anderer.
Darüber hinaus war die Schlacht zu dieser Zeit vorbei und Khaibar wurde
erobert. (Siehe Sahih Bukhari, Band 7, Buch 71, Nr. 669). Der Prophet (Friede
sei mit ihm) hätte auch nicht gewusst, ob die Juden ein Schaf als Zeichen des
Waffenstillstands und der Freundschaft anboten, da die Kämpfe vorbei waren oder
auch nicht. Er urteilte hierüber und vertraute ihnen. Nun, nur weil er einen
Irrtum im Urteil begangen hat, bedeutet dies keineswegs, dass er ein Lügner
ist, der andere über seine Ansprüche auf sein Prophetentum täuscht. Es gibt
einfach keinen Zusammenhang zwischen einem ehrlichen Urteilsfehler und
Ehrlichkeit.
Drittens,
warum sollte Wood ein Problem damit haben, dass Muhammad (Friede sei mit ihm)
einen Fehler bei der Beurteilung jemandes Charakters macht, aber kein Problem
damit hat, dass Jesus Judas als Jünger wählt? Wenn Wood sagen will, dass es
alles war, weil alles Teil eines größeren Plans war, dann hatte Allah in dieser
Hinsicht spezifische Pläne für Muhammad (Friede sei mit ihm) (d.h. den Tod
eines Märtyrers sterben).
Viertens geht
Wood in seinem Argument irrtümlicherweise davon aus, dass die Muslime wussten,
dass der Vater und der Ehemann der Dame getötet wurden, bevor sie ihnen das
Essen anbot. Die Überlieferungen zeigen vielmehr, dass sie dies gesagt hat,
nachdem der Prophet (Friede sei mit ihm) das Schaf gegessen und sie nach ihren
Motiven gefragt hat, es zu vergiften.
Fünftens
versucht Wood in seiner Verwendung von Wörtern wie „Schlächter“ und
„Schlachtung“ den falschen Eindruck zu erwecken, dass die Muslime irgendwie die
bösen Typen in Khaybar waren. Es könnte nichts weiter als die Wahrheit sein.
Lest hier mehr dazu.
Viertes Argument:
In der 16.
Minute und 11. Sekunde sagte Wood:
Seit Mohammed an der Vergiftung starb, hat er den
Test von Zainab (der jüdischen Frau) nicht bestanden.
Dieses
Argument muss das dümmste bis jetzt sein.
Erstmal, wer
interessiert sich dafür, was das Kriterium der jüdischen Frau für das
Prophetentum war? Kann uns Wood sagen, warum wir uns hierfür interessieren
sollten?
Zweitens
impliziert der Qur’an selbst indirekt, dass es möglich ist, dass Muhammad
(Friede sei mit ihm) getötet wird, ohne dass dies seinen Anspruch auf das
Prophetentum beeinträchtigt (siehe 3:144). Muslime befassen sich daher mit den
islamischen Kriterien und nicht mit den selbstgefertigten Kriterien einiger ungläubiger
jüdischer Frauen.
Drittens
wurden Propheten in der Vergangenheit von Juden gemäß Qur’an (5:70) als auch gemäß
Neuem Testament (Matthäus 14: 8-12; 23: 35-37) getötet. Ich bin darüber erstaunt,
warum Wood von uns Muslimen oder seinen christlichen Zuhörern erwartet, dass
sie diese von der jüdischen Dame gesetzten grundlosen Kriterien ernst nehmen
sollen.
Noch absurder
ist viertens, dass Wood sich nicht einmal die Mühe macht, uns mitzuteilen, dass
die jüdische Frau selbst ihren eigenen Schriften widerspricht, denn im Alten
Testament selbst finden wir, dass Propheten getötet wurden. Zum Beispiel zeigt
2. Chroniken 24:20-22, dass Zacharias auf Befehl von König Joash gesteinigt
wurde.
Zur Zeit
Elijahs gab es angeblich unbenannte Propheten, die von Isebel getötet wurden
(siehe 1.Könige 18:4,13; 19:14). Diese jüdische Dame widersprach sogar ihrem
eigenen „heiligen“ Buch!
Fünftens hebt
Wood die andere Formulierung in der Erzählung dieser Geschichte nicht hervor.
In der Version von Al-Waqidi lesen wir:
إن كان نبيا فستخبره الشاة ما صنعت
Wenn er ein
Prophet wäre, würde das Schaf ihn über das, was ich getan habe, informieren.
(Al-Waqidi, Al-Maghaazi, Band 1,
Seite 276)
Ähnlich wird es
von Ibn Sa'd berichtet:
إِنْ كَانَ نَبِيًّا فَسَتُخْبِرُهُ الذِّرَاعُ
Wenn er ein
Prophet wäre, würde der Arm (des Schafs) ihn darüber informieren, was ich getan
habe. (Ibn Sa'd, at-Tabaqaatul Kubra,
Hadith Nr. 1922)
Wenn man
sieht, dass Wood sich nicht für das isnad-System interessiert, wie würde Wood
objektiv feststellen, welches das korrekte Lesen ist? Denn eine Lesung zeigt,
dass der Prophet (Friede sei mit ihm) die Prüfung der jüdischen Dame mit
Bravour bestanden hat!
Fünftes Argument:
In der 16.
Minute und16. Sekunde sagte Wood:
Muhammads Gefährte Bishr konnte das Gift
probieren, sobald er das Lamm in den Mund nahm. Warum hat er weiter gegessen?
Er aß weiter, weil er an Muhammad glaubte ... „Dieses Lamm wird auf keinen Fall
vergiftet sein, Mohammed isst es! Er ist der Prophet!“ Bishrs Glauben an
Muhammad hat ihn umgebracht und ich bin bereit, dies als Regel niederzulegen.
Wenn ich euch mein Essen nicht anvertrauen kann, kann ich euch definitiv meine
Erlösung nicht anvertrauen. Wenn ihr nicht herausfinden könnt, was im Essen auf
euch wartet, wie könntet ihr dann möglicherweise wissen, was im Jenseits auf
Sie wartet?
Zuallererst
hat der Prophet (Friede sei mit ihm) nirgends erklärt, dass er immer
sicherstellen würde, dass er seine Anhänger davor schützen würde, getötet zu
werden. Also war dies von Anfang an nie etwas, das von Muhammad (Friede sei mit
ihm) erwartet wurde. Wenn der Prophet (Friede sei mit ihm) selbst verletzt
werden könnte, warum nicht seine Anhänger? Wood versucht, anderen seine
persönlichen Kriterien aufzuerlegen und sie danach zu beurteilen. Warum sich
irgendjemand für Woods lächerliche und persönliche Kriterien interessieren
sollte, bleibt ein Rätsel.
Zweitens, wenn
Bishr irrtümlicherweise davon
ausgeht, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) niemals in eine Situation
geraten würde, in der er Essen mit Gift darin essen würde, wie wird das dann
die Schuld des Propheten (Friede sei mit ihm) sein? Hat Wood den Mann in Markus
10 dafür verantwortlich gemacht, dass er das Wort „gut“ in Vers 20 verwendet
hat, nachdem er es in Vers 17 verwendet hatte, weil er nicht verstanden hatte,
was Jesus „wirklich“ gemeint hat (laut Christen), als er sagte: „Was nennst du
mich gut?“ oder macht er Jesus dafür verantwortlich, ein schlechter
Kommunikator zu sein?
Drittens war
der Prophet (Friede sei mit ihm) nicht allwissend. Nicht alles wurde ihm
buchstäblich offenbart. Nur weil er in bestimmten Bereichen unwissend ist, muss
er nicht in anderen Bereichen unzuverlässig sein. Also kann Wood seine dumme
„Regel“ einfach für sich behalten.
Viertens, warum
wendet Wood seine dummen „Regeln“ nicht gleichermaßen auf den biblischen Jesus an
und sagt zum Beispiel:
Wenn ich Jesus
nicht vertrauen kann, dass er meinen Kindern beibringt, wie man respektvoll mit
der Mutter spricht (Matthäus 12:47-49 und Johannes 2:3-4), kann ich ihm meine
Erlösung definitiv nicht anvertrauen.
Oder
Wenn ich Jesus
nicht vertrauen kann, dass er dem Fluch Gottes ausweichen kann (Galater 3:13),
kann ich ihm definitiv nicht meine Rettung anvertrauen.
Oder
Wenn ich Jesus
nicht ohne Zögern die Heilung eines
kranken Kindes anvertrauen kann (Matthäus 15: 22-28), kann ich ihm definitiv
meine Erlösung nicht anvertrauen.
Wood muss
erkennen, dass man auch andere „Regeln“ formulieren kann. Was wirklich zählt,
ist zu zeigen, dass sie wichtig sind.
Sechstes Argument:
In der 17.
Minute des Videos sagte Wood:
Als Zaynab Muhammad erzählte, dass sie ihn vergiftet
hatte, sagte Muhammad, dass „Allah es niemals zulassen würde“. Aber Allah hat
es erlaubt. Wenn Muhammad sich also in Bezug auf Allah geirrt hat, erklärt mir
bitte, warum ich ihm vertrauen sollte, wenn er mir andere Dinge über Allah
erzählt?
Die Aussage
„Allah würde es niemals zulassen“ bedeutete, dass sie ihn nicht sofort wie
beabsichtigt töten konnte, da die Schafe mit dem Propheten (Friede sei mit ihm)
sprachen und ihn davor retteten, das Essen in diesem Moment zu schlucken.
Sheikh
Al-Munajjid sagte:
Was auch immer
der Fall war, der Schutz vor dem Getötetwerden kam, bevor er die Botschaft
seines Herrn zu Ende gebracht hatte und er (Segen und Frieden Allahs auf ihm)
starb erst, nachdem er sie auf die vollständigste Weise vermittelt hatte. Der
Kontext des Verses zeigt, dass sein Herr, Erhaben wie er ist, ihn anwies, die
Botschaft zu übermitteln, und ihm sagte, dass er ihn vor den Menschen schützen
würde.
Diese Idee wird auch durch das unterstützt, was der Prophet (Segen und Friede Allahs auf ihm) zu der jüdischen Frau sagte: „Allah hätte dir nicht die Macht dazu gegeben, dies zu tun.“ Das war, nachdem sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn töten wollte. Dies ist entweder eine Aussage, die darauf hindeutet, dass er vor dem Tod durch Gift geschützt wird, bis er diese Welt verlassen hat, oder es ist eine Aussage, die besagt, dass dies nicht geschehen würde, bevor die Nachricht übermittelt wurde. (Quelle)
Diese Idee wird auch durch das unterstützt, was der Prophet (Segen und Friede Allahs auf ihm) zu der jüdischen Frau sagte: „Allah hätte dir nicht die Macht dazu gegeben, dies zu tun.“ Das war, nachdem sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn töten wollte. Dies ist entweder eine Aussage, die darauf hindeutet, dass er vor dem Tod durch Gift geschützt wird, bis er diese Welt verlassen hat, oder es ist eine Aussage, die besagt, dass dies nicht geschehen würde, bevor die Nachricht übermittelt wurde. (Quelle)
Ibn Muflih
al-Hanbali erklärte:
وَقَصَدَتْ الْيَهُودِيَّةُ أَنَّهُ إنْ لَمْ يَكُنْ نَبِيًّا أَنَّهُ يَمُوتُ، وَعَاشَ هُوَ - صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ - سِنِينَ عَلَى حَالِهِ قَبْلَ الْأَكْلِ يَتَصَرَّفُ كَمَا كَانَ فَلَمْ تَقْتُلْهُ الْيَهُودُ بِفِعْلِهَا كَمَا قَتَلَتْ غَيْرَهُ، وَأَحْسَنَ اللَّهُ سُبْحَانَهُ صَنِيعَهُ إلَيْهِ عَلَى جَارِي عَادَتِهِ تَعَالَى، فَأَظْهَرَ أَثَرًا بَعْدَ سِنِينَ إكْرَامًا لَهُ بِالشَّهَادَةِ.
Die jüdische
Dame wollte (durch ihre Aktion) zeigen, dass er sterben würde, wenn er kein
Prophet wäre. Er lebte jedoch - Friede sei mit ihm - jahrelang, während er sich
in einem Zustand befand, in dem er sich vor dem Essen befand (das Schaf mit dem
Gift) und sich so benahm, wie er es zuvor getan hatte. Die Juden töteten ihn
nicht mit ihrer Handlung, genauso wie sie die anderen tötete, und Allah, der
Allmächtiger, war wie üblich gut in seiner Handlung gegen ihn (d.h. den
Propheten). Die Auswirkungen wirkten sich Jahre später aus, um ihn (d.h. den
Propheten) mit dem Martyrium zu ehren. (Ibn Muflih, Al-'Aadaab ash-Shar'eeyah, Band 3, Seiten 93-94)
Siebtes Argument:
In der 17.
Minute und der 20. Sekunde sagte Wood:
Mohammed behauptete, dass das Lamm, das er aß, ihn
ansprach, und sagte ihm, dass es vergiftet sei. Deshalb erhielt er eine
besondere Offenbarung, weil er ein Prophet war. Zwei Fragen: 1) Warum hat das
gebratene Lamm vor fünf Minuten nichts gesagt, was Mohammeds Leben gerettet
hätte, von Bishrs Leben ganz zu schweigen? und 2) Warum brauchte Muhammad eine
Offenbarung, wenn man das Gift probieren konnte? Ist das nicht der Beweis, dass
Muhammad sich tatsächlich Offenbarungen ausgedacht hat? Ist es nicht
offensichtlich, dass er das Gift genauso wie Bishr geschmeckt hat, aber anstatt
zu sagen „Hey, ich schmecke Gift“, sagte er: „Es spricht zu mir! Ich bin ein Prophet!“
Klingt für mich nach einer Fälschung.
Die Frage,
warum Gott vorherbestimmt hat, dass Bishr auf diese Weise gestorben ist und
warum der Prophet (Friede sei mit ihm) das Schaf gegessen hat, greift in Gottes
göttlichen Plan für uns ein. Wood weiß es besser, als solche Fragen zu stellen,
denn er weiß, dass in der Theologie Gott einen Plan für alle hat, und wir
sollten keine Schädlinge sein, welche die Antwort auf jedes einzelne für uns
bestimmte Ding kennen müssen.
Wenn Wood
darauf besteht, solche Fragen zu stellen, würden wir ein paar nützliche Fragen
empfehlen:
- Warum hat
Jesus nicht klar und deutlich gesagt, dass er Gott ist, so dass dies kein
Anliegen einer Debatte nach ihm wäre?
- Warum hat
Gott das Neue Testament nicht so bewahrt, dass keiner seiner Texte Zweifel
daran hinterlassen hat und das Ergebnis vermieden wird, dass Millionen von
Menschen das Christentum verlassen und von der Bekehrung zu ihr abgehalten werden?
Wood fragt,
warum eine Offenbarung notwendig gewesen wäre, wenn das Gift gekostet werden
könnte. War Wood dabei? Weiß er, wie stark der Giftgeschmack war? Weiß Wood,
wie lange es dauern würde, bis eine durchschnittliche Person ihn entdeckt hat,
bevor er das Essen schluckt? Dies sind nur dumme Fragen und Wood versucht nur,
alle möglichen Argumente dazu voranzubringen. Dies ist nichts weiter als ein
deutliches Zeichen der Verzweiflung.
Achtes Argument:
In der 18.
Minute und 10. Sekunde sagte Wood:
Muhammad tat mehr als jeder andere in der
Geschichte, um Hass gegen Juden zu provozieren. Muhammad tat mehr als jeder
andere in der Geschichte, um Frauen zu unterdrücken. Muhammad erzählte seinen
Anhängern, dass Frauen dumm seien, und dann starb Muhammad einen miserablen,
erniedrigenden und elenden Tod, nachdem er von einer jüdischen Frau überlistet
worden war. Also blamierte Gott Muhammad nicht nur, indem er seine Aorta
durchtrennte und ihn als falschen Propheten identifizierte. Zu Mohammeds
Erniedrigung trug Gott bei, indem er seine Aorta durch die Hände einer
jüdischen Frau durchtrennte, die Rache an dem Mann suchte, der ihrer Gemeinde
nichts gebracht hatte, außer Tod und Vergewaltigung.
Ja wirklich?
Der Prophet (Friede sei mit ihm) provozierte mehr Hass gegen Juden als
irgendjemand in der Geschichte? Das sind Neuigkeiten für mich (siehe hier Seite 57). David muss wirklich Geschichte studieren und seine Steine nicht im
Glashaus werfen (siehe hier), bevor er mit dem Fingern auf andere
zeigt.
Der Prophet
Muhammad (Friede sei mit ihm) lehrte seine Anhänger, dass Frauen dumm sind? Wo? Das ist eine so krasse
Lüge! Wood wird empfohlen, zuerst einen Blick darauf zu werfen, was sein
eigenes „heiliges“ Buch über Frauen sagt (siehe hier), bevor er
mit dem Finger auf andere zeigt.
Neuntes Argument:
In der 19.
Minute und 28. Sekunde sagte Wood:
Allah setzt sich zurück und schaut zu, wie eine
Frau seinen Propheten vergiftet und Er tut nichts, da sein Prophet einen
demütigenden Tod stirbt. Warum schützt Allah Jesus vor Schaden und schickt ihn
direkt ins Paradies, und doch dreht er sich um und sieht, wie Muhammad sich in
ungekünsteltem Elend wälzt. Klingt, als würde Allah ein wenig Favorisierung
zeigen. „Leg dich nicht mit Jesus an, Allah lässt dich nicht! Aber füttere
Muhammad etwas Rattengift, Allah ist es egal.“
Zunächst
einmal haben wir bereits gezeigt, dass Propheten nach dem Alten Testament, dem
Neuen Testament und dem Qur’an mit Gottes Erlaubnis getötet werden konnten.
Einige werden getötet, andere nicht. Wir befassen uns nicht mit dem göttlichem
Plan von Gott, wenn es um solche Themen geht.
Zweitens, zu
sagen, dass der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) auf „erniedrigende“ Weise
und im „verrückten Elend“ gestorben ist, ist eine ungerechtfertigte
Übertreibung. Selbst wenn Wood unterstellen wollte, dass der Prophet (Friede
sei mit ihm) einen schmerzhaften Tod gestorben ist [mehr dazu am Ende des
Artikels], dann würde dies die Verwendung des Ausdrucks „verrücktes Elend“
trotzdem nicht rechtfertigen oder einschränken. Eine solche Aussage würde
bedeuten, dass die Art des Todes ungewöhnlich oder grotesk war. Beispiele für
solche Todesfälle wären jemand, der verbrannt oder nackt gekreuzigt wird,
nachdem er gefoltert wurde (erinnert euch das an irgendjemanden?) oder unter
einem Aufzug zerdrückt zu werden. Der Prophet (Friede sei mit ihm) starb jedoch
Jahre nach seinem Essen in seinem
Bett, nachdem er das giftige Schaf gegessen hatte. In der Tat beendete der
Prophet (Friede sei mit ihm) seine Mission, den Islam (ein großes „Mwaah, haah,
haah“ in das Gesicht der jüdischen Dame und in das von Wood) zu verbreiten.
Können wir also sagen, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) auf eine
„demütigende“ Weise gestorben ist, genau wie Woods Gott es angeblich ist? Nein
natürlich nicht. Unser Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) ist definitiv
ehrenvoller als Woods falscher Gott, sowohl in seinem Leben als auch zu seinem
Tod.
Drittens, dass
Jesus vor dem Tod gerettet wurde, bedeutet nicht, dass Jesus (Friede sei mit
ihm) von Allah gegenüber Muhammad (Friede sei mit ihm) bevorzugt wird, da dies
viele andere Faktoren in diesem Punkt ignorieren würde (siehe hier, hier und
hier). Allah rettete Jesus (Friede sei mit ihm), weil darin
Weisheit herrschte (siehe hier).
Viertens, über
Inkonsistenz sprechen. Der christlichen Theologie zufolge ließ der Vater seinen
„Sohn“ den höchst erniedrigenden und schmerzlichsten Tod sterben, nur um seinen
„Zorn zu beruhigen“. Wo ist Woods sarkastischer Spott über theologische
Überzeugungen, wenn man ihn braucht?
Zehntes Argument:
In der 21.
Minute und 11. Sekunde sagte Wood:
Mohammeds ultimativer Wunsch war es, im Kampf zu
sterben, und es war sein größtes Verlangen. Aber anstatt ihn sterben zu lassen, während er gegen die Juden
kämpft, lässt Allah ihn einen schändlichen Tod in Todesangst durch eine
jüdische Frau sterben.
Wood stützt
dieses Argument auf eine Überlieferung, die er kurz zuvor in seinem Video
zitiert hatte:
Der Prophet
sagte: „Bei Dem, in dessen Händen meine Seele liegt! Ich würde gerne in Allahs
Sache zum Märtyrer werden und dann zum Leben zurückkehren und dann zum Märtyrer
werden, dann wieder zum Leben erwecken und dann zum Märtyrer werden und dann
wieder lebendig werden und dann Märtyrer werden.“
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 2797)
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 2797)
Nirgendwo wird
das Wort „Kampf“ in der Überlieferung erwähnt. Das erwähnte Wort ist „Märtyrer
werden“ und das Martyrium wird nicht nur auf dem Schlachtfeld erreicht. Für die
Sache Gottes getötet zu werden, ist ein Martyrium. Wenn der Prophet Muhammad
(Friede sei mit ihm) durch einen Feind Gottes durch Gift getötet wurde, so wie
Wood es uns selbst erzählt, bedeutet das, dass der Prophet (Friede sei mit ihm)
den Tod eines Märtyrers gestorben ist und seinen Wunsch erhielt.
In Bezug auf das Leiden und die Dauer
des Schmerzes des Propheten
Wood stellte
zu Beginn der 12. Minute des Videos folgende Erzählungen vor:
Aishah sagte: „Ich
habe nie jemanden mehr Schmerzen leiden gesehen als den Gesandte Allahs.“
(Sunan Ibn Majah; Hadithnr. 1622)
(Sunan Ibn Majah; Hadithnr. 1622)
Aisha sagte: „Als
der Prophet krank wurde und sein Zustand ernst wurde, bat er seine Frauen, ihn
in meinem Haus behandeln zu lassen, und sie erlaubten es ihm. Er stützte sich
auf zwei Männer, während seine Füßen auf dem Boden schleiften.“
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 2588)
(Sahih al-Bukhari; Hadithnr. 2588)
Es ist in der
Tat wahr, dass der Prophet (der Friede sei mit ihm) größere Schmerzen empfand
als der Rest der Menschen. Der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte in einer Überlieferung:
„Die Menschen,
die am härtesten geprüft werden, sind die Propheten, dann die, die ihnen am
nächsten sind, dann die, die am nächsten sind.“ (Ahmad, 26539; von al-Albaani
in al-Silsilat al-Saheehah, 1165 als saheeh eingestuft).
Warum ist das
so? Der Prophet (Friede sei mit ihm) erklärt:
„Ein Mann wird
in Relation zu seinem religiösen Engagement geprüft, und die Prüfungen werden
einen Diener Allahs so lange betreffen, bis er ohne Sünde auf der Erde bleibt.“
(Überliefert von Ibn Maajah, 4013; als sahih eingestuft von al-Albaani in Saheh
Sunan Ibn Maajah, 3249, hier zitiert).
Wir lesen
auch:
Berichtet von
'Abdullah
Ich besuchte den Gesandten Allahs, als er an hohem Fieber litt. Ich sagte: „O Gesandter Allahs! Du hast hohes Fieber.“ Er sagte: „Ja, ich habe genauso viel Fieber wie zwei Männer von euch.“ Ich sagte: „Weil es eine doppelte Belohnung gibt?“ Er sagte: "Ja, das ist so. Kein Muslim ist mit irgendeinem Schaden befallen, selbst wenn es der Stich eines Dornes ist, aber Allah sühnt deshalb seine Sünden, wie ein Baum seine Blätter wirft.“ (Sahih Bukhari, Band 7, Buch 70, Nummer 551)
Ich besuchte den Gesandten Allahs, als er an hohem Fieber litt. Ich sagte: „O Gesandter Allahs! Du hast hohes Fieber.“ Er sagte: „Ja, ich habe genauso viel Fieber wie zwei Männer von euch.“ Ich sagte: „Weil es eine doppelte Belohnung gibt?“ Er sagte: "Ja, das ist so. Kein Muslim ist mit irgendeinem Schaden befallen, selbst wenn es der Stich eines Dornes ist, aber Allah sühnt deshalb seine Sünden, wie ein Baum seine Blätter wirft.“ (Sahih Bukhari, Band 7, Buch 70, Nummer 551)
Während Wood
versucht zu argumentieren, dass der Schmerz des Propheten (Friede sei mit ihm)
ein Ergebnis der Erniedrigung durch Gott war, sehen wir tatsächlich, dass das
Gegenteil der Fall ist!
Fazit
In den Worten
von Wood (53. Sekunde des Videos) ... Mwaah, haah, haah!
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