Qur’anische Beschreibung der jungfräulichen Empfängnis der Maria



Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an: www.letmeturnthetables.com
Sam Shamoun, der größte Lügner des 21. Jahrhunderts, beschuldigt den Qur’an damit, dass dieser die wundersame Empfängnis Jesu auf eine sehr grausame Art und Weise beschreibt. Seine Anschuldigung kann in folgende Kategorien unterteilt werden.
1- Der Qur’an verwendet den Begriff „farj“, was die Geschlechtsteile [hier: Marias Vagina] im Kontext der Empfängnis Jesu sind.
2- Die Empfängnis Jesu (Friede sei auf ihm) im Qur’an, wie es durch die Tafasir beschrieben wird, ist ekelhaft und beleidigend.
3- Auf wen sich der Qur’an in 66:12 als „ihn“ bezieht.
Widerlegung der Behauptung #1:
Sam Shaoun behauptet, dass der Qur’an das Wort „farj“ verwendet, um auf Marias Vagina hinzudeuten und er hat weiterhin die Übersetzungen verdreht, sodass er behauptet, dass Allah in Marias Vagina durch den Engel Gabriel bließ. Er zitierte die Verse des Qur’an, die darüber reden, wie Maryam (A.S) schwanger wurde. Er zitierte Surah 21:90-91 und 66:12 hinsichtlich der Empfängnis Jesu (A.S). Um seine Behauptung weiterhin zu stärken, zitierte er ebenso 24:30-31 und 23:125, um darauf hinzudeuten, dass „farj“ Geschlechtsteil bedeutet. Um der Kürze Willen, werde ich nur 21:90-91 zitieren, was bezüglich der Empfängnis Jesu spricht. Der Vers sagt:


وَالَّتِي أَحْصَنَتْ فَرْجَهَا فَنَفَخْنَا فِيهَا مِن رُّوحِنَا وَجَعَلْنَاهَا وَابْنَهَا آيَةً لِّلْعَالَمِينَ
Qur’an 21:91
Und der, die ihre Keuschheit wahrte, hauchten Wir von Unserem Geist ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen für die Welten.
Farj- Verwendung als eine Ehre:
Keiner der Übersetzer verwendet das Wort Vagina, während sie den Vers übersetzen, was hier nachprüfbar ist. Was die anderen Verse betrifft, so wurden sie ebenso als Keuschheit übersetzt, nicht als Geschlechtsteile, Beweis hier. Der Engel bließ in das Gewand von Maryam (A.S), nicht in ihre Vagina. Hat farj also nicht die Bedeutung des Schambereichs einer Person? Ja, hat es! Aber nur, wenn es sich auf das Geschlechtsteil bezieht, wie es in einem Hadith (Sunan des Abu Dawud, Buch 11, Nummer 2126) der Fall ist. Araber beziehen sich manchmal im Kontext der Keuschheit und Ehre auf farj. Eine Überlieferung unten ist eines der wenigen Beispiele hierfür.
Ein shi’itischer Muslim, Al-Kulayni (gest. 329 n.H.), berichtet:


عن أبي عبدالله (ع) في تزويج أم كلثوم فقال: إن ذلك فرج غصبناه
Es wurde von Abu Abdullah –Friede sei auf ihm- berichtet, dass er (etwas) über die Ehe der Umm Kulthum sagte. So sagte er: „Dass dies die Ehre (farj) war, welche von uns aufgezwungen wurde.“ (al-Kafi 5/494 Überlieferung Nr. 9536. Al-Majlisi hat es als authentisch akzeptiert)
Hier spricht Abu Abdullah (d.h. Hassain bin Ali) über seine Schwester Umm Kulthum und es sind keine Untersuchungen dahingehend notwendig, dass ein Bruder –welcher ein gelernter Imam war- sich auf seine Schwester mit dem Wort „Ehre“ bezieht und sich niemals auf ihre Intimsphäre bezieht, nicht einmal in seiner Vorstellung, geschweige denn dass er mit anderen hierüber spricht.  
Farj- Verwendung als eine Öffnung [hier des Gewands]:
Kommentatoren verwenden hier das Wort farj als eine schmale Öffnung des Gewands von Maryam [nicht Vagina, denn jedes Gewand hat eine Öffnung und dies macht mehr Sinn], nicht Vagina, denn das Wort für Vagina ist „mahbil“. Wenn der Engel in Maryams Vagina geblasen hätte, hätte man das Wort „mahbil“ verwendet, jedoch ist das nicht der Fall. Die Verwendung des Wortes farj hat die Tore für zwei Bedeutungen geöffnet. Gemäß Lanes Wörterbuch, bedeutet „farj“ ebenso eine Öffnung.

Es liegt eine einstimmige Übereinkunft der Exegeten dahingehend vor, dass der Term „farj“, welcher hier verwendet wird, „die enge Öffnung des Gewands der Maryam“ bedeutet. Einige der Beispiele beinhalten:
1. Al-Tabari (gest. 310 n.H.) besagt: „Es ist die Öffnung ihres Gewands.“ (Tafsir al-Tabari, 23/500).
2. Al-Qurtubi (gest. 671 n.H.) sagt, dass es sich auf ihr Gewand bezieht und nicht auf ihr Geschlechtsteil. (Tafsir Al-Jami’ al-Ahkam al-Qur’an, 18/203)
3. Al-Zamakhshari (gest. 538 n.H.) sagt, dass es sich um ihr Gewand handelt. (Tafsir al-Kashshaf 4/573)
4- Al-Suyuti (gest. 911 n.H.) sagt genau dasselbe. (Tafsir Jalalayn 1/754)
Widerlegung der Behauptung #2:
Lasst uns zu Surah 19:22-23 springen, in der es einen ähnlichen Vers gibt, welcher die Empfängnis von 'Isa (Friede sei auf ihm) beschreibt und lasst uns die relevante Exegese des Tafsir Ibn Kathir in dieser Hinsicht anschauen. Es sollte angemerkt werden, dass das Wort farj in diesem Vers nicht verwendet wird; Surah 19:22-23 sagt:
Qur’an 19:22-23
Und so empfing sie ihn und zog sich mit ihm an einen entlegenen Ort zurück. Und die Wehen der Geburt trieben sie zum Stamm einer Dattelpalme. Sie sagte: „O wäre ich doch zuvor gestorben und wäre ganz und gar vergessen!“
Ibn Kathirs Exegese:
Ibn Kathir bemerkt in Hinsicht auf diese Verse: 
Allah, der Erhabene, informiert uns über Maryam, dass als Jibril zu ihr über das sprach, was Allah sagte, sie den Befehl Allahs akzeptierte. Viele Gelehrte der Vorgänger (Salaf) haben erwähnt, dass an dieser Stelle der Engel (welcher Jibril war) in die Öffnung des Gewandes [farj, was auch Öffnung bedeutet] bließ, welches sie trug. Dann stieg der Odem herab, bis dieser in ihre Vagina eintrat und sie Empfing das Kind durch die Erlaubnis Allahs. (Online Quelle)
Zuerst sollten wir das Wort „Geist“ untersuchen. Tafsir Al-Jalalayn, während er Qur’an 38:72 kommentiert, definiert ihn als etwas, das Leben gibt, aus einem Hadith (Sahih Bukhari, Buch #55, Hadith #549), in dem es heißt, dass ein Engel kam, um über die Lebenszeit des Menschen zu schreiben und dann seinen Geist einhauchte, um dem Fetus Leben zu schenken, welcher im Mutterschoß ist, genauso wie der Gott in der Bibel ebenso in Adams Nasenloch bließ [1. Mose 2:7]. Es wäre albern, zu sagen, dass Gott es liebt, in die Nasenlöcher einer Person einzuhauchen. Adam war bei Gott aber 'Isa (Friede auf ihm) musste im Leib der Maryam (A.S) ernährt werden. Der Hauch selbst erreicht die Gebärmutter durch die Vagina [im Falle des Adam war es die Nase, also ist es einfach eine Öffnung, welche in den Körper führt], da es die einzige Öffnung zur Gebärmutter ist! Nun, es wird nirgendwo erwähnt, dass Isa als Embryo bereits im Mutterleib war, als dies alles geschah. Wenn man weiter liest, so sagt der Tafsir des Ibn Kathir weiterhin:
Danach stellte sich ihre monatliche Blutung ein und sie vernahm, was die schwangere Frau an Krankheit, Hunger, Farbwechsel vernimmt und es lag sogar ein Wechsel in der Art ihrer Rede vor.
Das bedeutet, dass 'Isa (Friede sei auf ihm) nicht im Mutterleib der Jungfrau war. Maryam (A.S) empfing sodann ihren Sohn durch dieses Einhauchen, welches durch ihre Vagina in die Gebärmutter (Mutterschoß) wanderte, wo 'Isa (Friede sei auf ihm) wie jedes Kind, das von einer Mutter geboren wird, ernährt wurde. Adam wurde nicht im Mutterleib einer Frau ernährt, weswegen der Geist die Route der Nasenlöcher durchlief, so wie es in der Bibel heißt.
Widerlegung der Behauptung #3:
Sam Shamoun wies auf ein weiteres „Problem“ im Rahmen seiner Kreuzrittereinstellung hin, bezüglich der Angelegenheit, auf wen sich der Qur’an in 66:12 bezieht:
Das zweite Problem wird durch die arabische Sprache verursacht. Auf arabisch sagt Allah nicht: „darum hauchten Wir von Unserem Geist in diese ein“, sondern „in ihn“. Wer ist es, in den der Geist eingehaucht wurde? Embryo 'Isa? Das ist schwer zu akzeptieren, denn dann würde 'Isa bereits in Marias Mutterschoß existieren, bevor der Geist in ihr eingehaucht wurde. Das würde bedeuten, dass Allah 'Isa zuvor erschuf oder dass er existierte, bevor er empfangen wurde. Beide Optionen sind für islamische Gelehrte ausgeschlossen.
Wer ist es dann, in dem der Geist Allahs eingehaucht wurde?  ES IST BEINAHE INDISKUTABEL, aber die letzte Ausdrucksweise im vorherigen Satz, welche maskulin auf arabisch ist, IST DIE AUSDRUCKSWEISE FÜR MARIAS GENITALIEN. Die wortwörtliche Bedeutung der Aussage Allahs auf arabisch ist dann: „so hauchten wir in ihre Vagina [farj] von Unserem Geist ein.“ Dies lässt einige unserer Leser die Mägen umdrehen.
Surah 66:12 des Qur’an liest sich:


وَمَرْيَمَ ابْنَتَ عِمْرَانَ الَّتِي أَحْصَنَتْ فَرْجَهَا فَنَفَخْنَا فِيهِ مِن رُّوحِنَا وَصَدَّقَتْ بِكَلِمَاتِ رَبِّهَا وَكُتُبِهِ وَكَانَتْ مِنَ الْقَانِتِينَ
Qur’an 66:12
Und (Allah legt das Beispiel) von Maria, der Tochter ’Imrans, (vor,) die ihre Scham bewahrte - darum hauchten Wir von Unserem Geist in diese ein; und sie glaubte an die Worte ihres Herrn und an Seine Schrift und war eine der Gehorsamen.
Tatsache ist, dass keiner der Übersetzer dies als „in ihn“ übersetzt hat, sondern als „darin“ (Pickthall), „in es“ (Dr.Ghali), „in ihr“ (Yusuf Ali, Shakir). Wiederum spielt Sam Shamoun seine dreckigen Spielchen, um die Leser zu verwirren und seine heuchlerische Charakteristik zu entlarven; das Wort فِيهِ (fihi) wird in diesem Vers als maskulin im Singular als Objektpronomen verwendet und bedeutet farj [Öffnung] von Maryam (A.S)s Ärmel oder Gewand, da Gewänder im Arabischen als maskulin behandelt werden. Wir haben zuvor bereits bewiesen, dass 'Isa (Friede sei auf ihm) nicht im Mutterschoß der Maryam (A.S) war und sie ihn empfing, nachdem sie den Odem von Gabriel empfing, welcher in ihren Gewand bließ, nicht in ihre Vagina.
Wahrlich, Allah weiß es am besten!
… von Azhan Ahmad

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