Was ist Injeel?



Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an: www.izhaarulhaqq.wordpress.com
Erklärung
Wenn wir den Qur’an lesen, fällt uns ein bestimmtes Wort auf, das Injeel (Evangelium) genannt wird. Wir lesen im Qur’an:
Qur’an 2:136
Sprecht: „Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben.“

Qur’an 3:3-4
Er hat das Buch mit der Wahrheit auf dich herabgesandt als Bestätigung dessen, was vor ihm war. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt vordem als Rechtleitung für die Menschen, und Er hat (das Buch zur) Unterscheidung herabgesandt. Wahrlich, denjenigen, die die Zeichen Allahs verleugnen, wird eine strenge Strafe zuteil sein. Und Allah ist Allmächtig und Herr der Vergeltung.

Qur’an 3:84
Sprich: „Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben.“

Qur’an 5:46
Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
Anhand den obigen Versen erfahren wir, dass dem Propheten Jesus (Friede sei mit ihm) das Injeel / Evangelium bekam, das er in seiner Lebenszeit predigte. 
Nun, das Wort Injeel im Qur’an, das äquivalent zum Evangelium (in der Singularform) ist, sollte niemals mit den vier Evangelien des Neuen Testaments gleichgestellt werden. Der Qur’an spricht vom Wort Allahs und nicht vom Wort des Markus, Lukas, Matthäus und Johannes. Diese sind nicht die Worte Allahs, sondern ihre Biographien, die sie über Jesus schrieben. Der Qur’an spricht über die Offenbarung, die dem Propheten Jesus (Friede sei mit ihm) gegeben wurde, d.h. etwas, womit er durch göttliche Offenbarung rechtgeleitet wurde. Das grundsätzliche Problem mit den Christen ist, dass sie daran scheitern, die Worte „Torah“ und „Evangelium“ im Qur’an richtig zuzuordnen und sie verstehen unter diesen Worten nicht das, was von Allah im Qur’an angesprochen wird. Wenn der Qur’an über die Torah und das Evangelium erwähnt, ist seine Hauptintention, über die originalen Offenbarungen zu sprechen, die Moses und Jesus – Friede mit beiden – gegeben wurden. Man sollte also verstehen, wie der Qur’an das Wort „Evangelium“ benutzt und man sollte ebenso im Hinterkopf behalten, dass frühste Muslime nicht glaubten oder das Wort so verstanden, dass es sich hierbei um die Evangelien Markus, Lukas, Matthäus und Johannes handelt und diese göttlich inspiriert sind.
Der Qur’an ist glasklar in der Hinsicht, dass das göttlich offenbarte Evangelium eins war (und nicht vier) und es sich dabei nicht um Bücher handelt, bei denen man über Jesus (Friede sei mit ihm) schreibt. Die vier Evangelien sind nicht das selbe, was Allâh als Injîl dem Propheten ‘Isâ (Jesus) offenbarte. Muslime glauben also, dass al-Injeel (das Evangelium) Jesus Christus offenbart wurde.
Mit Injeel meinen wir eine Sammlung der Offenbarungen, die Jesus Christus von Allah erhielt. Nirgendwo bezeichnet der Qur’an den Injeel, welches Jesus (Friede mit ihm) offenbart wurde, als eine Art dokumentiertes Buch. Diese Sammlung war nicht und ist heute ebenso nicht als Buchform erhältlich. Was wir haben, ist eine Ansammlung von 27 Büchern, die als Neues Testament bezeichnet werden. Die ersten vier Bücher des Neuen Testaments werden Evangelien genannt.
Wie wir sehen, ist die Definition von „Evangelium“ und „Torah“ aus der islamischen Sichtweise anders als das, was Christen darunter verstehen. Es gibt keinen Christen, der daran glaubt, dass die Evangelien Matthäus, Markus, Lukas oder Johannes von Gott an Jesus direkt offenbart wurden, sondern lediglich nach seinem Tod aufgeschrieben wurden. Somit sprechen Muslime klar und deutlich über andere Offenbarungen als das, was Christen im Kopf haben.
Trotzdem fragen Christen uns oft: „Wenn du nicht an die vier Evangelien des Neuen Testaments glaubst, wo ist dann „das wahre Evangelium“, von dem der Qur’an spricht?“ Es ist wahr, dass wir nicht daran glauben, dass die Bücher von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes die Worte Gottes sind – sie sind nicht einmal die Worte von  Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die Geschichte lehrt uns, dass diese Bücher bis 180 n. Chr. anonym waren, als sie zu jener Zeit zu Zwecken der Pseudonymsfindung zwei Jüngern Christi zugeschrieben wurden, einem Studenten des Petrus und einem Missionarspartner des Paulus. Diese sogenannten „Evangelien“ wurden mehrere Jahrzehnte nach der Himmelfahrt Christi (zwischen 68 – 110 n. Chr.) geschrieben und das in einer für Jesus fremden Sprache, der syrisch sprach und diese vier Männer haben selbst niemals behauptet, dass sie unter der Inspiration des Heiligen Geistes schrieben.  
Die ältesten Manuskripte des Neuen Testaments sind der Codex Sinaiticus und der Codex Vaticanus, welche bis   350-375 n. Chr. nicht kodifiziert wurden. Kein biblischer Gelehrte auf Erden wird behaupten, dass die Bibel von Jesus selbst geschrieben wurde. Sie alle stimmen dem überein, dass die Bibel nach dem Ableben Jesu (Friede sei mit ihm) geschrieben wurde. In der Frage also, wo das ursprünglich wahre Evangelium ist, können die Christen niemanden außer sich selbst beschuldigen, weil sie es verloren haben. Zeigt nicht mit den Fingern auf die Muslime und beschuldigt sie nicht, da wir den Text, den wir offenbart bekamen, beschützt haben.
Muslime glauben nur an das Injeel-e-‘Isa bzw. das Evangelium, das Jesus als wahres Wort Gottes, des Allmächtigen, offenbart wurde. Das Evangelium von Jesus war eine ausgesprochene Botschaft, die Allah den Kindern Israels als Licht und Rechtleitung sandte. Die synoptischen Autoren erzählen uns:  
Matthäus 9:35
35 Und Jesus ging umher in alle Städte und Märkte, lehrte in ihren Schulen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte allerlei Seuche und allerlei Krankheit im Volke.

Markus 1:14
14 Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich Gottes

Lukas 20:1
Und es begab sich an der Tage einem, da er das Volk lehrte im Tempel und predigte das Evangelium, da traten zu ihm die Hohenpriester und Schriftgelehrten mit den Ältesten
Das ist das Evangelium, an das Muslime glauben und es als Wahrheit anerkennen, das von den Himmeln offenbart wurde; die Lehren Jesu Christi. 
Muslime glauben, dass al-Injeel (das Evangelium) Jesus Christus offenbart wurde. Unter Injeel verstehen wir die Sammlung der Offenbarungen, die Jesus Christus vom allmächtigen Gott erhielt. Sie sind jetzt nicht mehr in der Form eines Buches erhältlich. Was wir haben ist eine Sammlung von 27 Büchern, das Neues Testament genannt wird. Die ersten vier Bücher des Neuen Testaments werden Evangelien genannt. Es wird angenommen, dass diese von den vier Aposteln Jesu geschrieben wurden, und zwar Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Es gibt viele Beweise, dass die wahren Autoren der vier Evangelien nicht wirklich die Apostel sind, die von Jesus berufen wurden. Natürlich sprechen die Evangelien über die zwölf Apostel, die von Jesus selbst berufen wurden; aber die Namen Markus und Lukas erscheinen nicht unter diesen zwölf. Es gibt eine Meinung, in der es heißt, dass der Inhalt und die Sprache der Evangelien klar zeigen, dass diese nicht das Wort Gottes sind, da sie nicht Offenbarungen von Gott waren. Man schaue sich mal an, wie das Evangelium nach Lukas beginnt: 
Lukas 1:1-4
1 Sintemal sich's viele unterwunden haben, Bericht zu geben von den Geschichten, so unter uns ergangen sind, wie uns das gegeben haben, die es von Anfang selbst gesehen und Diener des Worts gewesen sind:habe ich's auch für gut angesehen, nachdem ich's alles von Anbeginn mit Fleiß erkundet habe, daß ich's dir, mein guter Theophilus, in Ordnung schriebe,auf das du gewissen Grund erfahrest der Lehre, in welcher du unterrichtet bist.
Wir können die folgenden Details aus den obigen Versen verstehen:
• Viele Menschen schrieben über „von den Geschichten“, über jene man glaubte, dass sie im Leben Jesu Christi geschehen sind.
• Lukas behauptet, dass er ein gutes Verständnis von Anbeginn „von den Geschichten“ hat, nicht weil er ein Augenzeuge war, sondern weil er sagt, dass er diese Geschichten von Augenzeugen und den Leuten, die für diese Worte zuständig sind, mitbekam.
• Wie andere, die  „unterwunden haben, Bericht zu geben von den Geschichten“, bekam er auch den Verspür dafür, diese Geschichten niederzuschreiben.
• Seine Absicht ist, dass sein Freund Theophilus ebenso den „gewissen Grund“ dieser Lehren erfahren soll, unter denen er unterrichtet wurde.
• Bewiesenerweise ist das der Beginn eines Briefes an Theophilus.
Dies zeigt klar und deutlich, dass das Evangelium nach Lukas ganz sicher keine Offenbarung oder das Ergebnis einer Inspiration war. Die wahren Offenbarungen Gottes kamen zu Jesus und ohne Zweifel lehrte er seine Jünger, indem er von diesen zitierte. Aber wir haben keinen Grund dafür, dass Jesus diese Wort für Wort diktierte und wir müssen nicht beweisen, dass diese unversehrt beschützt wurden. Der Qur’an ist also angesichts der Tatsache klar, dass das göttliche Evangelium eines ist, das Jesus (Friede mit ihm) offenbart wurde und keine Bücher, die über Jesus (Friede mit ihm) geschrieben wurden. Darüber hinaus wurden die Evangelien nicht während der Lebenszeit Jesu niedergeschrieben. Und Jesus befahl niemals seinen Jüngern, ein solches niederzuschreiben. So glauben wir, dass die wahren Passagen des Wortes Gottes in einem sehr geringen Anteil immer noch in der Bibel enthalten sind, weil sie ihren Weg darin fanden.
Um unterscheiden zu können, was wahr und falsch ist, verwenden wir den Qur’an und authentische Überlieferungen des Propheten als unser Kriterium.
Hinsichtlich dessen wird dem Leser hoffentlich klar, dass Muslime die Evangelien von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes nicht als inspiriert ansehen können. Man muss also verstehen, dass wenn der Qur’an bezeugt, dass die Tawrât (Torah) oder das Injîl (Evangelium) die Rechtleitung für die Menschheit war, er sich nicht auf die heute erhältlichen Versionen bezieht.
Christen zitieren oft Qur’an 5:46 und Qur’an 3:3, aber schlagen fehl, zu verstehen, was diese zwei Verse überhaupt sagen. Die von der Mehrheit bekannten vier Evangelien des Neuen Testaments sind nicht das selbe Injîl, das von Allâh an ‘Isâ (Jesus) offenbart wurde. Die jetzigen Evangelien enthalten Reste des ursprünglichen Injîl, aber für alle praktischen Zwecke ist das originale Injîl schon längst verloren gegangen. Was wir nun in der Bibel haben, sind brüchige Reste des Injeel. Und nirgendwo bezieht sich der Qur’an bei der Erwähnung des Injeel, das Jesus (Friede mit ihm) offenbart wurde, als eine Art dokumentiertes Buch. Vielmehr waren sie (offenbarte) Lehren des Propheten Jesus (Friede sei mit ihm), bei denen einige ihren Weg zu den vier Evangelien gefunden haben könnten und ebenso auch in andere Dokumente, die uns heute nicht mehr bekannt sind.   
Nun, eine Frage, die hierbei entstehen könnte, die wir aber bereits oben erklärt haben, ist, wie wir wissen können, wie man zwischen den falschen und wahren Aussagen der vier Evangelien heute unterscheiden kann. Als Muslime sagen wir, dass wir hierbei den Qur’an als Mittel verwenden, da er kam, um das zu bestätigen, was richtig ist und er ist eine Qualitätskontrolle für die vorherigen Schriften.
Wir lesen im Qur’an:
Qur’an 5:48
Und Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir herabgesandt, das bestätigt, was von der Schrift vor ihm da war und darüber Gewißheit gibt; richte also zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat und folge nicht ihren Neigungen, von der Wahrheit abzuweichen, die zu dir gekommen ist. Für jeden von euch haben Wir Richtlinien und eine Laufbahn bestimmt. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinde gemacht. Er wollte euch aber in alledem, was Er euch gegeben hat, auf die Probe stellen. Darum sollt ihr um die guten Dinge wetteifern. Zu Allah werdet ihr allesamt zurückkehren; und dann wird Er euch das kundtun, worüber ihr uneins waret.

Qur’an 3:3-4
Er hat das Buch mit der Wahrheit auf dich herabgesandt als Bestätigung dessen, was vor ihm war. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt vordem als Rechtleitung für die Menschen, und Er hat (das Buch zur) Unterscheidung herabgesandt. Wahrlich, denjenigen, die die Zeichen Allahs verleugnen, wird eine strenge Strafe zuteil sein. Und Allah ist Allmächtig und Herr der Vergeltung.

Qur’an 7:157
Dies sind jene, die dem Gesandten, dem Propheten folgen, der des Lesens und Schreibens unkundig ist; dort in der Thora und im Evangelium werden sie über ihn (geschrieben) finden: er gebietet ihnen das Gute und verbietet ihnen das Böse, und er erlaubt ihnen die guten Dinge und verwehrt ihnen die schlechten, und er nimmt ihnen ihre Last hinweg und die Fesseln, die auf ihnen lagen. Diejenigen also, die an ihn glauben und ihn stärken und ihm helfen und dem Licht folgen, das mit ihm herabgesandt wurde, die sollen erfolgreich sein.

Qur’an 35:31
Und das, was Wir dir in dem Buch offenbart haben, ist die Wahrheit, die das bestätigt, was ihm vorausging. Gewiß, Allah kennt und durchschaut Seine Diener recht wohl.

Der Qur’an kam, um die Wahrheit zu bestätigen, die in den Manuskripten der verschiedenen Konanonsammlungen womöglich auftritt und um Wahrheit und Falschheit aus ihnen herauszufiltern. Etwas, das zu 100% mit dem Islam übereinstimmt, ist womöglich gültig und etwas, das den kleinsten Widerspruch zum Islam hat, ist zu verwerfen. Das ist der Grund, wieso wir Muslime die Passagen der Bibel bejahen, die mit dem edlen Qur’an übereinstimmen. Die Passagen, die dem edlen Qur’an widersprechen, sind nicht die Wahrheit. 
Kurze Zusammenfassung
·      Injeel sind die Lehren, die Allah direkt dem Propheten Jesus offenbart hat. Somit ist Injeel eine Sammlung der Worte Allahs, die Jesus eingegeben wurden.

·      Ob der Prophet Jesus jemals die von Allah direkt offenbarten Eingebungen Wort für Wort den Aposteln diktiert hat, damit sie es niederschreiben, ist unklar. Das ist eine Antwort darauf, wieso wir dieses „Injeel“ nicht mehr haben. Auch wenn Jesus die Offenbarungen Allahs niederschreiben ließ, so ist unbestrittenerweise klar, dass diese verloren gegangen sind.

·      Der Qur’an spricht von einem Injeel mit Allah als Autor, jedoch haben die heutigen Christen in ihrem Kanon vier Evangelien, die allesamt Menschen als Autoren haben (d.h. aus der Sicht von Menschen geschrieben wurden) und eine Biographie Jesu sind. Allah hat jedoch Jesus nicht Jesus-Biographien offenbart, sondern vielmehr Seine eigenen Worte und Lehren. D.h. im Qur’an ist das Evangelium das, was Allah dem Propheten Jesus direkt offenbart hat, wobei die Evangelien des Neuen Testaments Biographien sind.

·      Im Qur’an heißt es, dass das Evangelium direkt Jesus offenbart wurde, wobei die vier Evangelien des Neuen Testaments erst nach Jesu Tod geschrieben wurden.

·      Das Injeel ist also nicht das, was die Christen heute im Neuen Testament als Evangelien nach Markus, Lukas, Matthäus und Johannes vorfinden. Injeel hat überhaupt nichts mit diesen Schriften aus dem Neuen Testament zu tun, noch kann man es diesen Schriften auf irgendeine Art und Weise zuordnen.
Bemerkung: Man sollte jedoch bedenken, dass man als Muslim die vorherigen Schriften nicht mehr braucht, da der Qur’an und die Sunnah des Propheten Muhammad für das Leben als gottergebener und rechtgeleiteter Mensch ausreichen und wir ohnehin schon das unverfälschte Wort Gottes – den Qur’an – vor uns haben. Es ist nicht immer eindeutig zu sagen, was aus der Bibel wahr und falsch ist, da dies auch oft davon abhängt, wie man die besagten Bibelstellen (zum Beispiel symbolisch oder literarisch usw.) versteht. Als Muslim sollte man ohnehin schon nur dann die Bibel lesen, wenn man sie bei Debatten mit Juden und Christen braucht und ein bereits weit gefächertes und stabiles Wissen über den Islam hat. Außerdem sollte man nur dann die Bibel lesen und mit Nicht-Muslimen debattieren, wenn man einen starken Iman und viel Wissen hat. Bei Passagen, die dem Islam widersprechen, sollte man sagen, dass sie keineswegs von Gott sind und bei allen anderen Passagen sollte man allgemein sagen, dass man an das glaubt, was Gott offenbart hat, denn es kann sein, dass eine Passage dem Islam nicht widerspricht, aber trotzdem nicht von Gott offenbart wurde.

Wahrlich, Allah weiß es am besten!

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