Hadith: Wollte Muhammad Jauniyya schlagen?
Im
Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an:
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Widerlegung
Einige
Missionare behaupten, dass der Prophet Muhammad seine künftige Ehefrau Jauniyya
schlagen wollte d.h. seine Hand erhob, um sie zu schlagen. Jedoch sagen uns die
Hadithe das Gegenteil:
Abu Usaid
berichtete: Wir gingen hinaus mit dem Propheten in einen Garten der Ash-Shaut
genannt wird. Als wir zwei Mauern erreichten, setzten wir uns zwischen ihnen.
Der Prophet sagte: „Setzt euch hier hin.“ und ging in den Garten. Jauniyya
(eine Frau des Stammes Bani Jaun) wurde gebracht und in ein Haus untergebracht,
welches in einem Dattelgarten stand und das Haus der Umaima bint An-Nu´man bin
Sharahil war. Ihre Säugamme war auch dabei. Als der Prophet auf sie zutrat,
sagte er: „Gib mir dich selbst als ein Geschenk.“ Sie sagte: „Kann eine
Prinzessin sich einem gewöhnlichen Mann schenken?“ Der Prophet hob seine Hand, um sie zu
tätscheln (Bem.: Missionare verwenden hier absichtlich „schlagen“ / „hauen“) ,
damit sie ruhig wird. Sie sagte: „Ich nehme meine Zuflucht beim Herrn vor dir!“
Er sagte: „Du suchst Zuflucht vor einem, der dir Zuflucht gewährt.“ Dann kam
der Prophet zu uns und sagte: „Oh Abu Usaid! Gib ihr zwei weiße Leinentücher
und lass sie zu ihrer Familie zurückkehren.“ (Sahih al-Bukhari, Band 7, Buch
63, Hadith 182)
Und in einer
anderen Version in Sahih al-Bukhari:
4956. Es wird
berichtet, dass Abu Usayd sagte: „Wir gingen mit dem Propheten raus, bis wir
einen ummauerten Garten namens ash-Shawt erreichten und wir gingen zu zwei
Mauern und setzten uns zwischen diesen. Der Prophet sagte: „Sitz hier.“ und
ging hinein. Jauniyya wurde gebracht und in einem Haus untergebracht, welches
bei Dattelpalmen der Umayma bint an-Nu’man ibn Sharahil war. Sie (Jauniyya)
hatte mit sich eine Säugamme, die ihre Gouvernante war. Als der Gesandte Allahs
zu ihr kam, sagte er: „Gib mir dich selbst.“ Sie antwortete: „Kann eine Königin
sich einem gewöhnlichen Mann schenken?“ Er streckte seine Hand nach ihr aus, um sie zu beruhigen
und sie sagte: „Ich nehme meine Zuflucht bei Allah vor dir!“ Er sagte: „Du hast
Zuflucht vor einem gesucht, der dir Zuflucht gewährt.“ Dann kam er zu uns raus
und sagte: „‘Abu Usayd, gib ihr zwei lange weiße Leinentücher und bring sie
zurück zu ihrer Familie.“
4957. Es wird
von Sahl und Abu Usayd berichtet: „Der Prophet heiratete Umayma bint Sharahil. Als
sie zu ihm gebracht wurde, streckte er seine Hand nach ihr aus und es schien ihr nicht zu
gefallen. Aus diesem Grund befahl er Abu Usayma, sie vorzubereiten und ihr zwei
weiße Leinentücher zu geben.“ Dies wurde von Sahl ibn Sa’d überliefert. (Aisha
Bewly, The Sahih Collection of al-Bukhari, Kapitel 71, Buch der Scheidung)
Somit lesen
wir anhand den Hadithen im Kontext, dass der Prophet Muhammad seine Hand lediglich
aus dem Grund ausstreckte, um sie zu „beruhigen“, nicht um sie zu schlagen, wie es einige
Leute fälschlicherweise behauptet haben. Darüber hinaus erkennen wir, dass er die Reaktion
der Frau mit einer freundlichen Geste
erwidert hat, indem er ihr feine Kleidung gab.
Um diese
Argumentation der christlichen Missionare weiterhin zu widerlegen, können wir
Aisha, die Ehefrau des Propheten zitieren, welche sagt, dass der Prophet
Muhammad niemals irgendeine seiner Frauen schlug:
Der Prophet schlug niemals eine seiner
Frauen, noch Sklaven. In Wahrheit schlug er niemals etwas mit seiner Hand, außer wenn er
für die Sache Allahs kämpfte. (Fath al-Bari, Band 9, S. 249)
Sahih Muslim:
A’isha berichtete,
dass Allahs Gesandter niemals jemanden mit seiner Hand schlug -weder Frau, noch Sklaven- sondern nur, wenn er auf dem Wege Allahs kämpfte und
er nahm niemals Rache für etwas, solange etwas von Allah für unantastbar
erklärt wurde; er nahm dann Rache für Allah, dem Erhabenen und Ruhmvollen.
(Sahih Muslim Buch 30, Hadith 5756)
Sunan Ibn
Majah:
Es wurde
berichtet, dass Aisha sagte: „Der Gesandte Allahs schlug niemals einen seiner Diener
oder Frauen und seine Hand schlug niemals irgendetwas.“ (Sunan Ibn Majah
Band 3, Buch 9, Hadith 1984 Sahih (Darussalam))
Sunan Abi
Dawud:
A’isha sagte: „Der Gesandte Allahs
schlug niemals einen Diener, noch eine Frau.“ (Sunan Abi Dawud Buch 42,
Hadith 4768, (Sahih Albani))
Riyad
as-Salihin
Aishah (möge
Allah mit ihr zufrieden sein) berichtete: „Der Gesandte Allahs schlug niemals etwas mit
seiner Hand, weder Diener noch Frau, aber
natürlich kämpfte er auf dem Wege Allahs. Er nahm bei niemandem Rache für das,
was dieser ihm antat, jedoch vergalt er fehlerfrei für die Sache Allahs, wenn
die Anordnungen Allahs über gesetzeswidrige Handlungen verletzt wurden.“ (Riyad
as-Salihin Buch 1, Hadith 644)
Zusammenfassend
kann man also sagen, dass die Behauptung, der Prophet hätte versucht oder
gewollt, sie zu schlagen, inkorrekt ist. Nicht nur widerlegt dies der Kontext
der Hadithe, sondern auch Aisha, die Ehefrau des Gesandten Gottes, entlarvt
diese Lüge.
LASST MICH DEN SPIEß UMDREHEN!
In der Bibel
finden wir erstaunliche Passagen über das Schlagen von Frauen. Wenn eine
Sklavin schwarz und blau zum Krüppel geschlagen wurde, sodass sie nicht mehr
laufen kann und dabei nicht stirbt, so hat ihr Besitzer keine Strafe zu
befürchten. Im Prinzip kann ihr Besitzer sie so lange schlagen, solange sie
überlebt:
2. Mose
21:20-21
20 Wer seinen Knecht oder seine Magd schlägt mit einem Stabe, daß
sie sterben unter seinen Händen, der soll darum gestraft werden. 21 Bleibt er aber einen
oder zwei Tage am Leben, so soll er darum nicht gestraft werden; denn es ist
sein Geld.
Bibel-Exegese
für obige Passage:
Adam Clarkes
Kommentar:
Verse 21
Wenn der Sklave, der von seinem Meister geschlagen wurde, unter seiner Hand starb, wurde der Meister mit dem Tode bestraft – siehe Genesis 9:5, Genesis 9:6. Aber wenn er die Schläge einen oder zwei Tage überlebte, wurde der Meister nicht bestraft, weil man annehmen konnte, dass der Mann aufgrund eines anderen Grundes starb. Und alle Strafgesetze sollen dem Schuldigen vorteilhaft wie möglich ausgelegt sein. (Adam Clarke Commentary – Exodus 21:21-22 – Online Quelle)
Wenn der Sklave, der von seinem Meister geschlagen wurde, unter seiner Hand starb, wurde der Meister mit dem Tode bestraft – siehe Genesis 9:5, Genesis 9:6. Aber wenn er die Schläge einen oder zwei Tage überlebte, wurde der Meister nicht bestraft, weil man annehmen konnte, dass der Mann aufgrund eines anderen Grundes starb. Und alle Strafgesetze sollen dem Schuldigen vorteilhaft wie möglich ausgelegt sein. (Adam Clarke Commentary – Exodus 21:21-22 – Online Quelle)
Coffmans
Kommentar zur Bibel:
… Ebenso gab
es hier ein schützendes Recht für den Sklavenbesitzer, der nicht mit dem Tode
bestraft wurde, falls ein Sklave unter seiner Peitsche starb, aber er musste
bestraft werden. Wenn
der Sklave unter solch einer Bestrafung litt und sogar einige Tage überlebte
und erst dann starb, wurde der Meister frei von der Strafe gesprochen, da der
Verlust seines Sklaven als ausreichende Strafe angerechnet wurde. (Coffman’s
Commentaries on the Bible – Exodus 21:20:21 – Online Quelle)
Vergleichen
wir mal das obige zum gnädigen Charakter des Propheten Muhammad, als er befahl,
dass jemand, der einen Sklaven alleine schon berührte, freigelassen werden
muss:
Hilal b. Yasaf
berichtete, dass eine Person sauer wurde und sein Sklavenmädchen schlug. Daraufhin
sagte Suwaid b. Muqarrin zu ihm: Du konntest keine andere Stelle (zum Schlagen)
finden außer die hervorgehobene Stelle ihres Gesichts? Siehe, ich war einer der
sieben Söhne des Muqarrin und wir hatten nur ein Sklavenmädchen. Der jüngste von uns
schlug sie und der Gesandte Allahs befahl uns, sie frei zu lassen. (Sahih
Muslim Buch 15, Hadith 4082)
Suwaid bin
Muqarrin Al-Muzani berichtete: „Wir waren sieben Brüder ohne einen Diener außer
einer und einer
von uns schlug sie, sodass der Prophet befahl, sie frei zu lassen.“ (Jami`
at-Tirmidhi Band 3, Buch 18, Hadith 1542)
Wahrlich, gekommen ist die Wahrheit und dahingeschwunden ist die Falschheit!
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