Bahira-Legenden: Bahira als Lehrer, Nestorianer und Getöteter von Muhammad
Im
Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Vorwurf
Der Vorwurf
ist, dass Muhammad den Mönch Bahira ermordet hat.
Wieso sagen christliche Missionare, dass Muhammad
den Mönch Bahira töten ließ?
Sie haben
diese Behauptung aus den sogenannten Bahira-Legenden. Dies sind Legenden und
keine Tatsachen. Diese Behauptung, der Mönch Bahira sei durch Muhammad (ﷺ) getötet
worden, wurde von Personen erzählt, die nicht zur Zeit Muhammads (ﷺ) oder Bahiras
lebten, keinen kennen, welcher Muhammad (ﷺ) oder Bahira kannte und diese Geschichten einfach frei
erfanden, um den Islam schlecht zu machen.
Petrus von
Cluny schreibt in seinem Brief um 1141 an Bernhard von Clairvaux:
Inzwischen
verhalf der Teufel, wohl mit Billigung dessen, der "furchterregend in
seinen Plänen über die Menschensöhne" genannt wird und der "sich
erbarmt, wessen er will und verstockt, wen er will", dem Irrglauben zum
Erfolg; er schickte den Mönch Sergius, einen Anhänger des häretischen Nestorius, der aus der Kirche ausgestoßen war,
in jene Gebiete Arabiens und brachte den häretischen Mönch mit dem
Lügenpropheten zusammen. So ergänzte also Sergius, was Muhammad fehlte: Er
legte ihm die Heiligen Schriften des Alten wie des Neuen Testamentes aus -
freilich nach dem Verständnis seines Lehrers Nestorius, der ja leugnet, daß
unser Heiland Gott ist; teilweise auch nach seinem eigenen Gutdünken. Zugleich
trichterte er ihm die Fabeleien der apokryphen Schriften ein und machte ihn so
schließlich zu einem nestorianischen Christen.
–
Petrus Venerabilis: Summa totius haeresis
Saracenorum - Gesamtdarstellung der Häresie der Sarazenen
Man kann
eigentlich direkt erkennen, dass das, was Petrus von Cluny schreibt, weder Hand
noch Fuß hat. Zuerst einmal bezeichnet er Bahira als einen Anhänger des
Nestorius. Nestorius war Patriarch von Konstantinopel, welcher seines Amtes
erhoben wurde. Dies war so, weil er behauptet hatte, dass Maria
Christusgebärerin und nicht Gottesgebärerin war, da Jesus seiner Meinung nach
nicht nur eine göttliche Natur hatte (also nicht nur Gott war), sondern auch
eine menschliche Natur besaß (also auch Mensch war). Wegen dieser Behauptung
verlor er sein Amt und starb im Exil in Ägypten. Wir sehen also, dass Petrus
von Cluny Nestorius als Häretiker abstempelt, obwohl die Behauptung, Jesus wäre
sowohl Mensch als auch Gott, weniger Häretik beinhaltet als der Glaube des
Petrus von Cluny, dass Jesus nur Gott ist (also nur eine göttliche Natur hat).
Aus dem Grunde, weil Nestorius Jesus auch als einen Menschen sah, bezeichnet
Petrus von Cluny Nestorius als jemanden, der Gott als Heiland ablehnt. Wir sehen, dass Nestorius laut Petrus von
Cluny Ketzer gewesen ist, jedoch um seine Abneigung zu seiner Lehre zu
verschärfen, bringt er ihn in Verbindung zum Mönch Bahira und somit in
Verbindung zum Islam. Denn Petrus von Cluny mag den Mönch Bahira auch nicht,
weil er glaubte, dass dieser Muhammad (ﷺ) alles über die Thora und das Evangelium beigebracht
hat und so zum Sieg verhalf. Abschließend meint er also, dass Bahira – der ja
ein Anhänger des Nestorius gewesen ist – Muhammad (ﷺ) alles nach
dem nestorianischen Glauben beigebracht hat und so zum nestorianischen Christen
gemacht hat. Fakt ist jedoch, dass Muhammad (ﷺ) niemals als nestorianischer Christ
zu bezeichnen ist, da er die Gottesschaft Jesu Christi komplett ablehnt und in
Jesus nur einen Propheten, Gesandten, Diener Allahs und Menschen sah.
Der Brief
wurde um 1141 geschrieben und hat keine Beweise für dessen Behauptungen und
diese Behauptungen fußen auf nichts. Der Brief wurde aus der Luft aufgegriffen
geschrieben und Petrus von Cluny hatte kein Wissen über Muhammad (ﷺ) oder Bahira,
er kannte keine Person, welche einmal Kontakt zu Bahira oder Muhammad (ﷺ) hatte oder
Quellen über sie von erster Hand hatte. Dies ist eine Behauptung, um den Islam
einfach schlecht zu machen und man erkennt hier die Natur eines typischen
christlichen Islamkritikers, welcher irgendetwas ohne Beweise über den Islam
erfindet, um mehr Argumente zu haben. Hier erkenne ich jedoch direkt das selbe,
was die Christen in unserer Zeit machen: Christen, welche den Katholizismus
verabscheuen und somit auch den Vatikan als eine schlechte christliche Vereinigung sehen, behaupten in unseren
Zeiten, dass der Vatikan den Islam erfunden habe. Damals jedoch war das Problem
der Nestorianismus, welcher angeblich auch den Islam erfand. Somit sehen wir
dasselbe Schema – alles, was der Christ irgendwie verabscheut, hat den Islam
gegründet. Ist dies nicht irgendwie komisch?
Eine weitere
Legende ist die von Towma Arzruni aus dem 10. Jahrhundert: Muhammad soll durch
jüdische Hilfe an die Macht gekommen und Bahira sein Lehrer gewesen sein. Als
Bahira sah, wie mächtig Muhammad (ﷺ) wurde, ging er zu ihm und bat ihn um seine Gunst,
indem er ihn daran erinnerte, dass er sein Lehrer gewesen ist. Muhammad (ﷺ) war jedoch
daraufhin verärgert und tötete ihn heimlich, um den Glauben zu erhalten, dass
er vom Erzengel Gabriel unterrichtet wird. Moses Daskhurants’i, ein Zeitgenosse
von Arzruni, behauptete, dass Muhammad (ﷺ) ihn umbrachte, damit er kein Zeuge sei, dass er die
Botschaften nicht von Gabriel bekommt. Jedoch haben Muhammads (ﷺ) Zuhörer
durch Spione erfahren, dass sein großes Wissen doch nicht von Gabriel stammt.
Wir sehen,
dass diese Legende zur Tötung Bahiras durch Muhamamd (ﷺ) aus dem 10.
Jahrhundert entstanden ist – von Personen, die keinen Kontakt zu Bahira,
Muhammad (ﷺ) oder derer
nachfolgenden Generationen hatten, sondern einfach etwas erfanden, was ihnen
gepasst hat, um den Islam schlecht zu reden.
Der
byzantinische Gelehrte Euthymios Zigabenos (zweite Hälfte des 11. Jahrhunderts)
behauptete, dass Muhammad den Mönch Bahira tötete, nachdem er Wein trank. Aus
diesem Grunde soll er Alkohol verboten haben. Auch von einer Person, die keinen
Kontakt zu Bahira, Muhammad (ﷺ) oder derer nachfolgender Generationen hatte, sondern
einfach etwas erfand, was ihm gepasst hat, um den Islam schlecht zu reden.
Eine letzte
Legende will ich noch anbringen, die aus dem 12. Jahrhundert (aus dem Text des
sogenannten Pseudo-Shapuh Bagratuni) stammt: Muhammad (ﷺ) stamme aus
Persien und wird von Dämonen befallen. Nachdem ihm kein Arzt helfen konnte,
wird er nach Syrien geschickt, um dort einen Mönch namens Sargis zu treffen.
Dieser taufte Muhammad (ﷺ) zum nestorianischen Christen. Muhammad lebt 23 Jahre
bei ihm, schließt mit den Dämonen in sich inneren Frieden und lernt allerlei
Magie. Muhammad tut all das, was Sergius ihm beibrachte, um einst ein großer
Mann zu werden. Somit ist Bahira – also Sergius – Mönch und Magier. Komisch ist
jedoch, dass Muhammad (ﷺ) als götzenanbetender Perser präsentiert wird, welcher
später Bagdad erbauen lässt.
Wir sehen
also, dass all diese Legenden weder Hand noch Fuß haben, noch wahr sein können,
noch authentisch sind und viele Generationen nach Bahira und Muhammad erfunden wurden,
die niemals Kontakt mit ihnen oder Personen, welche diese kannten, hatten.
Ich muntere
alle Geschwister und ehrliche Nichtmuslime dazu auf, nicht an unauthentische
und unbegründete Dinge zu glauben, die – wie schon gesagt – Legenden sind und
auch so von Historikern betitelt werden.
Ehrlichkeit
ist der Schlüssel zum Erfolg!
Und Allah weiß es am Besten!
Der Islam ist von Grund auf ein Werk des Satans man merke die Satanischen Verse. Eine Religion die nur Hass und Gewalt verbreitet kann nicht von Gott sein. Der mönsch Bahira ist wahrhaftig der Vater von Mohammed. Es ist bewiesen und dokumentiert. Der Islam ist die größte Lüge die es je gab.lug und Betrug
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