Zweifel am Koran
Im
Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Einführung
Es gibt viele
verschiedene Gründe, warum Menschen den edlen Koran als das Wort Gottes nicht
akzeptieren. Diese Menschen sind in 3 Kategorien unterteilbar:
1. Menschen
folgen unwissentlich Lügen über den Koran,
2. Menschen folgen
wissentlich Lügen über den Koran,
3. Menschen
interessieren sich nicht, was dieses Thema angeht und haben anderes zu tun.
Uns sollte
bewusst sein, dass die 3. Position die am meisten vertretene ist.
Ansonsten
schauen sich viele Menschen nur Argumente von islamkritischen Seiten an, ohne
sie groß zu hinterfragen. Und dazu kommt noch die sogenannte
Copy-Paste-Mentalität: Ohne viel Ahnung zu haben werden solche Internetseiten
von Islamhassern häufig kopiert und z.B. unter Videos auf YouTube bei Muslimen
eingefügt. Das schlimmere ist aber, dass man einen seitenlangen Text kopiert
und per Post einem Muslim schickt. Ich denke, der Islamkritiker weiß, dass der
Muslim sich nicht all dies durchlesen wird. Aber in diesem Moment denkt der
Islamkritiker, dass der Muslim, vor dessen unschlagbaren Argumenten man sich eh
fürchtet, sehr beschäftigt ist, sich das alles durchzulesen und so schnell
nicht wieder zurückschreiben kann.
Alle, die so
etwas machen, sind feige! Der
Muslim will die Denk- und Sichtweise des jeweiligen Islamkritikers hören, und
nicht die des Autors xy. Denn wenn der Muslim die Meinung von xy wissen will,
schaut er sich die Internetseite des Autors selber an. Dafür braucht er keinen
Nicht-Muslim.
Bei solchen
Copy-Paste-Angelegenheiten passieren den Nicht-Muslimen auch peinliche Sachen.
Denn die islamkritischen Internetseiten haben Fehler, wie zum Beispiel, dass
Koranverse falsch verwiesen werden. Und wenn ein Nicht-Muslim so etwas einfach
mitkopiert, zeigt er uns, dass er das Ganze, was er mitkopiert hat, selber gar
nicht überprüft hat.
Mein Ziel ist es, in dieser Artikel-Reihe[1],
alle bekannten Argumente, die man gegen den Koran anwenden kann, zu widerlegen.
Unser Statement zu Fehlern im Buche Gottes – dem
Koran
Während einige
Christen zum Beispiel daran festhalten, dass Fehler in der Bibel ein Zeichen
dafür sind, dass es das Wort Gottes ist,[2]
sehen Muslime dies beim Koran nicht so. Die islamische Sichtweise ist
diesbezüglich nicht bestreitbar: Der Koran als Buch Gottes hat keine Fehler.
Gottes Offenbarung ist rein und fehlerfrei. Denn Gott ist nicht da, um
Verwirrung, sondern um Klarheit zu stiften. Somit hat der Koran in keinerlei
Hinsicht irgendwelche Fehler.
Die ungerechten Vorgehensweisen der Islamkritiker
Die
Islamkritiker wenden sehr viele ungerechte Methoden an, um zu „beweisen“, dass
der Koran nicht Gottes Wort ist. Ich möchte hier mal einige Beispiele
aufzählen:
1. Das
Abkürzen des Koranverses
Islamkritiker
kürzen vor Koranverse meistens ab. Das machen sie vor Allem bei Versen, in
denen Gott zum Verteidigungskrieg aufruft. Denn sie wissen, dass wenn sie den
ganzen Koranvers zitieren, den Lesern zeigen, dass es sich hierbei doch um einen
Kampfbefehl im Verteidigungsfall handelt.
2. Das
Vernachlässigen des vorangehenden und letzteren Koranverses (Aus-dem-Kontext-Zieh-Methode)
Beim Koran ist
es meistens so, dass ein Vers die Rechte der Muslime gibt (z.B. in einem Krieg).
Der nächste Vers gibt den Muslimen dann die bestimmte Schranke. Manchmal tut
dies auch der Vers davor. Aus diesem Grund lieben es Islamfeinde, diese Verse
auszulassen, wobei sie selbst wissen, dass Koranverse in ihrem Kontext
betrachtet werden müssen.
3. Übertragung
auf die Allgemeinheit – Die Menschheit
Viele
Koranverse sprechen von bestimmten Personen und Gruppierungen. Die
Islamkritiker lieben es hierbei, das alles, was der Koranvers zu der bestimmten
Gruppe/Person sagt, auf alle Menschen zu beziehen.
4. Übertragung
auf die Allgemeinheit – Die Geschichte
Der Koran
enthält viele Geschichten von vorangegangenen Personen und Völkern.
Islamkritiker lieben es aber hier, die Geschichten auf die Allgemeinheit zu
beziehen.
5. Änderung
des Korans
Islamkritiker
fügen Worte den Koranversen hinzu, die bei keiner Koranübersetzung existiert.
6. Falsche
bzw. missachtende Koranverse
Islamkritiker
erfinden Koranverse oder erwähnen nur, von wo welches Koranzitat stammt.
Ein Beispiel:[3]
Sure 9: „Und
wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer)
ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“
Hier wird der
jeweilige Vers mit Absicht nicht erwähnt, damit man den Koranvers nicht
überprüfen kann.
7.
Koranbehauptungen ohne Koranquelle
Islamhasser
schreiben Sachen wie: „Der Koran schreibt vor, die ganze Menschheit
auszulöschen“ oder „Im Koran steht, dass man alle Juden vernichten muss“.
Was hierbei
fehlt, ist die Koranstelle, also wo so etwas im Koran überhaupt steht.
8. Unseriöse
und nicht-erkannte Koranübersetzungen
Islamhasser
verwenden auch unseriöse Koranübersetzer, die nicht einmal von
Islamwissenschaftlern anerkannt wurden.
Bedingungen für eine kritische Auseinandersetzung
mit dem Koran[4]
Wer den Koran
kritisiert, sollte einige Sachen überdenken, die hier aufgezählt werden:
·
1. Er
sollte sich mit den Interpretationen der verschiedenen Gelehrten auskennen[5]
und den Koran als zusammenhängendes Werk sehen
·
2. Er
sollte nicht einzelne Verse aus einem Kontext ziehen, um die Bedeutung, die
vorher gegeben war, zu verfälschen
·
3. Außerdem
sollte er über einen gewissen Intellekt verfügen, um Aussagen zusammenhängend
richtig auffassen zu können.
·
4. Er muss die Übersetzungen der verschiedenen
Koranübersetzer beachten und vergleichen
·
5. Er muss die arabischen Wörter mit ihren mehreren
Bedeutungen betrachten. Denn keine Koranübersetzung ist gleich dem Originalen.
Inhalt
1 –
Widersprüche im Koran?
2 –
Wissenschaftliche Fehler im Koran?
3 –
Grammatikalische Fehler im Koran
4 –
Gewaltverse im Koran?
4 –
Der Koran – ein Plagiat?
5 - Der Koran – verfälscht und verändert?
[1] „Zweifel
am Koran“
[2]
Vergleiche zum Beispiel „Der Sinn von Widersprüchen“ aus: http://www.kh-vanheiden.de/Bibelwid/index.htm
[3]
Übernomen aus: http://danou.wordpress.com/2009/11/30/kritische-suren-des-islam-koran/
[5] Tafsire!
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