Hat der Prophet Nahrung den Götzen geopfert oder Götzenfleisch gegessen?




Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Danke an: www.call-to-monotheism.com
Vorwort
Die Islamophoben versuchen oftmals den Propheten Muhammad, der mit dem reinen Monotheismus reingewaschen war, als einen Polytheisten oder Heiden darzustellen.
In diesem Artikel untersuchen wir den Hadith, den sie für ihre hinterhältige Lüge benutzen.
Der Hadith, den sie zitieren
Der Hadith, den sie zitieren, ist folgender:
'Abdullah überlieferte:
Der gesandte Allahs sagte, dass er Zaid bin 'Amr Nufail an einem Ort in der Nähe von Baldah traf und dies geschah, bevor Allahs Gesandter göttliche Offenbarung erhielt. Allahs Gesandter bat Zaid bin 'Amr ein Fleischgericht an, (das ihm von den Götzenanbetern angeboten wurde), aber Zaid lehnte ab, davon zu essen und dann sagte er (zu den Götzenanbetern): „Ich esse nicht von dem, was ihr auf Steinaltaren (Ansabs) schlachtet, noch esse ich von dem, auf dem ein anderer Name außer der Name Allahs bei der Schlachtung erwähnt wurde.“ (Saheeh Bukhari, Band 7, Buch 67, Nummer 407)
Hadithe im Kontext
Hier ist eine andere Version des Hadithes:
'Abdullah bin 'Umar überlieferte:
Der Prophet traf Zaid bin 'Amr bin Nufail unterhalb (des Tals von) Baldah, bevor jegliche göttliche Offenbarung zum Propheten kam. Ein Essen wurde dem Propheten angeboten, aber er weigerte, davon zu essen. (Dann wurde es Zaid angeboten) welcher sagte: „Ich esse nicht von dem, was ihr im Namen eurer steinernen Götzen schlachtet. Ich esse keines dieser Sachen, außer jene, bei denen der Name Allahs bei der Schlachtung genannt wurde.“ Zaid bin 'Amr pflegte dir Art und Weise zu kritisieren, wie die Quraish ihre Tiere zu schlachten pflegten und sagte oft: „Allah schuf das Schaf und Er sandte für es (das Schaf) Wasser vom Himmel herab und Er ließ für es (das Schaf) von der Erde Gras wachsen; trotzdem schlachtet ihr es (das Schaf) in einem anderen Namen als im Namen Allahs.“ Er pflegte so zu sagen, da er diese Praktik weigerte und es als etwas Abscheuliches ansah.  (Band 5, Buch 58, Nummer 169)
Hier sehen wir, dass das Essen zuerst dem Propheten Muhammad dargebracht wurde und dann Zayd. Der erste Hadith zeigt lediglich, dass der Prophet das Essen aus Höflichkeit darbrachte. Wir erkennen anhand dem Kontext der Hadithe, dass beide – der Prophet und Zayd – es abgelehnt haben, von der Speise zu sich zu nehmen.
Imam Ibn Hajar Al Asqalani erwähnt verschiedene Überlieferungen bezüglich diesem Ereignis. Siehe: Fathul Bari, Kitab: Al Zhabaa'ih wal Sayd, Bab: Ma Zhabaha A'ala Nasab wal Asnaam, Kommentar zu Hadith Nr. 5075, Quelle) und (Fathul Bari, Kitab: Al Manaqib, Bab: Hadeeth Zayd bin Amro bin Nafeel, Kommentar zu Hadith Nr. 3540, Quelle)
Er gibt verschiedene Beweise dafür, dass der Prophet niemals diese Speise zu sich nahm, noch den Götzen opferte.
Dies ist ein Fakt, den keiner widerlegen kann. Christliche Missionare werden uns nun vorwerfen, dass wir lügen und von ihren falschen Schlussfolgerungen fliehen wollen. Dann lasst uns doch so tun, wie wenn es wahr ist, was sie sagen. Tun wir doch so, wie wenn der Prophet wirklich von dem Fleisch gegessen hat.
Was würde daran viel ändern? Wir wissen, dass dieses Ereignis geschah, bevor Muhammad ein Prophet gewesen ist. Denn es heißt:
(...) und dies geschah, bevor Allahs Gesandter göttliche Offenbarung erhielt. (...) (Saheeh Bukhari, Band 7, Buch 67, Nummer 407)
Dies bedeutet, dass Muhammad zu dieser Zeit überhaupt keine Offenbarungen erhalten hat. Das Gesetz, dass man vom Götzenessen nicht essen soll, wurde nicht einmal offenbart – wie kann dann der Prophet Muhammad dem Gesetz Allahs verstoßen, wenn Allah ihm dies noch nicht offenbart hat und es somit noch gar nicht existiert?
Lassen wir das Gesetz beiseite – zu dieser Zeit wurde nicht mal ein Buchstabe des Qur’an dem Propheten Muhammad offenbart!
Auch wenn die christlichen Polemiker also wollen, dass wir sagen, Muhammad habe von dem Fleisch gegessen, ist es total nutzlos für sie.
Wie wir aber bereits gesagt haben, ist es Schwachsinn zu behaupten, Muhammad habe vom Fleisch gegessen, da die Beweise klar dagegen sprechen.
Was ich ebenso nicht verstehe, ist, wieso Christen ein Problem damit haben, dass der Prophet Muhammad angeblich vom Fleisch, das den Götzen geopfert wurde, aß, bevor er zum Prophet wurde? Denn wenn wir in die Bibel schauen, dann sehen wir, dass der Prophet Salomon während seines Prophetentums Götzen angebetet hat und er einer der Autoren der Bibel ist. Und die Bibel – unter anderem geschrieben von einem Götzenanbeter – soll ein Werk gegen Götzen sein?
Diese Doppelmoral der christlichen Missionare ist echt unglaublich! Wenn so etwas den Propheten Muhammad als Propheten widerlegen soll, so müsste dies ohne Zweifel auch das Prophetentum Salomos widerlegen. Merken wir jedoch hier wiederum an, dass ihre Lüge, Muhammad habe Götzenfleisch gegessen, eine Lüge ist, die aus deren Münder kommt, aber die Sache mit Salomo in der Bibel tief verankert ist.
Hier ist die Standposition des Propheten bezüglich der Opfergabe an Götzen:
Überliefert von Abu Huraira : Der Prophet sagte: „Weder Fara' noch 'Atira (sind erlaubt)“ Al-Fara' war der erste Nachkomme (der Kamele oder Schafe), welchen die Götzenanbeter ihren Götzen zu opfern pflegten (als Opfergabe). Und Al-'Atira war (ein Schaf, das geschlachtet werden musste) während dem Monat von Rajab. (Band 7, Buch 66, Hadithnummer 382)

Buch 20, Nummer 20.51.176:
Yahya überlieferte mir von Malik von Hisham ibn Urwa dass Abdullah ibn az-Zubayr zu sagen pflegte: „Wisst, dass die ganze Arafa ein Stehplatz ist, außer die Mitte von Urana und dass die ganze Muzdalifa ein Stehplatz ist, außer die Mitte von Muhassir.“
Malik sagte: „Allah, der Heilige und Erhabene, sagte: „Es gibt kein rafath, kein fusuq und kein jidal während der hajj.““ (Sura 2 ayat 197).
Er fügte hinzu: „Rafath sind sexuelle Handlungen mit Frauen und Allah weiß es am besten. Allah, der Heilige und Erhabene sagt: „Rafath ist mit euren Frauen in der Nacht des Fastens erlaubt.“ Fusuq sind Opfer, die den Götzen gemacht werden und Allah weiß es am besten. Allah, der Heilige und Erhabene, sagt: „Oder dass ein jemand anderem als Allah angeboten wird.“ (Sura 2 ayat 197) Jidal (streiten) während der hajj bezieht sich darauf, als die Quraysh nahe der mashar al-haram bei Quzah in Muzdalifa zu stehen pflegten, während die Araber und andere bei Arafa standen und sie würden sich darüber streiten, wer richtiger liegt. Allah, der Heilige und Erhabene, sagt: „Einem jeden Volke haben Wir Andachtsriten gegeben, die sie befolgen; sie sollen daher nicht mit dir über diese Sache streiten; sondern rufe (du sie) zu deinem Herrn. Wahrlich, du folgst der rechten Führung.“ Das ist das, was unserer Meinung nach jidal ist und Allah weiß es am besten. Das habe ich von den Leuten des Wissens gehört.“

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