Qur’an und Muhammad nur für Arabien?





Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!

Danke an www.answering-christianity.com für die Inspiration!


Vorab: Ich bitte alle Leser an der Stelle, die ehrlich sind, sich diesen Artikel komplett durchzulesen und nicht bei der Mitte aufzuhören, denn die besten Widerlegungen kommen gegen Ende des Artikels, der Anfang ist aufbauend. Der wichtigste Teil des Artikels ist der mit der Überschrift „Der edle Qur’an wurde der gesamten Menschheit offenbart“...
Außerdem möchte ich erwähnen, dass es zu jedem Titel und Thema dieses Artikels viele und zig Qur’anverse gibt, jedoch erwähne ich nicht alle, da dies die Länge eines Artikels sprengen würde...
Vorwort
Es gibt einige unter den Christen, die die Behauptung propagieren, dass der Prophet Muhammad nur den Arabern entsandt wurde, jedoch nicht der gesamten Menschheit. Es ist unbekannt, woher sie solche Ideen her haben, jedoch haben sie diese nicht aus dem Qur’an oder der Hadithliteratur. Um solchen verstörenden Behauptungen ein Ende zu setzen, sollten wir aus dem Qur’an zitieren, um das allgemein gültige Verständnis, dass der Qur’an und der Prophet Muhammad sowohl den Arabern als auch tatsächlich der gesamten Menschheit entsandt wurden, zu verstehen. Dies ist ein einfacher Fakt, über welchen alle Muslime Bescheid wissen und kollektiv übereinstimmen.
In diesem Artikel möchte ich sehr detailliert darauf eingehen, wie man so etwas behaupten kann, während die Araber unter allen weltweit Muslimen nur ca. 20% aus machen.
Wieso diese Propaganda?
Christen propagieren dies, um die Menschen vom Islam ab zu halten: „Schaut, der Islam wurde nur den Arabern entsandt, also konvertiert nicht zum Islam!“ Und den Konvertiten wollen sie damit sagen: „Schaut, auch wenn ihr konvertiert, so bringt euch euer Muslim-Dasein nichts bzw. wird am Jüngsten Tag von Allah nicht angenommen!“
Aber wie bei vielen Behauptungen schießen sich die Islamfeinde hier selbst ins Bein. Einerseits behaupten sie, dass der Islam laut Qur’an und Sunnah wie Adolf Hitlers Ideologie die Welt erobern möchte, andererseits sagen sie, dass der Islam laut Qur’an nicht für alle Menschen gedacht ist. Die Islamfeinde müssen sich hierbei entscheiden – entweder kam der Islam für alle Menschen und will die Weltherrschaft oder er wurde nur für Arabien bestimmt und will doch nicht die Weltherrschaft.
Andererseits müssen Islamfeinde bei dieser Argumentation zweierlei beweisen: sie müssen beweisen, dass sowohl Muhammad als auch der Qur’an nur den Arabern und Arabien entsandt wurden! Denn wenn man beweist, dass Muhammad nur den Arabern entsandt wurde, so können ja Muslime immer noch einwenden, dass trotzdem der Qur’an der Menschheit entsandt wurde. Und wenn der Qur’an der Menschheit entsandt wurde, wurde Muhammad automatisch auch der Menschheit entsandt, denn der Qur’an fordert dem zu folgen, was der Prophet gebietet und sich von dem zu enthalten, was der Prophet verbietet. Umgekehrt ist es das selbe: Wenn Muhammad der Menschheit entsandt wurde, aber der edle Qur’an nicht, so ist der Qur’an trotzdem der Menschheit entsandt, da die Sunnah des Propheten die komplette Botschaft des Islam beinhaltet.
Nehmen wir an – die Islamfeinde konnten uns beweisen, dass der Islam doch nicht der gesamten Menschheit gesandt wurde, sondern nur den Arabern, so sollten sie dennoch bedenken, dass der Islam dann immer noch existiert und besteht und sie ihn widerlegen müssen, was sie seit Jahren nicht schaffen.
Außerdem könnte man auch die Frage aufwerfen – der Qur’an wurde nur (also wenn die Islamkritiker dies beweisen könnten) den Arabern gesandt – aber für wen gilt die Botschaft? Sie müssen uns also zeigen, dass sowohl Qur’an als auch dessen Botschaft nur für Araber und Arabien bestimmt war.
Ich denke auch, dass Juden und Christen, die diese Vorwürfe dem Islam machen, neidisch auf den Islam sind, weil Allah Sich nicht wie in den Schriften der Juden und Christen allein auf Israel beschränkt hat.
Zur Zeit des Propheten Muhammad konvertierten Nicht-Araber zum Islam
Wenn wir uns anschauen, wie Muhammad selbst mit dieser Thematik umging, so wird es uns sofort gleich am Anfang seines Wirkens als Propheten bewusst. Jeder, der sich ein wenig mit der Prophetenbiographie beschäftigt, weiß, dass der geliebte Prophet in den Anfängen seiner Prophetenschaft Briefe an die umliegenden Könige entsandte. Dieser Fakt ist eigentlich Beweis genug, dass der Islam – laut dem Verständnis seines „Gründers“[1] – nicht nur den Arabern entsandt wurde.
Hier ein Beispiel: Muhammads Brief an Heraklios.[2]
Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen.
Dieser Brief von Muhammad, dem Diener Gottes und Sein Gesandter, an Heraklius, den Herrscher der Byzantiner.

Friede sei auf dem, der der Rechtleitung folgt.
Ich lade dich zum Islam ein. Akzeptiere den Islam und du wirst sicher sein. Gott wird dir eine doppelte Belohnung zukommen lassen. Wenn du dich aber von der Botschaft Gottes trennst, wirst du die Sünden aller deiner Anhänger tragen.  Daher dränge ich dich, folgendes zu beachten:

“Sag: O Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleichen Wort: dass wir niemandem dienen außer Gott und Ihm nichts beigesellen und sich nicht die einen von uns die anderen zu Herren außer Gott nehmen. Doch wenn die sich abkehren, dann sagt: Bezeugt, dass wir (Gott) ergeben sind.”

Muhammad, der Gesandte Gottes.

Wenn der Islam nur den Arabern entsandt wurde, wieso lädt Muhammad dann den König der Byzantiner zum Islam ein?
Es wurden auch Briefe an Chosrau II. Parwez in Persien, Chimdschari dem König von Jemen, Negus dem König von Abessinien, Harith von Ghassan, dem König von Hira und einige andere Provinzfürsten gesandt.
Meine Frage lautet: Wieso lädt Muhammad diese Menschen zum Islam ein, wenn doch der Islam nur den Arabern gesandt wurde?
An Muqawqis, dem König Ägyptens wurde folgender Brief gesandt:
Von Muhammad, dem Diener Allahs und Sein Gesandter, an Muqauqis, Herrscher Ägyptens. Nimm den Islam an, so erlangst du Frieden!
Wieso sendet Muhammad diese Botschaft an einen ägyptischen Herrscher? Hinzu kommt, dass der ägyptische König daraufhin die Koptinnen Maria und Sirin als Geschenk entsandte.
Maria und Sirin nahmen sofort den Islam an und wurden Musliminnen und der Prophet Muhammad heiratete schließlich Maria. Dies war auch wichtig, weil die Ehe eine Verschwägerung mit den Ägyptern war.
Wenn also der Islam nur den Arabern gesandt wurde – wieso lassen der Prophet Muhammad und die Muslime zu, dass Maria und Sirin Musliminnen werden? 
Wie wir anhand dieser wenigen Beispiele von vielen sehen, war der Islam stets in dem Verständnis, für alle Menschen bestimmt zu sein und die Nicht-Muslime wollen uns jetzt nach 1400 Jahren das Gegenteil beweisen oder was?
Vergleichen wir das mal mit Jesus.
Matthäus 10:5-6
5 Diese zwölf sandte Jesus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf der Heiden Straße und ziehet nicht in der Samariter Städte, 6 sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel.
Matthäus 15:24
24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel.
Ich fordere hiermit alle Christen, die mit dieser Argumentation kommen, dazu auf, Aussagen des Propheten Muhammad aus einem Hadith zu finden, in denen er davor warnt, die Botschaft des Islam nicht außerhalb den Arabern oder Arabien zu bringen. Wie wir oben sehen, finden wir aber immer wieder das Gegenteil davon, denn zahlreiche Nichtaraber konvertierten zur Lebenszeit des Propheten Muhammad zum Islam. Nicht wie in der Bibel, wo Jesus einer Frau nicht helfen will und sie zurechtweist, weil sie keine Israelitin ist.
Was sagte der Prophet Muhammad?
Bevor wir uns Qur’anverse anschauen, die beweisen, dass der edle Qur’an der gesamten Menschheit gesandt wurde und nicht nur den Arabern, lasst uns folgenden Ausspruch des geliebten Propheten Muhammad betrachten:
„Der Prophet  sagte: «Mir sind fünf Dinge verliehen worden, die niemandem vor mir gegeben worden waren: Mir wird durch Furcht zum Sieg verholfen, auch wenn ich eine Monatsreise entfernt bin;
die Erde wurde mir als Gebetsplatz und als Mittel zur rituellen Reinigung gegeben, wer auch immer unterwegs ist und die Gebetszeit eintrifft, so soll man beten;
mir ist die Beute erlaubt, und sie war niemandem vor mir erlaubt;
mir wurde die Fürsprache gegeben;
und jeder Prophet ist nur für sein Volk gesandt worden, während ich zu allen Menschen gesandt worden bin.»" Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.

Edle Verse für die gesamte Menschheit
Qur’an 49:13[3]
O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.
Qur’an 2:161
Wahrlich, diejenigen, die ungläubig sind und in ihrem Unglauben sterben, auf denen lastet der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt.
Qur’an 64:2-4
Er ist es, Der euch erschaffen hat, aber einige von euch sind ungläubig und einige von euch sind gläubig; und Allah durchschaut das, was ihr tut. Er schuf die Himmel und die Erde in gerechter Weise, und Er gestaltete euch und machte eure Gestalt schön, und zu Ihm ist die Heimkehr. Er weiß, was in den Himmeln und auf Erden ist, und Er weiß, was ihr geheimhaltet und was ihr offenkundig tut; und Allah kennt alles, was in den Herzen ist.
Qur’an 2:164
Wahrlich, im Erschaffen der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag und in den Schiffen, die im Meer fahren mit dem, was den Menschen nützt, und in dem, was Allah vom Himmel an Wasser herniedersandte - und Er gab der Erde damit Leben, nachdem sie tot war und ließ auf ihr allerlei Getier sich ausbreiten - und im Wechsel der Winde und den dienstbaren Wolken zwischen Himmel und Erde, (in all dem) sind Zeichen für Leute, die begreifen.
Qur’an 2:213
Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft. Dann entsandte Allah die Propheten als Bringer froher Botschaft und als Warner. Und Er offenbarte ihnen das Buch mit der Wahrheit, um zwischen den Menschen zu richten über das, worüber sie uneins waren. Uneins aber waren nur jene, denen es gegeben wurde, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren, aus Mißgunst untereinander. Doch Allah leitet mit Seiner Erlaubnis diejenigen, die gläubig sind, zur Wahrheit, über die sie uneins waren. Und Allah leitet, wen Er will, auf einen geraden Weg.
Qur’an 2:221
Und heiratet keine Götzenanbeterinnen, ehe sie glauben. Und eine gläubige Dienerin ist besser als eine Götzenanbeterin, mag sie euch auch noch so gut gefallen. Und verheiratet nicht (gläubige Frauen) mit Götzenanbetern, ehe sie glauben. Und ein gläubiger Diener ist besser als ein Götzenanbeter, mag er euch auch noch so gut gefallen. Jene rufen zum Feuer, doch Allah ruft zum Paradies und zur Verzeihung mit Seiner Erlaubnis und macht den Menschen Seine Zeichen klar, damit sie Seiner gedenken mögen.
Qur’an 35:45
Und wollte Allah die Menschen für alles bestrafen, was sie tun, würde Er nicht ein Lebewesen auf der (Erd-)oberfläche übrig lassen; doch Er gewährt ihnen Aufschub bis zu einer bestimmten Frist; und wenn ihre Frist um ist, dann durchschaut Allah Seine Diener.
Qur’an 4:174
O ihr Menschen, zu euch ist in Wahrheit ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen; und Wir sandten zu euch ein klares Licht hinab.
Qur’an 7:26
O Kinder Adams, Wir gaben euch Kleidung, um eure Scham zu bedecken und zum Schmuck; doch das Kleid der Frömmigkeit - das ist das beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf daß sie (dessen) eingedenk sein mögen.
Qur’an 7:27
O Kinder Adams, lasset Satan euch nicht verführen, (so) wie er eure Eltern aus dem Garten vertrieb und ihnen ihre Kleidung entriß, um ihnen ihre Scham zu zeigen. Wahrlich, er sieht euch, er und seine Schar, von wo ihr sie nicht seht. Denn seht, Wir haben die Satane zu Freunden derer gemacht, die nicht glauben.
Qur’an 7:31
O Kinder Adams, habt eine gepflegte Erscheinung an jeder Gebetsstätte, und esset und trinkt, doch überschreitet (dabei) das Maß nicht; wahrlich, Er liebt nicht diejenigen, die nicht maßhalten.
Qur’an 7:35
O Kinder Adams, wenn zu euch aus eurer Mitte Gesandte kommen, die euch Meine Zeichen verkünden - über diejenigen, die dann gottesfürchtig sind und gute Werke tun, soll keine Furcht kommen, noch sollen sie traurig sein.
Qur’an 36:60
Habe Ich euch, ihr Kinder Adams, nicht geboten, nicht Satan zu dienen - denn er ist euer offenkundiger Feind -,
Es gibt viele weitere Verse, die zeigen, wie Allah zur gesamten Menschheit und über die Menschheit im Allgemeinen im Qur’an spricht.
Edle Verse für die Araber
Wenn es Qur’anverse gibt, die besagen, dass der Prophet oder das Buch Allahs den Arabern gesandt wurde, ist dies kein Beweis dafür, dass er nur diesen gesandt wurde. Wir müssen hier schauen, ob der edle Qur’an hier die Araber erwähnt und zugleich die restlichen Nationen ausschließt. Denn ohne Ausschluss gilt dies nicht.
Qur’an 16:103
Und Wir wissen wahrlich, daß sie sagen, wer ihn lehrt, sei nur ein Mensch. Die Sprache dessen jedoch, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, während dies hier eine deutliche arabische Sprache ist.
Qur’an 42:7
Und so haben Wir dir den Qur’an auf Arabisch offenbart, auf daß du die Mutter der Städte warnest und alle rings um sie, und (auf daß) du (sie) vor dem Tag der Versammlung warnest, über den kein Zweifel herrscht. Eine Gruppe wird im Paradies sein und eine Gruppe im flammenden Feuer.
Der Grund, warum Allah erwähnt, dass der edle Qur’an ein „arabischer Qur’an“ ist, ist, dass einige aus dem Volk der Schrift (Juden und Christen) und Polytheisten den Prophet Muhammad kritisierten, dass im Qur’an nicht-arabische Wörter verwendet werden. Als Antwort hierauf offenbarte Allah ihnen, dass der Qur’an 100% auf arabisch offenbart wurde.
Ein Auszug des Kommenatrs von Sheikh Abdullah Yusuf Ali (möge Allah ihn in Frieden ruhen lassen und das Paradies zu seinem ewiglichen Aufenthalt machen)  zu diesem Qur’anvers
Die Bösen schrieben dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, genau die Handlungsabsichten und Verhaltensweisen zu, zu denen sie selbst fähig waren. Götzendiener und diejenigen, die der Offenbarung Allahs feindlich gegenüberstanden, konnten und wollten nicht verstehen, wie solche wunderbaren Worte von den Lippen des Propheten Muchammed, Allahs Segen und Frieden auf ihm, flossen. Darum müssen sie einen menschlichen Autor und Lehrer dahinter vermuten. Alle, die als solche in Frage gekommen wären, waren jedoch der arabischen Sprache nicht mächtig, und selbst ein redegewandter Araber hätte nichts von dieser Art hervorbringen können.[4]
Ein weiterer Grund, wieso Allah den Qur’an auf arabisch niedersandte, war es, dass der Prophet Muhammad ein Araber gewesen ist und unter den Arabern gelebt hat. Die noblen Offenbarungen mussten in einer menschlichen Sprache offenbart werden. Die arabische Sprache wurde ausgewählt, da die arabischen Polytheisten dringend Hilfe nötig hatten, von der Dunkelheit ins Licht zu gelangen. Der Qur’an wurde keineswegs in arabischer Sprache überliefert, weil er bloß den Arabern gesandt wurde.
Qur’an 41:44[5]
Wenn Wir ihnen einen fremdsprachigen Koran gegeben hätten, hätten sie gesagt: "Wenn nur Seine Verse klargestellt worden wären! Ein fremdsprachiges Buch für einen Araber?" Sprich: "Er ist für die Gläubigen Rechtleitung und Heilung. Die Ungläubigen aber sind mit Taubheit geschlagen, und er ist für sie unzugänglich. Sie sind so, als rufe man ihnen etwas aus großer Entfernung zu.
Wie wir sehen beantwortet der Qur’an selbst diese Frage: Es würde die große Gefahr bestehen, dass die Menschen ihn dann nicht ernst nehmen.
Qur’an 6:92
Und dies ist ein Buch, das Wir segensreich hinabsandten als Bestätigung dessen, was vor ihm war, auf daß du die Mutter der Städte (Makka) und die rings um sie (Wohnenden) warnen mögest. Diejenigen, die an das Jenseits glauben, glauben daran, und sie halten ihre Gebete regelmäßig ein.
Was diesen Qur’anvers betrifft, der die Menschen Mekkas warnt, so wurde dieser Vers offenbart, da Muhammad in Mekka geboren wurde und seine Aufgabe als Allahs Gesandter dort anfing. So wäre Allahs Ermahnung durch den Propheten Muhammad erst in und für Mekka. Dieser Qur’anvers schließt die Verkündung der Botschaft an Menschen, die nicht in Mekkas wohnen,  nicht aus, zumal der Prophet Muhammad anfangs Briefe an Könige außerhalb Mekkas schickte.
Man sollte hier beachten, dass der edle Qur’an klar und deutlich hier „...und die rings um sie...“ erwähnt. Das bedeutet, dass Mekka nicht die einzige Stadt gewesen ist, in der der Islam seine Verbreitung zu finden hat. Aber Mekka war der Ort des Beginns.
Wie wir klar und deutlich sehen – anhand den Versen oben und unten in diesem Artikel – wurde der edle Qur’an an die gesamte Menschheit entsendet und nicht nur für die Araber.
Qur’an 43:3
Wahrlich, Wir haben ihn zu einem Qur’an in arabischer Sprache gemacht, auf daß ihr (ihn) verstehen möget.
Dieser edle Qur’anvers beweist, dass der Qur’an in arabischer Sprache offenbart wurde, um Arabern zu helfen, den Qur’an zu verstehen und sie von der Dunkelheit ins Licht zu bringen – vom Götzendienst zum Monotheismus!
Allah offenbarte Seine edlen Offenbarungen auch allen Nationen außer den Arabern, sodass die Botschaft des Islams auch sie erreicht
Qur’an 13:7
Und diejenigen, die nicht glauben, sagen: "Warum wurde kein Zeichen von seinem Herrn zu ihm herabgesandt?"" Du bist nur ein Warner. Und für jedes Volk wird ein Führer (eingesetzt).
Qur’an 14:4
Und Wir schickten keinen Gesandten, es sei denn mit der Sprache seines Volkes, auf daß er sie aufkläre. Dann erklärt Allah zum Irrenden, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Und Er ist der Erhabene, der Allweise.
Qur’an 62:2
Er ist es, Der unter den Analphabeten einen Gesandten aus ihrer Mitte erweckt hat, um ihnen Seine Verse zu verlesen und sie zu reinigen und sie die Schrift und die Weisheit zu lehren, obwohl sie sich zuvor in einem offenkundigen Irrtum befanden,
Es gibt andere edle Verse, die beweisen, dass Allahs Offenbarungen außer den Arabern zu vielen Stämmen und Nationen gesandt wurden. Die Botschaft Allahs ist sehr einfach: An den einen Gott glauben. Keine der Offenbarungen Allahs brachte Götzendienst oder die Trinität bei.
Götzendienst und Trinität und andere Methoden, Allahs Geschöpfe als Vermittler zwischen Gott und dem Menschen zu benutzen, sind gegen Seine Prinzipien – gegen den Monotheismus.
Da der edle Qur’an Allahs Offenbarung ist und der Menschheit spricht, die reine Einheit Gottes lehrt, ist es uns klar, dass der edle Qur’an für alle Orte, Zeiten und Menschen gilt und gültig ist.
Der edle Qur’an wurde der gesamten Menschheit offenbart
Qur’an 17:9
Wahrlich, dieser Qur’an leitet zum wirklich Richtigen und bringt den Gläubigen, die gute Taten verrichten, die frohe Botschaft, auf daß ihnen großer Lohn zuteil werde.
Die Gläubigen dieses edlen Verses können von jeder Nationalität sein.
Qur’an 17:82
Und Wir senden vom Qur’an das hinab, was eine Heilung und Barmherzigkeit für die Gläubigen ist; den Ungerechten aber mehrt es nur den Schaden.
Der edle Qur’an ist eine Heilung für jene, die an ihn glauben. Er ist nicht den Arabern limitiert.
Qur’an 17:88
Sprich: "Wenn sich auch die Menschen und die Dschinn vereinigten, um etwas Gleiches wie diesen Qur’an hervorzubringen, brächten sie doch nichts Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden."
Warum sollte Allah im edlen Qur’an die Menschheit dazu herausfordern, eine Sure wie aus dem Qur’an hervorzubringen, wenn der edle Qur’an nicht für die Gesamtheit der Menschen und Jinn gedacht ist? Jinn haben auch Propheten, siehe hierzu Qur’an 6:130.
Qur’an 17:89
Und wahrlich, Wir haben für die Menschen in diesem Qur’an allerlei abgewandelte Beispiele angeführt; aber die meisten Menschen wollen nichts anderes als ungläubig zu sein.
Allah referiert hier zum Menschen allgemein oder zur Menschheit. Hier ist keine Erwähnung von „nur“ Arabern.
Qur’an 18:54
Wahrlich, Wir haben in diesem Qur’an den Menschen allerlei Gleichnisse erläutert, doch von allen Geschöpfen ist der Mensch am streitsüchtigsten.
Qur’an 21:106
Hierin liegt wahrlich eine Botschaft für ein Volk, das (Allah) dient.
Hier sendet Allah eine Botschaft an die gesamte Menschheit.
Qur’an 27:76
Wahrlich, dieser Qur’an erklärt den Kindern Israels das meiste von dem, worüber sie uneins sind.
Hier sehen wir, dass die Kinder Israels dazu eingeladen sind, den edlen Qur’an zu preisen und ihre Uneinigkeiten zu lösen.
Qur’an 61:6
Und da sagte Jesus, der Sohn der Maria: "O ihr Kinder Israels, ich bin Allahs Gesandter bei euch, der Bestätiger dessen, was von der Thora vor mir gewesen ist, und Bringer der frohen Botschaft eines Gesandten, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmad sein." Und als er zu ihnen mit den Beweisen kam, sagten sie: "Das ist ein offenkundiger Zauber."
In diesem edlen Qur’anvers sehen wir, dass der Prophet Jesus frohe Botschaft gibt, dass der Prophet Muhammad kommen wird.
Wenn der edle Qur’an irrelevant für die Israeliten ist, welch einen Nutzen hat dann der Qur’anvers (6) in Sure 61? Und wieso lädt der edle Qur’an oben (27:76) die Kinder Israels dazu ein, ihre Streitigkeiten durch den edlen Qur’an zu lösen, indem sie am Qur’an fest halten. Es ist klar, dass der edle Qur’an für alle Menschen ist.
Qur’an 25:1
Voller Segen ist Er, Der die Unterscheidung zu Seinem Diener herabgesandt hat, auf daß er ein Warner für die Welten sei.
Qur’an 21:107
Und Wir entsandten dich nur aus Barmherzigkeit für alle Welten.
Qur’an 38:87
Dieser (Qur’an) ist nichts als eine Ermahnung für die Welten.
Qur’an 12:104
Und du verlangst von ihnen keinen Lohn dafür. Vielmehr ist es eine Ermahnung für alle Welten.
Qur’an 6:90
Das sind jene, die Allah rechtgeleitet hat: so folge ihrer Rechtleitung. Sprich: "Ich verlange von euch dafür keinen Lohn. Es ist ja nichts anderes als eine Ermahnung für die Welten."
Qur’an 81:27
Dies ist ja nur eine Ermahnung für alle Welten.
Qur’an 10:99
Und hätte dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt. Willst du also die Menschen dazu zwingen, Gläubige zu werden?
Wieso interessiert den Qur’an in 10:99 die Gesamtheit der Erde? Wieso ist hier nicht von der „Gesamtheit der Araber“ die Rede?
Qur’an 3:110
Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet das, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift geglaubt hätten, wahrlich, es wäre gut für sie gewesen! Unter ihnen sind Gläubige, aber die Mehrzahl von ihnen sind Frevler.
Hier sehen wir klar, dass Allah die Muslime erhöht und nicht die Araber, da sie „die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand“, sind. Muslime sind nicht einfach nur Araber. Muslime sind diejenigen, die den Offenbarungen Allahs folgen. Und da dieser edle Qur’anvers zu allen Muslimen aller Rassen kam, ist es klar, dass der edle Qur’an zu allen Menschen kam und nicht nur den Arabern.
Qur’an 7:26
O Kinder Adams, Wir gaben euch Kleidung, um eure Scham zu bedecken und zum Schmuck; doch das Kleid der Frömmigkeit - das ist das beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf daß sie (dessen) eingedenk sein mögen.
Qur’an 7:27
O Kinder Adams, lasset Satan euch nicht verführen, (so) wie er eure Eltern aus dem Garten vertrieb und ihnen ihre Kleidung entriß, um ihnen ihre Scham zu zeigen. Wahrlich, er sieht euch, er und seine Schar, von wo ihr sie nicht seht. Denn seht, Wir haben die Satane zu Freunden derer gemacht, die nicht glauben.
Qur’an 7:31
O Kinder Adams, habt eine gepflegte Erscheinung an jeder Gebetsstätte, und esset und trinkt, doch überschreitet (dabei) das Maß nicht; wahrlich, Er liebt nicht diejenigen, die nicht maßhalten.
Qur’an 7:35
O Kinder Adams, wenn zu euch aus eurer Mitte Gesandte kommen, die euch Meine Zeichen verkünden - über diejenigen, die dann gottesfürchtig sind und gute Werke tun, soll keine Furcht kommen, noch sollen sie traurig sein.
Qur’an 36:60
Habe Ich euch, ihr Kinder Adams, nicht geboten, nicht Satan zu dienen - denn er ist euer offenkundiger Feind -,
Hier sehen wir, dass Allah zu allen Muslimen spricht, da Adam der allererste Mensch war und wir alle seine Söhne sind.
Beweise durch klassische Qur’anauslegungen anhand zweier Qur’anverse[6]
Qur’an 7:185
Sprich: "O ihr Menschen, ich bin für euch alle ein Gesandter Allahs, Dessen das Königreich der Himmel und der Erde ist. Es ist kein Gott außer Ihm. Er macht lebendig und läßt sterben. Darum glaubt an Allah und an Seinen Gesandten, den Propheten, der des Lesens und Schreibens unkundig ist, der an Allah und an Seine Worte glaubt; und folgt ihm, auf daß ihr rechtgeleitet werden möget."
„O ihr Menschen,...
Kommentar Ibn Kathir: Dies ist an die Menschheit gerichtet – rot und schwarz, Araber und Nichtaraber und der gleichen.
...ich bin für euch alle ein Gesandter Allahs,...
Kommentar Ibn Kathir: Diese Ayah erwähnt die Ehre und Großartigkeit des Propheten, da er der letzte Prophet ist, der der gesamten Menschheit gesandt wurde. (...)
Qur’an 3:20 zitierend: Und wenn sie mit dir streiten, so sprich: ""Ich habe mich ganz und gar Allah ergeben, und ebenso, wer mir nachfolgt."" Und sprich zu jenen, denen die Schrift gegeben wurde, und zu den Unbelehrten: "Werdet ihr Muslime?" Und wenn sie Muslime werden, sind sie geleitet; kehren sie sich jedoch ab, so obliegt dir nur die Verkündigung. Und Allah durchschaut die Diener.
Kommentar Ibn Kathir: Es gibt mehrere weitere Ayat und Hadithe, die zu diesem Thema gezählt werden können. Es ist auch sehr gut bekannt, dass in unserer Religion der Gesandte Allahs der gesamten Menschheit gesandt wurde. (...) Der Gesandte Allahs sagte: „Mir wurden fünf Dinge gegben, die keinem Propheten vor mir gegeben wurden und ich sage dies nicht aus Stolz. Ich wurde der gesamten Menschheit gesandt – ebenso den Schwarzen und Weißen. (...)“
Qur’an 34:28
Und Wir haben dich nur als Bringer froher Botschaft und Warner für alle Menschen entsandt; jedoch die meisten Menschen wissen es nicht.
Und Wir haben dich nur als Bringer froher Botschaft und Warner für alle Menschen entsandt;...
Kommentar Ibn Kathir: Das heißt allen Geschöpfen, die für ihre Taten verantwortlich sind. (...) Bedeutung: Zu allen Menschen. Qatadah sagte, was diese Ayah anging: „Allah, gepriesen sei Er, sandte Muhammad beiden – den Arabern und Nicht-Arabern. Somit ist der meist geehrteste vor Allah unter ihnen derjenige, der Allah gehorsamer ist.“ (...)
„Ich wurde den Schwarzen und Roten gesandt“
Mujahid sagte: „Dies bedeutet zu den Jinn und der Menschheit.“ Andere sagten, dass dies die Araber und Nicht-Araber sind. Beide Bedeutungen sind korrekt.
Der Islam verabscheut Nationalismus
"Wahrlich, es gibt keine Vorzüge die ein Araber über einen Nichtaraber besitzt, noch ein Nicht-Araber über einen Araber. Noch gibt es (einen Vorzug) eines weißen Menschen über einen schwarzen Menschen, oder eines schwarzen Menschen über einen weißen Menschen, außer durch TAQWAA (unterwürfiges Gehorsam gegenüber Allah, Gottesfurcht)
[Überliefert bei Ahmad (5/411) und authentifiziert von Ibn Taymiyyah in al-Iqtudaa (S.69)]

Natürlich gibt es haufenweise solcher Hadithe...
Wie kann man einer Religion wie dem Islam zuschreiben, dass Allah Seine Botschaft einer Nation beschränkt, obwohl Nationalität in der gewissen Religion verabscheut wird?
Der Islam an sich hat eine dem Nationalismus gegenüber verabscheuende Sichtweise, die aus vielen Hadithen hervorgeht. Allah würde niemals eine Nationalität hervorheben und Sich einer Nation alleine beschränken, vor Allem würde Er dies niemals bei der Botschaft des Islam machen. Gemäß Qur’an und Sunna hat jeder Mensch auf dieser Erde das gleiche Anrecht, Allahs Botschaft zu erhalten und anzunehmen. Jeder einzelne Mensch hat den freien Willen – damit wurde der Mensch ausgestattet. Somit kann jeder Mensch persönlich wählen, ob er dem Befehl Allahs folgt oder nicht: ob er an Allah glaubt oder nicht. Dies ist die absolute Freiheit, die der Islam jedem Menschen gewährt.
Wäre der Islam nur den Arabern gesandt worden, so hätte Allah den Nicht-Arabern – wie es bei den Tieren ist – keinen freien Willen gegeben.
Oder nehmen wir an – der Islam wurde nur den Arabern gesandt und kein Nicht-Araber kann den Islam annehmen.
Dies würde den Anspruch Allahs als gerechten Richter zunichte machen (sowohl al-adl (der Gerechte, Ausgleichende), als auch al-hakam (der Richter) sind Namen Allahs).
Denn am Jüngsten Tag hätten Nicht-Araber nicht die Möglichkeit, ihre Seelen durch den Islam zu erretten, denn nur durch den Islam kann die Seele errettet werden und nur der Islam wird als gültige Religion angenommen:

Qur’an 3:85
Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.

Auch wenn Allah die Nichtaraber dann deswegen – weil sie die Botschaft des Islam nicht annehmen können – ins Paradies lassen würde, würde dies Seinen Status als gerechten Richter bzw. Gott nicht wiederherstellen, da dann nicht alle Menschen einem gleichen Test unterzogen wären. Die Araber hätten dann den Pflichten des Islam zu befolgen und hätten eine gewisse Verantwortung, wobei die Nichtaraber dann so leben könnten, wie sie wollen, denn sie könnten den Islam sowieso niemals annehmen und wenn sie ihn annehmen würden, so würde Allah ihren Islam nicht annehmen, da wir ja hier davon ausgehen, dass der Islam nur von den Arabern akzeptiert wird.
Wenn Allah alle Nichtaraber – auch wenn sie den Islam angenommen haben -  in die Hölle werfen würde, weil ihre Religion aufgrund ihrer Nationalität nicht angenommen wird, so wäre Allah ein unbarmherziger Gott, Der bewusst Menschen in die Erde setzt, um sie zu testen, obwohl Er ihnen keine Möglichkeit gibt, ihre Seelen zu retten und sie aus Spaß ewiglich in die Hölle wirft.
Fakt ist jedoch, dass auf dieser Erde kein unnützes Lebewesen existiert und so würden auch Menschen mit freiem Willen, deren Bestimmungsort im Jenseits sowieso klar ist, nicht existieren.
Diese Parallelität entnehmen wir aus folgendem Hadith, wo Allah über die Menschen spricht, deren Bestimmungsort (das Paradies) klar ist:

„Wenn die Menschen keine Sünden begehen würden, würde Allah andere Geschöpfe erschaffen, die Sünden begehen würden. Dann würde Er jenen vergeben, denn Er ist der Allvergebende, der Barmherzige.“ (Al-Tirmidhi, Ibn Majah, Musnad Ahmed)

Zusammenfassende Fragen an die Islamfeinde, die behaupten, dass der edle Qur’an nur den Arabern gesandt wurde
Wenn der edle Qur’an nur den Arabern gesandt wurde und nicht der gesamten Menschheit, warum spricht dann Allah die Menschheit bei den Qur’anversen unter dem Titel „Edle Verse für die gesamte Menschheit“ an?
Falls der edle Qur’an nur den Arabern gesandt wurde, so wie die Thora zum Beispiel nur den Juden gesandt wurde (in der Thora (=5 Bücher Mose des AT) spricht Gott nur zum Volk Israels, weder zu einer anderen Nation oder zu einem anderen Stamm), warum spricht dann Allah im edlen Qur’an  die gesamte Menschheit an? Welchen Nutzen hätte dies, wenn dann genau diese Menschen (Nichtaraber) niemals diese Botschaft hören würden?
Wenn der edle Qur’an nur den Arabern gesandt wurde, wieso heißt es dann, dass er für alle Menschen und alle Welten gesandt wurde?
Wieso spricht Allah im Qur’an seine Leser nicht mit „O ihr Araber!“ oder „O arabisches Volk der Schrift“ an? Wieso steht im Qur’an nicht „Dieses Buch wurde nur für Araber gesandt“ oder „Dies ist eine Ermahnung, die nur Araber und Arabien betrifft“?
Dahingegen lesen wir, dass der Qur’an der gesamten Menschheit gesandt wurde und es werden immer die Kinder Adams angesprochen.
Wenn der Islam nur für die Araber und nicht für alle Menschen gedacht war – wieso warnen weder Allah im Qur’an, noch Muhammad in den Hadith ausdrücklich davor, wie es Jesus im Neuen Testament tat? Wieso wird in islamischen Schriften davor nicht ausdrücklich gewarnt, dass die Botschaft Arabien und Araber nicht hinaus gehen darf?
Wenn der Islam nur den Arabern bestimmt war, wieso konvertierten dann Nichtaraber zur Zeit des Propheten zum Islam und wieso hat der Prophet Nichtaraber zum Islam ebenfalls eingeladen?
Wie wir insgesamt in diesem Artikel gesehen haben, ist eher eine Besonderheit der Religion des Islam, dass sie für alle Menschen gültig ist. Und da viele Menschen anderer Religionen neidisch sind, versuchen sie zweifelhaft, den Islam auf den niedrigen Status ihrer Religion zu reduzieren, weil ihre eigene Religion nicht für die gesamte Menschheit gedacht ist.
Und Allah weiß es am Besten!



[1] In Anführungszeichen, da Muhammad nicht der Gründer des Islam ist, sondern der Islam (Gottergebenheit) etwas natürliches ist und in der Natur eines jeden Menschen liegt.
[2] Dieser Brief ist in einigen Geschichtsbüchern bewahrt und eine Tafel des ursprünglichen Briefs war in Khan, Dr. Majid Ali (1998). Muhammad The Final Messenger. Islamic Book Service, New Delhi, 110002 (India). Einer seiner Briefe an christliche Herrscher ist im Topkapi Museum, Istanbul, aufbewahrt.
[3] Alle Qur’anübersetzungen dieses Artikels sind von M. A. Rassoul
[4] "The wicked attribute to Prophets of Allah just such motives and springs of action as they themselves would be guilty of in such circumstances.  The Pagans and those who were hostile to the revelation of Allah in Islam could not and can not understand how such wonderful words could flow from the tongue of the Prophet.  They must postulate some human teacher.  Unfortunately for their postulate, any possible human teacher they could think of would be poor in Arabic speech if he had all the knowledge that the Qur'an reveals of previous revelations.  Apart from that, even that some eloquent Arab could not, and can not, produce anything of the eloquence, width, and depth of Quranic teaching, as is evident from every verse of the Book."
[5] Übersetzung von Azhar, da diese die bessere ist.
[6] Es handelt sich hierbei um eine freie Übersetzung meinerseits. Die originalen englischen Texte findet ihr hier: http://www.answering-christianity.com/sami_zaatri/prophet_muhammad_sent_to_mankind.htm
 

Keine Kommentare

Powered by Blogger.